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RE: Die Alte Dame - Hertha BSC | 06.01.2019, 02:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.2019, 18:25 von OJ@Y.)
Sendeschluss
Hertha-Echo verstummt nach 30 Jahren
Berlin - Das Jahr ist noch so jung und bei Hertha BSC gibt es schon den ersten Rücktritt,
der alle blau-weißen Fans traurig machen wird. Eine einzigartige Epoche ungewöhnlicher Fußballkultur
geht zu Ende. Deutschlands erstes Fan-Radio „Hertha-Echo“ verstummt nach 30 Jahren für immer.
Sendeschluss ist am 16. Februar.
„Ich habe vor ein paar Jahren gesagt: ,Wenn ich irgendwann das Gefühl habe, dass das Hertha-Echo
zu einem Senioren-Echo wird , dann hören wir auf.’ Der Zeitpunkt ist jetzt gekommen“,
verrät Mr. Hertha-Echo und Moderator Manfred Sangel (59) im KURIER. Das genaue Datum
ist ganz bewusst gewählt. Am 16. Februar 1989 ging Manne Sangel mit seinen Freunden
zum ersten Mal auf Sendung. 30 Jahre lang. Seitdem jeden zweiten Donnerstag von 19 bis 20 Uhr.
Gründung im Offenen Kanal
Die Geschichte der Gründung dieses einmaligen Langzeit-Projekts ist so verrückt wie
so manche Episode beim Hauptstadtklub. Ende der 80er Jahre wurde in West-Berlin das Kabelnetz
eingeführt. Nicht nur die Profisender bekamen Frequenzen, sondern ganz normale Bürger
konnten im sogenannten „Offenen Kanal“ ihre eigenen Sendungen ausstrahlen.
„Zu der Zeit ging es Hertha gar nicht gut. Es wurde nur kaum und wenn, dann meistens negativ
in den Medien über unseren Verein berichtet. Wir wollten das mit dem Hertha-Echo ändern und
aus Fansicht über den Verein berichten“, erklärt Sangel. Nur eine euphorische Spinnerei?
Nein! Mit viel Enthusiasmus bekam das Hertha-Echo eine Frequenz und eine Sendezeit. Am Anfang
nur im Kabelnetz. Sangel erinnert sich mit einem schelmischen Grinsen: „Ex-Präsident Wolfgang Holst
fragte mich dann irgendwann, wie er das im Autoradio hören kann. Ich sagte ihm nur:
So ein langes Kabel haben Sie nicht.“
Über 500 Studiogäste
Seit 2003 konnten Hertha-Fans dann auch auf einer UKW-Frequenz mit Antenne mithören,
aktuell ist sie 91,0 MHz. Über 500 Studiogäste und noch mehr Telefon-Interviews führten Sangel
und sein Team mit Barbara Wegner-Ottow, Manuael Marschall, Susan Sangel, Holger Spittel,
Frank Kobin und Jürgen Keiser. „Wir haben ein Magazin-Format, das es so nur noch in Frankfurt mit
Fanomenia gibt, die haben sich aber rund drei Jahre später als wir gegründet“,
erklärt der Herthaner mit der sonoren Radiostimme,
die in diesem Moment besonders stolz und etwas wehmütig klingt.
„Nein, es geht nicht mehr. Ich hatte vergangenes Jahr einen Bandscheibenvorfall. Ich stecke
die Radio-Arbeit nach meiner normalen Arbeit nicht mehr so einfach weg. Wir sind alle älter geworden.
Mir fehlt die Zeit und Kraft dafür“, erklärt Sangel das Aus.
"Der Spaß ist auf der Strecke geblieben"
Auch der Fußball als Medienereignis und die Profis haben sich geändert.
„Früher war es noch viel einfacher, mit den Spielern ein Interview zu machen oder sie ins Studio
einzuladen. Heute geht das für uns als Hobby-Journalisten nicht mehr so mal eben.
Das ist vielmehr Aufwand. Der Spaß ist in den letzten Jahren immer mehr auf der Strecke geblieben.
Und Nachwuchs, die das Radio weiter machen würden, haben wir auch nie so richtig gefunden“,
sagt Sangel, will das aber nicht als Klage verstehen:
„Ich kann mich bei Hertha nur bedanken, der Verein hat uns immer bei der Arbeit unterstützt.“
Zur 500. Jubiläumssendung im Mai 2013 kam zum Beispiel die gesamte Profimannschaft ins Studio
und der Verein spendierte ein paar neue Aufnahmegeräte. Im Sommer 2017 revanchierte sich
das Hertha-Echo zum 125-jährigen Bestehen des Vereins und sendete 12,5 Stunden-Non-stop
vom Sendehaus Alex in Friedrichshain.
Jetzt ist bald endgültig Schluss. Sangel: „Wir haben das jetzt so beschlossen –
zum 30-jährigen Jubiläum wollen wir es mit einem Knalleffekt beenden.“
Quelle: https://www.berliner-kurier.de/sport/her...n-31827872
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RE: Die Alte Dame - Hertha BSC | 07.01.2019, 03:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.2019, 18:26 von OJ@Y.)
Hertha BSC:
Rune Jarstein ist Norwegens Fußballer des Jahres
Bei der Hertha ist er einer der Erfolgsgaranten der vergangenen Jahre,
nun wurde er vom norwegischen Verband ausgezeichnet: Rune Jarstein.
Torhüter Rune Jarstein vom Bundesligisten Hertha BSC ist zu Norwegens Fußballer des Jahres
gewählt worden. Bei der Gala am Samstagabend in Stavanger erhielt der 34 Jahre alte Schlussmann
vom norwegischen Verband NFF erstmals die Auszeichnung.
Jarstein steht seit 2014 bei Hertha unter Vertrag und ist die unangefochtene Nummer eins.
"Ich bin natürlich sehr stolz und freue mich wahnsinnig über diese Auszeichnung",
sagte Jarstein bei der Verleihung. In 16 Liga-Einsätzen in der laufenden Saison blieb
der Nationaltorhüter fünfmal ohne Gegentor. Auch dank seiner Leistung sind die Berliner
auf Platz acht der Tabelle in Reichweite der Europapokalränge.
Insgesamt bringt es der 34-Jährige auf 124 Pflichtspiele für die Berliner, in denen er 39-mal
ohne Gegentreffer blieb. Zudem lief er in 58 Länderspielen für die norwegische Nationalmannschaft auf.
Quelle: https://onefootball.com/de/news/hertha-b...e=20190106
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RE: Die Alte Dame - Hertha BSC | 07.01.2019, 18:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.2019, 18:26 von OJ@Y.)
Herthas Platte
„Ich habe die Nationalelf noch nicht aufgeben!"
2017 war ein Traumjahr für Herthas Marvin Plattenhardt (26) – Nationalelf-Debüt
im Juni und einen Monat später Confed-Cup-Sieger. 2018 sollte noch besser werden,
aber es wurde bitter. WM-Fahrer, dann die DFB-Blamage in Russland und danach
keine Nominierung mehr. Was wird jetzt aus Platte und Jogi Löw 2019?
Der linke Außenverteidiger mit dem strammen Schuss kämpft um seine Rückkehr in die Nationalelf,
obwohl er zuletzt beim Umbruch des DFB-Teams nicht mehr berücksichtigt wurde. Der Kölner
Jonas Hector ist da die Nummer 1. Dahinter folgt Ex-Herthaner Nico Schulz (jetzt Hoffenheim),
der sich im Herbst 2018 bei Jogi mit starken Spielen aufdrängte, während Platte zuschauen musste.
„Abgeschrieben habe ich die Nationalelf noch nicht. Es ist die Entscheidung des Bundestrainers,
ob er mich wieder mitnimmt oder nicht“, sagt Plattenhardt diplomatisch.
Bis zum nächsten Länderspiel gegen Serbien am 20. März sind es noch
zweieinhalb Monate. Die Hoffnung auf einen Anruf von Jogi Löw lebt weiter.
„Bis dahin sind noch einige Bundesliga-Spiele, in denen ich mich zeigen kann.
Von daher gehe ich es gelassen an“, meint Platte.
Topleistungen bei Hertha
Er weiß ganz genau, dass er zunächst Topleistungen im Verein bringen muss, um wieder
eine Chance bei Jogi zu bekommen. Doch dafür muss das ganze Team wieder so stark
auftreten wie beim Saisonstart. Zum Hinrundenende enttäuschte Hertha beim 1:2 in Stuttgart,
2:2 gegen Augsburg und dem 1:3 in Leverkusen.
„In den letzten drei Spielen haben wir uns etwas anderes erhofft, das konnten wir leider
nicht mehr so umsetzen. Aber ich glaube, da müssen wir jetzt einen Haken dran machen“,
erklärt Platte selbstkritisch und schaut nach vorne: „Wir sind jetzt erst mal froh,
dass es wieder losgeht. Unser Ziel ist es, erst einmal die 40 Punkte zu holen.
Dafür müssen wir Woche für Woche punkten und uns weiterentwickeln.“
Vielleicht kommt dann ja noch Jogis Anruf.
Quelle: https://www.berliner-kurier.de/sport/her...--31833044
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RE: Die Alte Dame - Hertha BSC | 07.01.2019, 21:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.2019, 18:27 von OJ@Y.)
Von Kalou verkuppelt
Neue Liebe!
Beflügelt die schöne Amanda Herthas Duda?
Mitspieler Kalou verkuppelte den Spielmacher mit einer Brasilianerin.
B.Z. zeigt, wer die Frau ist und warum auch der Hauptstadtklub
von der neuen Liebe profitieren könnte.
Ein dickes Ausrufezeichen setzte Spielmacher Ondrej Duda (24) beim Trainingsstart
am Donnerstag gleich nach wenigen Minuten. Mit einem Schlenzer aus 20 Metern in den
Winkel ließ er Keeper Thomas Kraft (30) keine Chance und schoss das erste Trainingstor 2019.
Duda selbstbewusst: „Das Tor war so geplant. Ich bin froh, dass es gleich geklappt hat.
Ich bin gut aus der Winterpause gekommen. Ich fühle mich richtig gut.“
An Dudas gutem Gefühl hat auch eine junge Dame Anteil.
Ihr Name klingt wie Musik: Amanda Nascimento (22). Schon seit Ende des Jahres 2018
ist Herthas Spielmacher in sie verliebt. Kurz nach Weihnachten machte er es bei Instagram offiziell,
veröffentlichte glückliche Pärchen-Fotos aus dem verschneiten Zakopane in Polen,
nahe der slowakischen Grenze.
Duda grinsend: „Ja, ich habe jetzt eine Freundin. Wir haben Silvester zusammen
in meiner Heimat verbracht. Wir haben uns in Berlin kennengelernt.“
30 Stunden verbrachten die Turteltauben insgesamt im Auto, um in Dudas Heimatort
Kosice und ins Wintersportparadies Zakopane zu fahren,
um dann am 2. Januar wieder in Berlin zu sein. Ein echter Liebes-Trip.
Wie B.Z. erfuhr, half Herthas Salomon Kalou (33) beim jungen Glück
auf einer Party ein wenig nach. Kalou stolz: „Ich habe sie zusammengeführt.
Liebe ist eine wundervolle Sache.
Mit Schmetterlingen im Bauch will Duda in der Rückrunde angreifen.
Der Slowake: „Ich möchte an die positive Hinrunde anknüpfen und wieder Vollgas geben.“
Mit sieben Toren ist er Herthas Top-Torschütze. Zu Saisonbeginn platzte beim Edeltechniker
nach zwei Jahren Verletzungspech der Knoten. Mit Gala-Auftritten gegen Schalke (2:0, Doppelpack)
Wolfsburg (2:2, Freistoßtor unter die Mauer) oder Bayern (Treffer zum 2:0)
ließ er Fans und Trainer staunen. Als Grund für die Leistungsexplosion nannte Duda damals,
dass er sich endlich richtig wohl in Berlin fühle.
Durch seine neue Liebe wird das hoffentlich noch einmal verstärkt.
So kann Duda auch noch stärker werden.
Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/he...rthas-duda
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RE: Die Alte Dame - Hertha BSC | 08.01.2019, 23:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.2019, 18:28 von OJ@Y.)
Geburtstagskind Arne Maier
Der reifste 20-Jährige der Liga
Das Ständchen der Kollegen ist ihm heute sicher. Arne Maier feiert zwar
erst seinen 20. Geburtstag, doch das Flaggschiff der blau-weißen Akademie
genießt unter Cheftrainer Pal Dardai schon längst Stammspieler-Status.
Auf dem Platz will sich Maier weiter verbessern, aber sein Markenzeichen gibt er auf.
Gefeiert wird mit der Familie. „Ich gehe mit meinen Eltern abends essen“, verrät Maier dem KURIER.
Sonst sei nichts Besonderes geplant. „Es ist ja auch ein normaler Trainingstag.“
Arnes bescheidene Art steht im Kontrast zu seinem Wirken auf dem Feld: Maier, beidfüßig,
will immer den Ball haben. Seine Technik und Übersicht zeichnen ihn aus. Obwohl erst
anderthalb Jahre Profi, gilt er wegen seiner Passstärke und seiner Spielfreude bereits als
feste Stütze: Maier stand diese Saison in 16 von 17 Spielen jede Sekunde auf dem Platz.
Nur in Stuttgart musste er wegen einer Erkältung passen.
Grujic adelt Maier
Teamkollege Marko Grujic (22) adelt ihn als „einen der talentiertesten Spieler, mit denen
ich jemals zusammengespielt habe“. Grujic’ Wort hat Gewicht – der Serbe ist vom FC Liverpool
ausgeliehen, wo sich die Topstars nur so tummeln.
Dass Maier nach zehn Jahren in der blau-weißen Jugend den Sprung zu den Profis schaffte und
bereits als heißer Kandidat für Jogi Löws A-Nationalmannschaft gilt, liegt auch an einem
kleinen Stück Metall: Eine feste Zahnspange korrigierte bei ihm eine Feldstellung des Kiefers.
Die fast schon chronischen Rückenschmerzen lösten sich dadurch in Luft auf.
Die Spange ist mittlerweile das Einzige, das an ihm noch jugendlich wirkt. Und wird,
wie das Ende der Teenager-Zeit, bald Geschichte sein: „Ein paar Leute haben mir gesagt,
ich soll sie drin lassen. So als Markenzeichen. Aber sie kommt im Sommer raus“, verrät Maier.
Tore als neues Markenzeichen
Für das letzte halbe Jahr mit Spange hat sich Maier einiges vorgenommen. „Ich will weiter
viel Spielzeit bekommen. Und natürlich endlich mein erstes Profi-Tor schießen. Es wird Zeit.“
Dass er weiß, wo das Tor steht, hat er in der Jugend oft genug bewiesen. Maier knipste bis
zur A-Jugend in fast jedem Spiel.
Gelingt ihm das auch bald bei den Profis, braucht er sowieso kein Markenzeichen mehr ...
Quelle: https://www.berliner-kurier.de/sport/her...a-31840350
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RE: Die Alte Dame - Hertha BSC | 09.01.2019, 18:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.2019, 18:29 von OJ@Y.)
Entscheidung erst in Schlussphase
4:1! Hertha gewinnt ersten Test gegen Bielefeld
Hertha BSC ist erfolgreich ins neue Jahr gestartet. Im ersten Test
in der Vorbereitung auf die Rückrunde setzte sich am Mittwoch
das Team von Trainer Pal Dardai in Berlin mit 4:1 (1:0) gegen
Zweitligist Arminia Bielefeld durch.
Wirklich glücklich war Hertha-Trainer Pal Dardai aber nicht: „Mit dem Ende war ich zufrieden,
mit dem gesamten Spiel aber nicht. Da waren zu viele Fehler, das muss besser werden.“
Dardai und bemängelte unter anderem unnötige Ballverluste.
Kapitän Vedad Ibisevic (36. Minute), Pascal Köpke (78.), Muhammed Kiprit (82.) und
Davie Selke (85.) erzielten die Treffer für Hertha, Christopher Nöthe (68.) glich
zwischenzeitlich per Elfmeter aus.
Den hatte Duda durch ein Foul an Bielefelds Weihrauch verursacht.
Die Torreigen eröffnete der Kapitän selbst. Nach gut einer halben Stunde
konnte Ibisevic ins leere Tor einschieben, nachdem Duda den Gäste-Torhüter überlupft hatte.
Der eingewechselte Pascak Köpke traf mit einem überlegten Fernschuss, Muhammed Kiprit
verwandelte einen Freistoß direkt. Den Schlusspunkt setzte Davie Selke mit einem Kopfball zum 4:1.
Am Sonntag steht für das Team von Trainer Pal Dardai der Telekom Cup in Düsseldorf an:
Im Halbfinale geht es gegen Borussia Mönchengladbach, danach entweder gegen den
FC Bayern München oder Gastgeber Fortuna.
So spielte Hertha BSC:
Jarstein (46. Kraft) – Pekarik (71. Klünter), Lustenberger (71. Stark), Torunarigha (71. Baak), Plattenhardt (71. Mittelstädt) – Darida (71. Skjelbred), Maier (71. Friede) – Dardai (71. Kiprit), Duda (71. Köpke), Kalou (71. Jastrzembski) – Ibisevic (71. Selke)
Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/he...-bielefeld
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RE: Die Alte Dame - Hertha BSC | 10.01.2019, 18:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.2019, 18:30 von OJ@Y.)
Vertrag bis 2020
Hertha verlängert mit Liebling Skjelbred!
Mit Hertha-Kapitän Vedad Ibisevic (34/Vertrag läuft im Sommer aus)
startet Hertha-Manager Michael Preetz (51) jetzt in die Verhandlungen.
Eine andere Personalie ist dagegen schon entschieden.
B.Z. erfuhr: In der Winterpause haben sich Hertha und Fan-Liebling Per Skjelbred (31)
auf ein weiteres Jahr bis 2020 geeinigt. So ist es aus dem Umfeld des sympathischen Norwegers
zu hören. Die Unterschrift ist nur noch Formsache, soll bald folgen.
Keine Rückkehr nach Trondheim
Die vorzeitige Verlängerung kommt etwas überraschend. Eigentlich sollte sich Skjelbreds Vertrag,
der bereits mit einer Rückkehr zu Trondheim liebäugelte, erst verlängern, wenn er in dieser
Saison auf 25 Pflichtspiele (mit mindestens einer Halbzeit Einsatzzeit) bei Hertha kommt.
Bisher stehen nur sieben Einsätze (dabei sogar zwei Spiele ohne die nötigen Minuten) auf seinem Konto.
Zur Erfüllung der Klausel müsste Per also in der Rückrunde plus Pokal auf 20 Spiele kommen. Unrealistisch!
„Ein Vorzeigeprofi“
Hertha verlängert trotzdem mit dem defensiven Mittelfeldspieler (162 Hertha-Pflichtspiele seit 2013).
Auch weil der andere „Sechser“ Fabian Lustenberger (30/Vertrag läuft auch aus) über
eine Rückkehr in die Schweiz nachdenkt, wo seine Frau und die drei Kinder inzwischen leben.
Skjelbred bleibt sicher und das ist gut! Team-Player und Kampfschwein auf dem Platz,
Stimmungskanone in der Kabine.
Hertha-Trainer Pal Dardai (42) über Skjelbred: „Per ist ein Vorzeigeprofi, gibt in jeder
Einheit Vollgas und geht immer voran. Er ist ein unglaublich lustiger und positiver Typ.
Durch seine Einstellung und seine Art ist er ein Vorbild für die vielen jungen Spieler.“
Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/he...-skjelbred
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RE: Die Alte Dame - Hertha BSC | 12.01.2019, 12:50
Mittelfeld-Trio bekommt Feuer
Hertha-Trainer Dardai zählt
Maier, Duda und Darida an
Die schwachen Leistungen der Mittelfeldspieler beim Testspiel
gegen Bielefeld machten Dardai Kopfschmerzen. Deswegen gab es j
etzt vor dem Start in die zweite Saisonhälfte deutliche Worte.
Den ersten Test deutlich gewonnen, aber dennoch ziemlich angefressen – das ist Hertha-Trainer
Pal Dardai (42) nach dem 4:1 über Zweitligist Bielefeld am Mittwoch. Besonders
die schwache Leistung de Mittelfeldspieler ärgert ihn sehr.
Dardai: „Wir hatten im Zentrum viel zu viele Abspielfehler und Ballverluste,
das hat Bielefeld viele Umschaltmomente gegeben und für Gefahr gesorgt.
Auch die Zweikampf-Führung war viel zu dünn.“ Im Visier der Dardai-Kritik:
Arne Maier (20), Vladimir Darida (28) und Ondrej Duda (24)!
Für Pal Dardai lief im Mittelfeld alles falsch
Schon beim ersten Training der Woche am vergangenen Montag bekamen
die eine deutliche Ansage, wurden vor versammelter Mannschaft angezählt. Nun erneut!
Dardai: „Was Arne, Ondrej und Vladimir da gezeigt haben, war gar nichts.
Da stimmte nichts, da lief alles falsch. Überhaupt, Vladimir, er hat anderthalb Jahre
nicht gezeigt, was er kann. Er soll endlich seine Leistung abrufen.
Jetzt gibt es mächtig Druck und Feuer im Training.“
Herthas-Trainer weiß: Spielen die drei Mittelfeldspieler beim Rückrundenstart
in Nürnberg (20. Januar) so wie jetzt gegen Bielefeld, droht eine Pleite. Der Gedanke ist
unerträglich für Dardai. Er sagt: „Wir wollen mit einem Sieg starten, dafür muss aber noch
vieles besser werden. Gerade Stellungsfehler werden in der Bundesliga gnadenlos bestraft.“
Bewährungsprobe beim Telekom Cup
Beim Telekom Cup am Sonntag in Düsseldorf (14.10 Uhr, zunächst gegen Gladbach,
dann gegen den Sieger aus Bayern – Fortuna) steht die nächste Bewährungsprobe für
Maier, Duda und Darida an. Hertha bestreitet zwei Spiele über 45 Minuten, alle Spieler
kommen zum Einsatz.Dardai: „Jeder kriegt eine Halbzeit, dann sehen wir weiter.“
Bei Hertha werden das Klima und der Ton rauher, das Training noch härter und der Kampf
um die Stammplätze ist offener denn je.
Dardai kämpft gegen Schlendrian und Zufriedenheit – und gegen ein böses Erwachen
beim Abstiegskandidaten Nürnberg.
Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/he...-darida-an
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RE: Die Alte Dame - Hertha BSC | 12.01.2019, 21:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.2019, 18:16 von OJ@Y.)
Ex-Hertha-Star Gilberto
„Ich werde blau-weißer Botschafter in Brasilien!“
Fast könnte man bei ihm in Anlehnung an den Slogan anderer Vereine sagen:
Einmal Herthaner, immer Herthaner! Das nämlich trifft auf Gilberto zu, den Brasilianer,
der einst in vier Jahren für die Blau-Weißen in 101 Bundesligaspielen 14 Tore erzielt hat.
Er kann von Hertha nicht genug bekommen und träumt von der „alten dame“ als Weltmarke.
Diese Rolle ist eigentlich vergeben. Von Juventus Turin nämlich, italienischer Dauermeister
und die etwas berühmtere „alte Dame“. Doch Gilberto findet, dass es da noch Platz gibt
für eine zweite Dame, die seines Herzens. Obwohl das Mittelfeld-Ass am Zuckerhut
eine Bilderbuchkarriere (35 Länderspiele, zwei WM-Teilnahmen) hingelegt und in Europa
neben Hertha auch bei Inter Mailand und bei Tottenham Hotspur gespielt hat,
liegt Hertha ihm besonders nahe.
„Ich möchte, dass Hertha auch in Brasilien die Wertschätzung genießt, die der Verein verdient hat.“
"Brasilien hat Hertha nicht vergessen"
Neben einer blau-weißen Fußballschule, an der er seit einigen Monaten bastelt
(„Mit Michael Preetz werde ich weiter darüber sprechen, auch wenn ich weiß,
dass er viel zu tun hat. Zum Beispiel mit dem neuen Stadion.“), könnte er
als „Hertha-Botschafter“ in seiner Heimatstadt Rio de Janeiro viel für das Ansehen
des aktuellen Bundesliga-Achten tun.
„Ein brasilianischer TV-Sportkanal überträgt die Bundesliga, ganz unbekannt ist
Hertha dadurch nicht, deshalb sollte man durch diese Tür gehen“, findet Gilberto.
Ein anderer Grund, warum es gerade Hertha sein könnte, ist:
„In Berlin haben mal viele Brasilianer gespielt, jetzt leider nicht mehr.
Aber das haben die Leute noch nicht vergessen.“
Weltmarke Berlin
Andererseits weiß der 42-Jährige, dass an Namen wie Bayern München und
Borussia Dortmund kein Rankommen ist. „Mir will aber nicht in den Kopf“, sagt er,
„dass Bayer Leverkusen und selbst der VfL Wolfsburg bekannter sind als Hertha.
Das möchte ich gern ändern.“ Ein blau-weißer Botschafter am Zuckerhut – kein schlechter Plan.
Und Gilberto denkt schon weiter:
„Das könnte man auch in Argentinien und Uruguay machen, auch das sind nicht
gerade Fußball-Entwicklungsländer.“
Die „alte Dame“ aus dem Olympiastadion als Weltmarke mag noch ein Traum sein.
Aber vielleicht findet auch Hertha ein klein wenig Geschmack an dieser Idee.
Quelle: https://www.berliner-kurier.de/sport/her...--31854536
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RE: Die Alte Dame - Hertha BSC | 13.01.2019, 23:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.2019, 18:17 von OJ@Y.)
Ex-Hertha-Star Mineiro
"Guten Tag, ich bin jetzt Deutscher!"
Berlin - Daran ist im Traum nicht zu denken, als Mineiro, damals immerhin schon 31,
zu Hertha BSC kommt. Kein einziges deutsches Wort hat der Brasilianer im Januar 2007 drauf,
als die Blau-Weißen ihn auf den letzten Drücker für die Bundesliga-Rückrunde verpflichten.
Doch jetzt, zwölf Jahre später, sagt er: „Guten Tag, ich bin jetzt Deutscher!“
Das muss ihm erst einmal jemand nachmachen, aus dem Land des fünfmaligen Weltmeisters,
wo auch noch viel häufiger die Sonne scheint, hierher zu wechseln. Für immer auch noch.
Das verlangt durchaus den ganzen Kerl. Obwohl: Das ist Mineiro trotz seiner nicht gerade
besorgniserregenden Körpergröße von 169 Zentimetern als defensiver Mittelfeldspieler
und unerschrockener Zweikämpfer schon immer gewesen. Nun hat er sich auch im Leben
ein Stückchen weitergekämpft, wohnt nicht nur in Recklinghausen, sondern ist glücklich
über sein neues Dasein: „Seit vorigem Jahr besitzen meine Frau Daiane,
ich und unsere drei Kinder die deutsche Staatsangehörigkeit.“
"Mir hat Deutschland von Anfang an gefallen"
Auch wenn Mineiro seinerzeit nicht lange in Berlin bleibt, nur anderthalb Jahre,
später auf Schalke (nur sieben Bundesligaspiele) nicht durchstartet und seine Karriere
beim TuS Koblenz und dem TSV Marl-Hüls beendet, hat es ihm dieses Land angetan.
„Meiner Familie und mir hat es von Anfang an hier gefallen“, sagt er, „deshalb haben wir
uns vor Jahren entschlossen, zu bleiben.“ Jetzt sind sie stolz auf den Pass mit dem Bundesadler.
Weil der Fußball-Malocher seine Erfahrungen weitergibt und vor allem brasilianische und
insgesamt südamerikanische Fußballer auf ihrem Weg nach Europa berät,
hat er einen eleganten Übergang gefunden zu einer Karriere nach der Karriere.
„Ich habe gemerkt, wie schwierig es sein kann, sich in einer anderen Welt möglichst schnell
zurechtzufinden“, sagt er, „deshalb will ich anderen dabei helfen.
Wenn es im Fußball ist, umso besser. Da kenne ich mich ja ein bisschen aus.“
Und nach zwölf Jahren in diesen Breitengraden auch in Deutschland und mit der deutschen Sprache.
Quelle: https://www.berliner-kurier.de/sport/her...--31856616
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