RE: Brexit
| 15.01.2019, 21:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.01.2019, 22:09 von OJ@Y.)
Nur mal zur Info für die jenigen, die rumwitzeln das wir nix aus Großbritanien brauchen.
Großbritanien ist der 5-Wichtigste Handelspartner von Deutschland !!!
EU-Austritt ohne Deal
So hart würde der Chaos-Brexit Deutschland treffen
Die Zeit wird knapp: Ein harter Brexit droht, das Leben der Menschen in ganz Europa durcheinanderzuwirbeln. Die Wirtschaft warnt vor Chaos, mit Folgen auch für Deutschland.
Endlose Lastwagenkolonnen an den Grenzen, Produktionsausfälle, weil Teile nicht rechtzeitig geliefert werden: Die Angst vor einem Brexit ohne Abkommen wächst. Am Dienstag stimmen die Briten über das von Premierministerin Theresa May mit Brüssel ausgehandelte Abkommen zum EU-Austritt ab.
Es gilt als unwahrscheinlich, dass der Deal im Parlament eine Mehrheit bekommt. Tausende Regelungen für Handel und Verkehr zwischen Großbritannien und der Europäischen Union (EU) drohen nach dem 29. März ungültig zu werden. In dem Fall träten für Großbritannien die Regeln der Welthandelsorganisation WTO in Kraft, da es nicht mehr Mitglied des Europäischen Binnenmarkts wäre. Die Folge: Ende des freien Warenverkehrs zwischen der Insel und dem europäischen Festland.
Ein ungeregelter Brexit würde aber nicht nur Großbritannien hart treffen, sondern auch die verbleibenden 27 EU-Mitglieder und deren Unternehmen mit zusätzlichen Milliardenkosten belasten. Davon wären zahlreiche Bereiche in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft betroffen, mit Folgen, auch für Deutschland.
1. Zölle
Kurz vor der entscheidenden Abstimmung hat die deutsche Wirtschaft erneut vor den negativen Folgen im Falle einer Ablehnung gewarnt. Der deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) kalkuliert mit jährlich drei Milliarden Euro an Zöllen, die deutsche Unternehmen für Exporte nach Großbritannien voraussichtlich entrichten müssten, schrieb die Funke Mediengruppe. Hinzu kämen weitere rund 200 Millionen Euro für Zollformalitäten.
"Ohne Deal würden zusätzlich Millionen an Zollanmeldungen und Milliarden an Zöllen fällig", sagte der Präsident des Deutschen Industrie-und Handelskammertages, Eric Schweitzer. Zudem würden Lieferketten unterbrochen. Diese Zuliefererketten zwischen Industrieunternehmen sind besonders intensiv zwischen Großbritannien und Deutschland, sodass die Bundesrepublik die Folgen in diesem Zusammenhang besonders stark zu spüren bekäme.
Schweitzer wies abermals darauf hin, dass in Deutschland ungefähr 750.000 Arbeitsplätze vom Handel mit Großbritannien abhingen. Großbritannien ist Deutschlands fünftwichtigster Handelspartner. Das Handelsvolumen beträgt 122 Milliarden Euro.
Ein Beispiel dafür ist Airbus, der in Großbritannien etwa 14.000 Mitarbeiter beschäftigt. In den britischen Werken Filton und Broughton werden alle Flügel der Verkehrsflugzeuge entworfen und hergestellt. Um für den Fall eines harten Brexits mit langwierigen Grenzkontrollen gerüstet zu sein, muss Airbus seine Lager aufstocken. An der britischen Zuliefererkette hängen rund 110.000 Jobs.
"Das Worst-Case-Szenario, der harte Brexit ohne Vereinbarung, würde bedeuten, dass wir keine Teile über die Grenze bekommen", warnte der Chef der Airbus-Verkehrsflugzeugsparte, Guillaume Faury, schon im Sommer.
2. EU-Haushalt
siehe Quelle
3. Luftfahrt
s. Qu.
4. Tourismus
s. Qu.
5. Finanzbranche
s. Qu.
6. Automobilbranche
s. Qu.
7. Chemie- und Pharmaindustrie
s. Qu.
Die Uhr tickt.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...effen.html
Was nicht unterschätzt werden darf, ist das Problem Irland/Nordirland/England
Und die Angst der Briten, das sich Schottland und auch Wales sich nun endgültig abnabeln wollen !!!
Das würde heißen, das Grobritanien nach dem Brexit sich auflöse würde.
Ojay
Großbritanien ist der 5-Wichtigste Handelspartner von Deutschland !!!
EU-Austritt ohne Deal
So hart würde der Chaos-Brexit Deutschland treffen
Die Zeit wird knapp: Ein harter Brexit droht, das Leben der Menschen in ganz Europa durcheinanderzuwirbeln. Die Wirtschaft warnt vor Chaos, mit Folgen auch für Deutschland.
Endlose Lastwagenkolonnen an den Grenzen, Produktionsausfälle, weil Teile nicht rechtzeitig geliefert werden: Die Angst vor einem Brexit ohne Abkommen wächst. Am Dienstag stimmen die Briten über das von Premierministerin Theresa May mit Brüssel ausgehandelte Abkommen zum EU-Austritt ab.
Es gilt als unwahrscheinlich, dass der Deal im Parlament eine Mehrheit bekommt. Tausende Regelungen für Handel und Verkehr zwischen Großbritannien und der Europäischen Union (EU) drohen nach dem 29. März ungültig zu werden. In dem Fall träten für Großbritannien die Regeln der Welthandelsorganisation WTO in Kraft, da es nicht mehr Mitglied des Europäischen Binnenmarkts wäre. Die Folge: Ende des freien Warenverkehrs zwischen der Insel und dem europäischen Festland.
Ein ungeregelter Brexit würde aber nicht nur Großbritannien hart treffen, sondern auch die verbleibenden 27 EU-Mitglieder und deren Unternehmen mit zusätzlichen Milliardenkosten belasten. Davon wären zahlreiche Bereiche in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft betroffen, mit Folgen, auch für Deutschland.
1. Zölle
Kurz vor der entscheidenden Abstimmung hat die deutsche Wirtschaft erneut vor den negativen Folgen im Falle einer Ablehnung gewarnt. Der deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) kalkuliert mit jährlich drei Milliarden Euro an Zöllen, die deutsche Unternehmen für Exporte nach Großbritannien voraussichtlich entrichten müssten, schrieb die Funke Mediengruppe. Hinzu kämen weitere rund 200 Millionen Euro für Zollformalitäten.
"Ohne Deal würden zusätzlich Millionen an Zollanmeldungen und Milliarden an Zöllen fällig", sagte der Präsident des Deutschen Industrie-und Handelskammertages, Eric Schweitzer. Zudem würden Lieferketten unterbrochen. Diese Zuliefererketten zwischen Industrieunternehmen sind besonders intensiv zwischen Großbritannien und Deutschland, sodass die Bundesrepublik die Folgen in diesem Zusammenhang besonders stark zu spüren bekäme.
Schweitzer wies abermals darauf hin, dass in Deutschland ungefähr 750.000 Arbeitsplätze vom Handel mit Großbritannien abhingen. Großbritannien ist Deutschlands fünftwichtigster Handelspartner. Das Handelsvolumen beträgt 122 Milliarden Euro.
Ein Beispiel dafür ist Airbus, der in Großbritannien etwa 14.000 Mitarbeiter beschäftigt. In den britischen Werken Filton und Broughton werden alle Flügel der Verkehrsflugzeuge entworfen und hergestellt. Um für den Fall eines harten Brexits mit langwierigen Grenzkontrollen gerüstet zu sein, muss Airbus seine Lager aufstocken. An der britischen Zuliefererkette hängen rund 110.000 Jobs.
"Das Worst-Case-Szenario, der harte Brexit ohne Vereinbarung, würde bedeuten, dass wir keine Teile über die Grenze bekommen", warnte der Chef der Airbus-Verkehrsflugzeugsparte, Guillaume Faury, schon im Sommer.
2. EU-Haushalt
siehe Quelle
3. Luftfahrt
s. Qu.
4. Tourismus
s. Qu.
5. Finanzbranche
s. Qu.
6. Automobilbranche
s. Qu.
7. Chemie- und Pharmaindustrie
s. Qu.
Die Uhr tickt.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...effen.html
Was nicht unterschätzt werden darf, ist das Problem Irland/Nordirland/England
Und die Angst der Briten, das sich Schottland und auch Wales sich nun endgültig abnabeln wollen !!!
Das würde heißen, das Grobritanien nach dem Brexit sich auflöse würde.
Ojay
__________________
Sieger zweifeln nicht, Zweifler siegen nicht !!!
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem !
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem !