Zitat:faktenfinder
Faktencheck zum TV-Duell
Lügen auf beiden Seiten
Stand: 28.06.2024 16:42 Uhr
In ihrer ersten TV-Debatte vor der US-Präsidentenwahl haben sowohl Amtsinhaber Biden als auch sein Herausforderer Trump gelogen - letzterer deutlich häufiger. Ein Blick auf einige Falschaussagen.
Zitat:Reaktionen auf TV-Duell
Deutsche Politik befürchtet Trump-Rückkehr
Stand: 28.06.2024 17:28 Uhr
Bidens TV-Auftritt sei "schockierend" gewesen, so eine Stimme aus der deutschen Politik. Viele sagen inzwischen ganz offen: Die US-Demokraten haben auf den falschen Kandidaten gesetzt. Sie eint die Sorge vor dem Populisten Trump.
Zitat:kommentar
Nach dem TV-Duell
Trump war dem Wahlsieg nie näher
Stand: 28.06.2024 17:48 Uhr
Das TV-Duell war eine Katastrophe für US-Präsident Biden - und für Trump hätte es kaum besser laufen können. Auch wenn es ein Risiko ist: Für die Demokraten muss es nun darum gehen, Biden zum Rückzug zu bewegen.
Zitat:Faq
Reaktionen auf TV-Duell in den USA
"Die Rechnung der Demokraten ist nicht aufgegangen"
Stand: 28.06.2024 12:33 Uhr
Der eine knapp über 80, der andere knapp darunter: Beim TV-Duell zwischen Biden und Trump wurde vor allem darauf geachtet, wie fit beide wirkten. Wie fällt das Fazit aus? Für die Demokraten nach Einschätzung von Experten ziemlich bitter.
Biden ist nur noch bei 32% Gewinnwahrscheinlichkeit nach dem gestrigen Katastrophenauftritt. 15 PPT weniger als vor dem TV-Duell. So ein Absturz innerhalb so kurzer Zeit gab es meines Wissens bei einem US-Präsidentschaftskandidaten noch nie…
Werden nicht innerhalb der nächsten Woche die Weichen für eine Kandidatur von Newsom gestellt, ist die Wahl entschieden. Problem: Nur Biden selbst kann den Impuls geben.
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Komisch ist das schon. Da steht ein krimineller Lügner mit Alzheimer und spült seinen Schwachsinn ab. Und weil der andere ältere Herr den Blödsinn nicht ausreichend kontern kann, ist der Schwachmat Sieger und zukünftiger Präsident. Irre Welt.
Ist wie die übliche linke Täter-Opfer-Umkehr. Vielleicht wollen die wirklich einen Linksextremen platzieren?
| 29.06.2024, 04:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.06.2024, 04:37 von J R.)
(28.06.2024, 22:23)minenfuchs schrieb: Komisch ist das schon. Da steht ein krimineller Lügner mit Alzheimer und spült seinen Schwachsinn ab. Und weil der andere ältere Herr den Blödsinn nicht ausreichend kontern kann, ist der Schwachmat Sieger und zukünftiger Präsident. Irre Welt.
Ist wie die übliche linke Täter-Opfer-Umkehr. Vielleicht wollen die wirklich einen Linksextremen platzieren?
ein kluger Kopf hier hat mal geschrieben dass es eigentlich egal sei, wer Präsident wird, denn die Elite macht doch sowieso ihr Ding. Da gibt es die bekannten Grosskonzerne mit einer Marktmacht die der eines grösseren Staates entspricht. Die werden schon dafür sorgen dass kein Linksextremist an die Macht kommt. Die Politikerinnen Whitmer (Gouverneurin von Michigan) oder Ocasio-Cortez aus New York vertreten "liberale" Ansichten, aber selbst das ist meilenweit von europäischen Linksextremen entfernt.
Zitat:... Das gab es in der TV-Geschichte noch nie: Zur besten Sendezeit hat der Nachrichtensender CNN am Donnerstag eine 90-minütige Dauerwerbesendung für Seniorenpflegeheime ausgestrahlt. In dem Spot streiten sich zwei senile alte Männer, von denen einer offenbar halluziniert, während der andere im Sterben liegt ...
oder man reagiert zynisch (David F. Wallace in Unendlicher Spass)
erstaunlich wie nahe die Figur an der Realität ist
Ich behaupte das Gegenteil: Großkonzerne als solche haben keine politische Macht.
Sie machen allenfalls Lobbyarbeit, um es der Konkurrenz schwerer zu machen und es sich selbst einfacher. Und da dort das Geld steckt, ist es für Politiker schwer, zu widerstehen.
Ein Problem ist einfach, dass du US-Bundesbeamte hast, die Entscheidungskompetenzen haben, und die ihren Lebenslauf irgendwann in den 1980er Jahren angefangen haben. Aus deren Sicht ist klar: Präsidenten kommen und gehen, du selbst bleibst.
Das Phänomen wird übrigens sogar in der Politikwissenschaft unter dem Stichwort "Gubernative vs. Administrative" behandelt. Ist also keine Erfindung vom Skeptiker.
Zitat:Nach TV-Duell mit Trump
Biden räumt Patzer in Debatte ein und will kämpfen
Stand: 29.06.2024 04:30 Uhr
Nach dem TV-Duell wird die Kritik an der Kandidatur Bidens für die US-Präsidentenwahl lauter. Der Amtsinhaber gibt sich jedoch kämpferisch. Er sei kein junger Mann mehr - dem Amt sei er aber weiterhin gewachsen.
Für Joe Biden war es kein Glanzauftritt. Beim Fernsehduell mit Donald Trump wirkte der US-Präsident stellenweise abwesend. Er stockte, stammelte und versprach sich. Nun räumte Biden bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat North Carolina selbst ein: "Ich weiß, ich bin kein junger Mann, um das Offensichtliche zu sagen." Er laufe, rede und debattiere zwar nicht mehr so gut wie früher, so der Demokrat, "aber ich weiß, wie man die Wahrheit sagt."
Er wandte sich direkt an die Wählerinnen und Wähler und versprach, dass er auch für eine weitere Amtszeit fit genug sei. "Ich gebe Ihnen mein Wort. Ich würde nicht noch einmal kandidieren, wenn ich nicht mit ganzem Herzen und ganzer Seele daran glauben würde, dass ich diesen Job machen kann", fügte Biden vor Anhängern der Demokraten in der Stadt Raleigh hinzu. Er habe vor, die Wahl in North Carolina zu gewinnen.
Biden setzt auf Abgrenzung - und Ehrlichkeit
Zwar stellte sich bislang noch kein prominenter Parteikollege aus der ersten Reihe öffentlich gegen Biden. Doch in der Partei zeigten sich viele skeptisch, ob Biden wirklich der richtige Kandidat ist, um gegen Trump zu gewinnen.
Nach dem TV-Duell versucht der US-Präsident mit seiner Ehrlichkeit zu punkten. "Ich kann Recht von Unrecht unterscheiden", sagte Biden. "Ich weiß, wie man diesen Job macht. Ich weiß, wie man Dinge erledigt. Ich weiß, was auch Millionen Amerikaner wissen: Wenn man niedergeschlagen wird, steht man wieder auf."
67 Prozent sehen Trump als Gewinner des Duells
Biden - mit seinen 81 Jahren der älteste Präsident der US-Geschichte - hatte bei der TV-Debatte im Sender CNN am Donnerstagabend mit heiserer Stimme gesprochen und sich wiederholt in seinen Formulierungen verheddert. Zudem ließ er Sätze unbeendet und kam ins Stottern. Der 78-jährige Trump wirkte sehr viel energischer und konzentrierter.
Eine CNN-Umfrage ergab, dass 67 Prozent der Zuschauer in Trump den Gewinner des Duells sahen. Die US-Demokraten sind nun in höchstem Maße beunruhigt: Innerhalb der Partei werde nach dem Fernsehduell diskutiert, ob es vier Monate vor der Präsidentenwahl zu spät sei, Biden durch einen jüngeren Kandidaten oder eine Kandidatin zu ersetzen, berichtete die New York Times. Andere Medien berichteten von einer regelrechten Panik bei den Demokraten.
Obama: "Im November steht so viel auf dem Spiel"
Biden erfährt aber auch demonstrative Rückendeckung - wie vom ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama. Schlechte Debatten könnten passieren, schrieb Obama auf der Plattform X.
In Anspielung auf sein eigenes schlechtes Abschneiden in der ersten Debatte seiner Wiederwahlkampagne im Jahr 2012 fuhr Obama fort: "Glauben Sie mir, ich weiß es. Aber diese Wahl ist immer noch eine Wahl zwischen jemandem, der sein ganzes Leben lang für die einfachen Leute gekämpft hat, und jemandem, der sich nur um sich selbst kümmert." Daran habe der vergangene Abend nichts geändert und deshalb stehe im November so viel auf dem Spiel.
Jill Biden: "Seine Kraft ist unerschütterlich"
Unterstützung gab es auch von Bidens Ehefrau, First Lady Jill Biden. Sie machte sich bei der Wahlkampfveranstaltung in North Carolina für ihren Ehemann stark. "Es gibt niemanden, den ich gerade lieber im Oval Office sitzen hätte als meinen Mann", sagte sie auf der Bühne vor Parteianhängern. Sie trug dabei ein auffälliges Kleid.
Darauf stand mehrfach das Wort "Vote" (auf Deutsch sinngemäß: Geh wählen) in großen weißen Lettern. Auf der TV-Bühne habe ein Präsident mit Integrität und Charakter gestanden, betonte sie. "Seine Kraft ist unerschütterlich, seine Hoffnung ist unerschütterlich."
Newsom: Werde ihm nie den Rücken kehren
Diverse hochrangige Demokraten hielten Biden demonstrativ die Treue, wie die ehemalige Präsidentin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi und der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom.
Letzterer hatte sich zuvor öffentlich hinter Biden gestellt. "Ich werde Präsident Biden nie den Rücken kehren", sagte Newsom, dem durchaus Ambitionen auf das Präsidentenamt nachgesagt werden. Die unpopuläre Vize-Präsidentin Kamala Harris war in einem TV-Interview ebenfalls wegen Bidens Performance in die Mangel genommen worden - und hatte schließlich eingestanden, dass ihr Chef einen "holprigen Start" gehabt habe.
Trump glaubt nicht an Bidens Ausstieg
Ex-Präsident Trump nutzte das Versagen seines Gegners indes für sich aus. "Die Frage, die sich jeder Wähler heute stellen sollte, ist nicht, ob Joe Biden ein 90-minütiges TV-Duell übersteht, sondern ob Amerika vier weitere Jahre mit dem korrupten Joe Biden im Weißen Haus überleben kann", sagte der Republikaner bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Virginia und adressierte dabei auch Spekulationen über einen personellen Schwenk bei den Demokraten.
"Viele Leute sagen, dass Joe Biden nach seiner Leistung gestern Abend aus dem Rennen aussteigt", kommentierte er die Lage. Er glaube aber nicht, dass dies geschehe. Trump listete dann trotzdem ein paar der aktuell fallenden Namen auf: Vizepräsidentin Harris, Ex-Präsident Obamas Ehefrau Michelle Obama und Kaliforniens Gouverneur Newsom.
Sprecher: Keine Gespräche über Austausch
An Bord des Präsidentenflugzeugs "Air Force One" sagte Biden-Sprecher Michael Tyler vor Journalisten, es würden keine Gespräche über einen Austausch des Kandidaten geführt. "Eine schlechte Nacht ist uns lieber als ein Kandidat mit einer schlechten Vision, wohin er das Land führen will", sagte er in Anspielung auf Trump.
Zitat:Duell gegen Trump
Unterstützung für Biden nach TV-Desaster
Stand: 30.06.2024 21:34 Uhr
Wirre Sätze, verheerende Presse: Präsident Bidens Auftritt im TV-Duell beschäftigt die US-Demokraten weiter. Doch immer mehr führende Vertreter der Partei stellen sich hinter ihn. Ein Grund dürfte sein, dass es quasi keine Alternative gibt.
Ich verstehe nicht, wie man mit einer solchen Nr. 2 ins Rennen gehen kann.
Das der Posten des Vize allgemein als Nebensache gesehen wurde, dürfte doch bei Biden schon länger hinfällig sein.
Ich mag da an Kennedy und Nixon erinnern.
Ein gutes Backup sollte in so einer Situation doch drin sein.
Harris ist es nicht.
Aber gut, Not my Country...
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Hackfleisch kneten ist wie Tiere streicheln.
Nur später... ;-)
Wer Frauen versteht, kann auch Holz schweißen.