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Brexit
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Der harte Brexit naht - May versagt grandios
Ein Kommentar von Jan Gänger Theresa May ist dabei, Großbritannien mittels eines harten Brexits aus der EU zu treiben. Dabei ist sie durchaus konsequent: Die Premierministerin macht so ziemlich alles falsch, was sie falsch machen kann. Theresa May muss die schwerste Niederlage einer britischen Regierung in der jüngeren Geschichte verkraften und ist nur noch Premierministerin, weil sie ihrer konservativen Partei versprach, bei den nächsten Wahlen nicht mehr anzutreten. Unter ihrer Führung steuert Großbritannien auf einen chaotischen Brexit zu. May könnte einem in ihrer Hilflosigkeit fast leidtun. Doch sie wollte den Job unbedingt und ist dabei, krachend zu scheitern. ... https://www.n-tv.de/politik/May-versagt-...20689.html __________________
Man ist schon geneigt, das Popcorn heraus zu holen, was passieren wird: Neuabstimmung und damit Ignorierung des Volkswillens bei der letzten Wahl oder was sonst. So oder so wird ein bitterer Beigeschmack bleiben. Ich neige dazu einen harten Brexit zu präferieren wenn man nicht als "Handelskolonie" enden will wie unten beschrieben. Allerdings müsste GB sich auch mal Gedanken darüber machen, warum Irland früher eher das Armenhaus in GB war und in der EU nicht mehr.
"Auf den Status einer Handelskolonie" Mit dem Scheitern des Brexit-Abkommens im britischen Parlament ist von Anfang an zu rechnen gewesen. Es enthält - vor allem im Zusammenhang mit dem sogenannten Backstop - verschiedene Regelungen, die für einen souveränen Staat kaum akzeptabel sind. So sieht es für den Fall, dass in den geplanten Verhandlungen über die künftigen Beziehungen zwischen Großbritannien und der Union kein Ergebnis erzielt werden kann, nicht nur den - in London heftig umstrittenen - Verbleib des Landes in der Zollunion vor, sondern auch eine ökonomische Spaltung zwischen Nordirland und dem Rest des Vereinigten Königreichs. Beides könnte Brüssel durch die simple Verweigerung einer Einigung in den Gesprächen erzwingen; London wäre machtlos dagegen (german-foreign-policy.com berichtete [1]). Faktisch würde das Abkommen Großbritannien, wie jetzt Gabriel Felbermayr vom Münchner ifo-Institut explizit bekräftigt, "auf den Status einer Handelskolonie herabstufen".[2] Das House of Commons hat es am Dienstagabend entsprechend zurückgewiesen. Äußerungen von EU-Ratspräsident Donald Tusk deuten nun darauf hin, dass Brüssel genau dieses Ergebnis angestrebt hat. Tusk verbreitete noch am Dienstag auf Twitter, also gezielt ein breites Publikum ansprechend: "Wenn ein Deal unmöglich ist und niemand einen No-Deal will, wer wird den Mut haben zu sagen, wie die einzige positive Lösung aussieht?"[3] In der Tat entspräche ein Verbleib Großbritanniens in der EU dem Interesse Berlins und Brüssels. https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/7832/ __________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
(21.01.2019, 15:04)saphir schrieb: Man ist schon geneigt, das Popcorn heraus zu holen, was passieren wird: Neuabstimmung und damit Ignorierung des Volkswillens bei der letzten Wahl oder was sonst. So oder so wird ein bitterer Beigeschmack bleiben. Ich neige dazu einen harten Brexit zu präferieren wenn man nicht als "Handelskolonie" enden will wie unten beschrieben. Allerdings müsste GB sich auch mal Gedanken darüber machen, warum Irland früher eher das Armenhaus in GB war und in der EU nicht mehr. Na, ob es Volkeswille war, dass es zu einem No-Deal-Brexit kommt, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Zudem wurden die Wähler von den Brexiteers damals gezielt belogen. Unter diesen Umständen wäre ein neues Referendum sicher die fairste Lösung. Falls es denn tatsächlich Volkes Wille sein sollte, die EU zu verlassen, warum haben die Brexit-Befürworter dann so eine Angst vor einem erneuten Referendum? (21.01.2019, 15:26)Solventix schrieb:(21.01.2019, 15:04)saphir schrieb: Man ist schon geneigt, das Popcorn heraus zu holen, was passieren wird: Neuabstimmung und damit Ignorierung des Volkswillens bei der letzten Wahl oder was sonst. So oder so wird ein bitterer Beigeschmack bleiben. Ich neige dazu einen harten Brexit zu präferieren wenn man nicht als "Handelskolonie" enden will wie unten beschrieben. Allerdings müsste GB sich auch mal Gedanken darüber machen, warum Irland früher eher das Armenhaus in GB war und in der EU nicht mehr. Mag schon sein, aber auch aktuell ist man nicht ehrlich. Die EU weigerst sich doch zu sagen, was genau passiert wenn es zu einen harten Brexit und dann Aufnahme von Handelsvertragsgesprächen kommt. __________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
(21.01.2019, 15:26)Solventix schrieb:(21.01.2019, 15:04)saphir schrieb: Man ist schon geneigt, das Popcorn heraus zu holen, was passieren wird: Neuabstimmung und damit Ignorierung des Volkswillens bei der letzten Wahl oder was sonst. So oder so wird ein bitterer Beigeschmack bleiben. Ich neige dazu einen harten Brexit zu präferieren wenn man nicht als "Handelskolonie" enden will wie unten beschrieben. Allerdings müsste GB sich auch mal Gedanken darüber machen, warum Irland früher eher das Armenhaus in GB war und in der EU nicht mehr. Das Problem am ersten Referendum war, dass nicht klar gemacht wurde (und man es ja auch nicht wusste) unter welchen Bedingungen ausgetreten werden soll. Heute hätte man eine bessere Vorstellung davon und kann das ganz konkret abfragen. Es ist schon irgendwie tragisch, dass das Thema so viel Aufmerksamkeit bindet, Risiken bildet und Kosten verursacht, obwohl man sich das vermutlich alles mit einem zweiten Referendum sparen könnte.
Die EU wäre schön blöd, wenn sie das jetzt schon sagen würde. "The Art of the Deal"!
(21.01.2019, 15:45)Solventix schrieb: Die EU wäre schön blöd, wenn sie das jetzt schon sagen würde. "The Art of the Deal"! Das stimmt, das bestreite ich auch nicht! __________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
(21.01.2019, 15:26)Solventix schrieb:(21.01.2019, 15:04)saphir schrieb: Man ist schon geneigt, das Popcorn heraus zu holen, was passieren wird: Neuabstimmung und damit Ignorierung des Volkswillens bei der letzten Wahl oder was sonst. So oder so wird ein bitterer Beigeschmack bleiben. Ich neige dazu einen harten Brexit zu präferieren wenn man nicht als "Handelskolonie" enden will wie unten beschrieben. Allerdings müsste GB sich auch mal Gedanken darüber machen, warum Irland früher eher das Armenhaus in GB war und in der EU nicht mehr. Irland wurde von der EU gerettet, war komplett pleite wenn ich mich korrekt erinnere. Politiker lügen immer. Die Aussagen der Brexit Befürworter waren einfach und konnten nicht einfach widerlegt werden: die EU kostet zu viel und England hat keine Kontrolle mehr. Diese beiden Aussagen (ob Lüge oder nicht) haben den Engländern genügt um für den Brexit zu stimmen. Ein "harter" Brexit dürfte England weniger schaden als ein jahrzehntelanger Hickhack um ein einigermassen annehmbares Austrittsabkommen. Die Schmerzen werden beidseitig sein und deshalb könnte es sogar sein dass die EU den Finger raus zieht und an einer Lösung mitarbeitet. Wenn ein Lastwagen ganz knapp nicht unter einer Brücke durchkommt dann muss er etwas Luft aus den Reifen lassen. Ist langsam Zeit dass die EU etwas Luft raus lässt! Der Austritt wird chaotisch sein, Bürgerkrieg in Nordirland wird wieder aufflammen, wichtige Dinge werden in England und auch in Europa zunächst fehlen und dann viel teurer werden. Aber es gibt den Engländern und Europa auch eine zweite Chance vielleicht etwas weniger "aufzublasen" und etwas einfachere (und vor allem billigere) Lösungen zu suchen. Der Brexit ist nicht ein Konflikt zwischen England und Europa; er ist ein Konflikt zwischen Bürgern und Politikern. (21.01.2019, 16:11)cubanpete schrieb: Irland wurde von der EU gerettet, war komplett pleite wenn ich mich korrekt erinnere. Eines der wenigen echten Positivbeispiele der ESM-Rettungspolitik. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/s...57526.html | ||
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