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RE: Strom- und Gaspreise | 26.05.2024, 12:39
Also, wenn ich 500l Heizöl bestelle, zahle ich auch 2 Euro für den Liter. Wenn du nur 700kWh pro Jahr verbrauchst, verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum dich das Thema aus privater Sicht großartig interessiert.
Wir brauchen 3500kWh pro Jahr. Da fallen 10 Euro Grundgebühren im Monat nicht groß auf und schlagen auf die kWh bezogen gerade mal mit 3,4 ct zu Buche.
Vielleicht solltest du dir mal überlegen, ob du dich nicht beim Nachbarn an den Zähler dranhängst und einen Privatzähler installierst. Zähler kostet beim Netzbetreiber ja auch noch mal 20 Euronen im Jahr.
Warst das nicht du, der auch kaum Heizkosten hat?
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RE: Strom- und Gaspreise | 26.05.2024, 12:45
(26.05.2024, 12:39)Lolo schrieb: Warst das nicht du, der auch kaum Heizkosten hat?
Und damit nicht genug.
Null Euro Spritkosten im Jahr wegen mangelnden Autos.
Null Euro Flugkosten im Jahr wegen Verzicht auf Fliegerei.
Ich sach ja: wären alle in der industrialisierten Welt Speculatiusse, hätten wir kein Klimaproblem. Die Automobilindustrie und Airbus wären allerdings pleite, und der DAX auch nicht bei 18.600, sondern vielleicht nur bei 10.000 - alles hat zwei Seiten.
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RE: Strom- und Gaspreise | 26.05.2024, 13:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.05.2024, 13:23 von boersenkater.)
Der Grundpreis kommt ja immer dazu - auch je Anbieter unterschiedlich - 10,90 bis 14,90 Euro
Je nach Anbieter oder je nach Verbrauchsstufe.... muss man auch berücksichtigen - bei den
Vergleichsportalen wird alles (angegener Verbauch, Arbeitspreis, Grundpreis) auf den Monat
umgerechnet.
Aber wenn man drüber spricht geht es eigentlich immer "nur" um den Arbeitspreis.
Ist ja logisch das der Grundpreis bei niedrigerem Verbauch stärker zu Buche schlägt
als bei hohem Verbrauch.
Du könntest auch nur 200 kWh Stunden verbrauchen (weil kaum zu Hause)
Bei 12,90 Grundpreis wären das 154,80 Euro im Jahr - dann macht alleine der Grundpreis
77,5 Cents aus - dazu noch der Arbeitpreis und Du hast einen Strompreis von fast 1,10 Euro
auf die kWh.
In diesem Sinne weißt Du auch erst am Ende des Arbechnungszeitraums wieviel Dich die kWh
insgesamt kostet - weil der Grundpreis dann auf den tatsächlichen Verbrauch und dann auf
die kWh umgelegt werden kann. In diesem Sinne auch - Strom sparen macht die kWh teurer....
Also - wenn hier von 30 cent gesprochen wird - oder auch sonstwo - geht es meistens um den
Arbeitspreis pro kWh ohne den Grundpreis.....
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RE: Strom- und Gaspreise | 26.05.2024, 13:46
(26.05.2024, 12:45)Speculatius schrieb:
Und damit nicht genug.
Null Euro Spritkosten im Jahr wegen mangelnden Autos.
Null Euro Flugkosten im Jahr wegen Verzicht auf Fliegerei.
Ich sach ja: wären alle in der industrialisierten Welt Speculatiusse, hätten wir kein Klimaproblem. Die Automobilindustrie und Airbus wären allerdings pleite, und der DAX auch nicht bei 18.600, sondern vielleicht nur bei 10.000 - alles hat zwei Seiten.
Wenn deine Nachbarn im Wohnblock oben, unten, rechts und links auch Spekulatiusse wären, würdest du feststellen, dass man eben doch heizen muss, wenn man es warm haben will.
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RE: Strom- und Gaspreise | 26.05.2024, 20:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.05.2024, 21:34 von vrider73.
Bearbeitungsgrund: Rechtschreibung
)
Ich wechsle, schon seit vielen Jahren, wann immer es sich lohnt. Wer den Pfennig nicht ehrt......
Aber man muss schauen wer ist der Anbieter. Irgendein Büro mit drei Angestellten und wichtigem Namen scheidet so in jedem Fall aus. Bei Strom und auch bei Gas.
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RE: Strom- und Gaspreise | 28.05.2024, 03:05
Zitat:Deutsche Haushalte zahlen viel zu viel für Strom – auch weil die Energieriesen das so wollen
In Deutschland zahlen Haushalte pro Jahr 5,5 Milliarden Euro zu viel für Strom. Dabei gibt es schon jetzt großes Sparpotenzial. Die großen Stromversorger haben daran aber kein Interesse.
Berlin – Deutsche Haushalte zahlen zu viel für Strom. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Vergleichsportals Verivox. Demnach haben die Deutschen im Jahr 2023 rund 5,5 Milliarden Euro zu viel für Strom ausgegeben, weil sie den Stromanbieter nicht wechselten und dadurch nicht die günstigsten Angebote in Anspruch genommen haben.
...
https://www.fr.de/wirtschaft/haushalte-s...88433.html
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RE: Strom- und Gaspreise | 28.05.2024, 08:37
Aber nur in Norwegen, in Deutschland sind es 39 cent.
Zitat:NEUE LADETARIFE BEI IONITY
Bei Ionity ab 26 Cent je kWh laden
Pünktlich zur Urlaubssaison passt das Reise-Ladenetzwerk Ionity seine Preise an und führt einen neues Abo für Vielfahrer ein. Wir verraten, welche Länder von den neuen Preisen am stärksten profitieren und wo man im Urlaub am günstigste das E-Auto lädt.
Luca Leicht
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https://www.auto-motor-und-sport.de/tech...b-26-cent/
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RE: Strom- und Gaspreise | 28.06.2024, 18:57
Zitat:Spatenstich in Stade
Bau des ersten LNG-Landterminals hat begonnen
Stand: 28.06.2024 18:42 Uhr
In Stade wird seit Freitag das erste Terminal in Deutschland für Flüssigerdgas (LNG) an Land gebaut. Umwelt- und Klimaschützer sehen in dem Projekt eine verlängerte Abhängigkeit von fossilen Energien.
https://www.tagesschau.de/inland/regiona...e-100.html
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RE: Strom- und Gaspreise | 29.06.2024, 13:05
Zitat:Fast 300 Cent/kWh
Strompreis schießt in die Höhe – wie Sie sich schützen können
Von t-online, jb
29.06.2024 - 09:20 Uhr
Eine Preisexplosion an der Strombörse sorgte in den vergangenen Tagen für Entsetzen. Was bisher bekannt ist und wie Sie sich schützen können.
Schock für Stromkunden: Gleich zweimal hintereinander schießt der Strompreis an der Börse in die Höhe – und zwar am Mittwoch. Zeitweise kostete eine Kilowattstunde inklusive aller Zusatzkosten (Netzentgelte und Steuern) fast drei Euro. Zum Vergleich: Derzeit zahlen Endkunden durchschnittlich 26 Cent pro Kilowattstunde inklusive Steuern und Gebühren.
Diese Preisexplosion traf vorwiegend Kunden mit einem dynamischen Stromtarif. Denn bei diesem Stromtarifmodel werden die zeitlichen Strompreisschwankungen direkt an den Kunden weiter gegeben und nicht vom Anbieter abgepuffert (alle Details in diesem Artikel hier). Das bedeutet, Kunden, die in der Zeit des Preishochs Energie nutzten, mussten hierfür sehr viel Geld zahlen.
Das Fatale: Die Preisspitzen traten einmal zwischen 4 und 8 Uhr und einmal zwischen 18 und 22 Uhr auf. Also in der Zeit, in der private Haushalte besonders viel Strom verbrauchen. So kostete beispielsweise das einstündige Laden eines Elektroautos in dieser Zeit rund 32 Euro inklusive Steuern und Abgaben.
Was steckt hinter der Preisexplosion?
An der Pariser Strombörse (Epex Spot) wird stets der Strompreis für den Folgetag gehandelt ("Single Day-ahead Coupling", kurz: SDAC) und nicht für den aktuellen Tag. Das bedeutet, dass alle Strombörsen das Angebot und die Nachfrage an ihren Strombörsen bekannt machen. Dadurch kann ermittelt werden, welches Land noch freie Stromlieferkapazitäten hat und einem anderen Land möglicherweise aushelfen kann.
Die Angebote werden dabei nach Preisen aufsteigend sortiert. Somit steht der Erzeuger oben, dessen Strom am günstigsten ist. Dadurch können die Strompreise einigermaßen konstant gehalten werden. Preisexplosionen werden verhindert.
Eine technische Panne führte jedoch dazu, dass einige europäische Länder von der Pariser Strombörse abgekoppelt wurden. Die Börsen konnten diese Daten nicht gegenseitig austauschen. Dies hatte zur Folge, dass unter anderem deutschen Käufern nur die Informationen deutscher Erzeuger vorlagen. Und das wiederum führte dazu, dass die Preise in die Höhe schossen.
Die Epex Spot prüft derzeit noch, wodurch der technische Defekt ausgelöst wurde. Ein Stromausfall sei nach neuesten Erkenntnissen nicht schuld.
Kunden haben das Nachsehen
Betroffene Kunden müssen diese unerwartete Preisexplosion hinnehmen. Schließlich haben sie einen dynamischen Stromtarif gewählt. Allerdings treten derartige Spitzen sehr selten auf und werden meist nur durch technische Probleme ausgelöst. Wenn sich solche Preiserhöhungen ankündigen, haben die Stromkunden immer noch genügend Zeit, geeignete Maßnahmen zu ergreifen – zum Beispiel den eigenen Stromverbrauch stark zu reduzieren.
Wer dennoch das Risiko mit diesem Stromtarifmodell eingehen möchte, sollte sich am besten nach dem aktuellen Strompreis erkundigen, bevor er etwa sein E-Auto lädt, die Wärmepumpe einschaltet oder den Backofen oder den Trockner nutzt.
https://www.t-online.de/heim-garten/aktu...ennen.html
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RE: Strom- und Gaspreise | 12.09.2024, 20:09
Naja, Haushaltsstrompreis weiter hoch, etwas gefallen:
Industriestrompreis wirklich günstig... weil die Abgaben auf nahe null gesenkt wurden:
https://www.bdew.de/service/daten-und-gr...isanalyse/
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