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Greife nie in ein fallendes Messer
#11
Notiz 

RE: Greife nie in ein fallendes Messer

wer noch an der Seitenlinie steht und versucht das fallende Messer aufzufangen, der braucht halt eine Menge Glück oder ist halt ein Profi auf diesem Gebiet. Mein letzter Versuch in Evotec ging halt in die Hose. Hat mich 300€ intraday gekostet und eine Menge Nerven. Am besten man hält sich von zu volatilen Aktien fern. Das ist mMn mehr Glücksspiel als kontrolliertes, systemisches Handeln. Mein Steckenpferd ist halt die ruhige See und kein Sturm mit Monsterwellen.
#12
Notiz 

RE: Greife nie in ein fallendes Messer

mögl. setup für "fallende Messer" (aus einer Schulung)

„Die größten Gewinner sind meist jene Aktien, welche sich zuvorgerade im freien Fall befunden haben. Erst wenn alle Anleger das


Handtuch geworfen haben, ist das Papier reif für den Anstieg.“





Im Tageschart:



Eine Aktie muss mindestens 7 Tage in Folge starkgefallen sein. In dieser Phase ist der RSI (14) meist unter 30 und der Abstand zu den gleitenden Durchschnitten sehr hoch.

WICHTIG: Es darf während der scharfen Abwärtsbewegung zu keinen Konsolidierungen kommen.















Im Intradaychart:



Hier kann das Setup sowohl im 5min als auch im 15min Chart getradet werden. Hier kann es schon mal



vorkommen, dass sich 10 oder noch mehr rote Kerzen in Folge bilden, bis es zu einem starken Bounce kommt.

Jemehr rote Kerzen in Folge, umso besser das Setup WICHTIG: Auch hier darf es zu KEINEN



Zwischenkonsolidierungen kommen. Das Teil muss scharf und stetig nach unten gehen.









....das Ende der Abwärtsbewegung?





Das Volumen spielt eine wichtigste Rolle. Am Ende der Abwärtsbewegung beginnt das Volumen sprunghaft anzusteigen.

Steigt dieses nicht an, dann „Finger weg“ vor einem zu raschen Entry. Es müssen selbst die letzten Anleger das Handtuch

werfen und in Panik untergehen, bis es zu einer Wende kommen kann.







Erste grüne Kerze.



Aggressive Trader können bereits bei der Bildung der ersten grünen Kerze in den Trade reingehen. Meist sieht es so aus,

als würde sich ein Bullish Engulfing oder etwas ähnliches bilden.



Defensive Trader warten, bis die letzte rote Kerze nahezu negiert wird.

Das ist der ideale Entry. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Kurse weit unter dem VWAP.



ZIELE UND RISIKEN



Die Risiken sind recht klar definiert und ergeben sich durch den Einstieg und dem Stopp. Erste Ziele werden durch die CRVs bestimmt. Nach 1.5 bis 2 R kann man schon mal erste Gewinne mitnehmen. Ob man hier 1/3 oder ½ der Grundposition vom Tisch nimmt, ist

Geschmackssache. Bei Somit gehst Du sicher, dass selbst in dem Fall, dass dein ursprünglicher Stopp gerissen wird, der Trade noch immer im Plus landet. Das ist der erste Schritt zum erfolgreichen Tradeverlauf.



EIGENSCHAFT DES ERSTEN BOUNCES

Meist gehen die Kurse bis zum 20EMA, um dann einen Pullback zu vollziehen. Dies solltebei der Mitnahme von Teilgewinnen mit in Betracht gezogen werden. Danach bildet sichidealerweise ein neues höheres Pivot-Tief. Dies ist der zweite Schritt zum Erfolg, denn nun kann der Stopp erstmals nachgezogen werden.



HOMERUN MÖGLICH

Das schöne an diesem Setup ist, dass es hie und da zu einem Homerun kommt. Nichtselten werden Kursverluste in einer Aktie von 10 oder 15% innerhalb weniger Stundenwieder ausradiert und Titel können sogar den gesamten Verlust wieder aufholen.




...etc...aus 2021 mit CCX1 charts zur grafischen Darstellung 1.setup und 2.setup

...wie entfernt man die Zeilenumbrücke...


Angehängte Dateien        
#13
Notiz 

RE: Greife nie in ein fallendes Messer

(08.07.2024, 08:24)Wolkenmann schrieb: Auch wenn es schwer fällt, ist der sofort realisierte Verlust immer noch der beste. Dieses Nachkaufen ins fallende Messer kostet dich nur Kohle. 75% der Aktien erholen sich nicht mehr. Deine Kohle sitzt dann im Geldgefängnis. Erwirtschaftet keine Rendite und wenn es ganz schlecht läuft, dann gibt es einen Totalverlust.

Tatsache ist aber auch das 100% aller Aktien im Laufe ihres Lebens auch mal nennenswerte Kursverluste hinnehmen mussten.
Also welche Statistik nimmt man jetzt?

(08.07.2024, 15:44)Noni-Binder schrieb: „Die größten Gewinner sind meist jene Aktien, welche sich zuvorgerade im freien Fall befunden haben. Erst wenn alle Anleger das Handtuch geworfen haben, ist das Papier reif für den Anstieg.“

Kann ich bestätigen.

(08.07.2024, 15:44)Noni-Binder schrieb: ...wie entfernt man die Zeilenumbrücke...

Oben rechts auf Quelltext anzeigen gehen und dann die Zeilen weglöschen. Dann sofort abschicken ohne den Quelltexteditor vorher zu schließen.

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#14

RE: Greife nie in ein fallendes Messer

es gibt natürlich Ausnahmen!, aber auch das kann Jahre dauern bis die sich wieder erholen. In den Jahren verlierst du Rendite, vor allem wenn du noch mit Derivaten unterwegs bist. In ein fallendes Messer greifen, geht aber bei den meisten in die Hose. Ich nenne dir jetzt mal 3 Beispiele. Das waren die Highflyer während Corona. Wer dort reingegriffen hat, dem hat die Motorsäge beide Hände abgeschnitten. Und immer schön im Verlust aufstocken nicht vergessen!!

HFG, DHER, VAR1

will nicht wissen, wie viele Konten diese 3 Aktien geschrottet haben.
#15
Notiz 

RE: Greife nie in ein fallendes Messer

Alle 3 sind aber auch irgendwie ... naja.

Wer damit sein Konto überlastet ist selber schuld.

Für meine Begriffe ist es ein Riesenunterschied ob man zum Beispiel eine Bayer im Fall kauft oder so eine kleine Würstchenbude.
Daimler zum Beispiel hat immer regelmäßig wieder gute Bewegungen nach oben gemacht nachdem es richtig bitter wurde.

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#16
Notiz 

RE: Greife nie in ein fallendes Messer

(08.07.2024, 17:53)Vahana schrieb: Alle 3 sind aber auch irgendwie ... naja.

Wer damit sein Konto überlastet ist selber schuld.

Für meine Begriffe ist es ein Riesenunterschied ob man zum Beispiel eine Bayer im Fall kauft oder so eine kleine Würstchenbude.
Daimler zum Beispiel hat immer regelmäßig wieder gute Bewegungen nach oben gemacht nachdem es richtig bitter wurde.

auch Bayer ist ein Kapitalvernichter. Jeder Aktionär, der dort seit 2017-2018 investiert ist, sitzt im Geldgefängnis und auf hohen Buchverlusten. Das Geld kann anderweitig keine REndite erwirtschaften. Schlimmer geht es eigentlich nicht!! Verlustbegrenzung ist das A und O. Man kann ja tiefer einsteigen, aber an Verlusten festhalten, ist in den meisten Fällen, das dümmste was man machen kann. Ob da nun Bayer drauf steht oder nicht. Die Performance ist schlimmer als von so manchem pennystock!! 

PS: die Amis haben mit Monsanto ihren Sondermüll aufs Auge gedrückt. Die Deutschen sind mal wieder zur Schlachtbank geführt worden. Dumb money!!
Seit 2015 .....82% Kursverlust!! 

Vollkatastrophe!!
#17
Notiz 

RE: Greife nie in ein fallendes Messer

(08.07.2024, 17:53)Vahana schrieb: Alle 3 sind aber auch irgendwie ... naja.

Wer damit sein Konto überlastet ist selber schuld.

Für meine Begriffe ist es ein Riesenunterschied ob man zum Beispiel eine Bayer im Fall kauft oder so eine kleine Würstchenbude.
Daimler zum Beispiel hat immer regelmäßig wieder gute Bewegungen nach oben gemacht nachdem es richtig bitter wurde.

die Varta, Delivery Hero und Hello Fresh hatten ihre Zeit, wie Wolkenmann richtig sagt. Mehr oder weniger vier Jahre lang ging es bei denen aufwärts. Es ist ein schmerzhafter Lernprozess die Reissleine zu ziehen und rechtzeitig zu verkaufen.
die genannten hatte ich nie im Depot, bei Daimler/Mercedes war ich viel zu lange investiert, bis ich verstand was einen Zykliker ausmacht. Noch so ein Lernprozess...

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whatever it takes
#18
Notiz 

RE: Greife nie in ein fallendes Messer

Ich glaube nicht das man das systematisch falsch macht. Wenn man das systematisch falsch macht...hat man ein Signal. Wenn die Aktie signifikant häufiger stark fallen würde, wenn du kaufen willst...dann hast du eine Strategie entdeckt. 

Halte ich für unwahrscheinlich. In diesem Sinne würde ich das einfach ignorieren.

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Forum-Besserwisser und Wissenschafts-Faschist
#19
Notiz 

RE: Greife nie in ein fallendes Messer

(08.07.2024, 18:08)Wolkenmann schrieb: Vollkatastrophe!!

Perfekt für denjenigen der erst bei -82% einkauft Smile

Wir waren ja beim Thema "75% erholen sich nicht", also bleiben 25% zum picken über.
Bayer wird sich erholen, nur von welchem Niveau aus ist unsicher. Die anderen 3, da wäre ich mir nicht so sicher.

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#20
Notiz 

RE: Greife nie in ein fallendes Messer

(08.07.2024, 18:18)Lancelot schrieb: Ich glaube nicht das man das systematisch falsch macht. Wenn man das systematisch falsch macht...hat man ein Signal. Wenn die Aktie signifikant häufiger stark fallen würde, wenn du kaufen willst...dann hast du eine Strategie entdeckt. 

Halte ich für unwahrscheinlich. In diesem Sinne würde ich das einfach ignorieren.

Der Spruch mit dem fallenden Messer ist nun doch wirklich uralt, offenbar zeigen Anleger schon seit Anbeginn der Börsenzeit dieses fatale Verhalten. Gehört wohl in die Kategorie schnelles Denken (siehe Kahneman) und das kriegt man schlecht aus den Köpfen. Und da trifft Lancelot den Punkt: dann hat man ein Signal!

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