Acatis Investment vom selbsternannten Value-Papst Henrik Leber, immerhin der 4. grösste Aktionär/Bondholder von Grenke (v.a. via Acatis Gané Value Event, ca 4% des Fondsvolumens, sowie via Acatis IfK Value Renten, ca 1% des NAV), kam heute ein Statement, dass sie an ihren Investments in Grenke festhalten.
"Acatis hat die erhobenen Vorwürfe geprüft und sieht bislang keine belastbaren Belege für die Anschuldigungen. Die Vorwürfe erscheinen uns nicht stringent und gleichen einer zusammengesetzten Collage.
Zu einem der zentralen Punkte von Viceroy Research, dass die von Grenke ausgewiesenen Bankguthaben nicht oder nur teilweise existierten, hat die Grenke AG am Abend des 15.9. eine Pressemitteilung veröffentlicht und diesem Vorwurf entschieden widersprochen. DAs Guthaben bei der Deutschen Bundesbank betrage aktuell 761 Mio EUR, was den Grossteil der im Halbjahresbericht 2020 ausgewiesenen liquiden Mittel von 1'078 Mio. EUR ausmache.
Allein diese Tatsache konstatiert einen grossen Unterschied zum Wirecard-Fall, bei dem sich Guthaben in Milliardenhöhe bei philippinischen Banken als nicht existent herausstellten."
Acatis hält das Unternehmen und sein Geschäftsmodell also weiterhin für solide und sehen aktuell auch keine Veranlassung für eine Reduzierung der Positionen in ihren Fonds.
Sie haben gar weitere Grenke-Aktien nachgekauft....
Schau'n mer mal.
Sollte die Aktie knapp an die EUR 20.-- heranlaufen, wird' ich mir paar schnappen....
das berühmte fallende Messer