Investment Japan

Was siehst du da?

Ups.... 
bin gefragt worden.
Gerade erst gesehen. Sorry.

Also ich sehe da, dass es keine Zinsen gibt.
In Dollar/Euro gab es bessere Zinsen. 
Also brauche ich Dollar/Euro.
Also raus aus dem Yen und rein in Dollar/Euro.

Alle raus aus dem Yen.... Angebot und Nachfrage... Yen fällt.

Kaffee

Ups.... 
bin gefragt worden.
Gerade erst gesehen. Sorry.

Also ich sehe da, dass es keine Zinsen gibt.
In Dollar/Euro gab es bessere Zinsen. 
Also brauche ich Dollar/Euro.
Also raus aus dem Yen und rein in Dollar/Euro.

Alle raus aus dem Yen.... Angebot und Nachfrage... Yen fällt.

Kaffee

Allerdings ist der Yen von 1999 bis 2008 stabil geblieben, bzw. dann sogar gestiegen.

Yen rutscht unter 160 auf den niedrigsten Stand seit 1986; Japanische Aktien fallen

Drop weckt Erwartungen an die Regierung und die BOJ, erneut einzugreifen


TOKYO - Der Yen fiel zum ersten Mal seit Ende April, als die Regierung und die Bank of Japan begannen, die Währung zu unterstützen, gegenüber dem Dollar über 160, Erwartungen an mehr Intervention schüren.

Der Dollar notierte am Donnerstagmorgen an einem Punkt bei 160,86 Yen, der schwächsten japanischen Währung seit Dezember 1986. Der Yen fiel gegenüber dem Euro auf 171,79, ebenfalls das schwächste Niveau seit Einführung der einheitlichen europäischen Währung im Jahr 1999.

An der japanischen Börse fiel der Nikkei Stock Average am Donnerstag um bis zu 473,56 Punkte oder 1,2% auf 39.193,51, Viele Anleger springen nicht auf den schwachen Yen, um Anteile an Exporteuren zu kaufen. Tech-bezogene Aktien wie die japanischen Chip-Tool-Hersteller Tokyo Electron und Screen Holdings waren aufgrund von Gewinnmitnahmen rückläufig, nachdem sie am Vortag aufgestiegen waren.

USA. Federal Reserve Gov. Michelle Bowman wiederholte ihre hawkische Haltung in einer Rede in London am Dienstag.

"Die Inflation in den USA bleibt erhöht, und ich sehe immer noch eine Reihe von Aufwärtsinflationsrisiken, die meine Aussichten beeinflussen", sagte sie und gab den Anlegern den Eindruck, dass die USA. Die Zinssätze werden länger höher bleiben - und die große Zinslücke zwischen US- und japanischen Schulden wird bestehen bleiben.

Am Wochenende fiel die japanische Währung gegenüber dem Dollar um etwa 1 Yen, da Bedenken hinsichtlich der politischen Unsicherheiten Europas zum Kauf von Dollars führten. Der Dollar stieg auch, nachdem S & P einen Bericht veröffentlicht hatte, aus dem hervorgeht, dass sich der US-amerikanische Index für zusammengesetzte Einkaufsmanager auf ein 26-Monats-Hoch eingeschlichen hatte, Dies deutet darauf hin, dass die Geschäftstätigkeit weiterhin in einem gesunden Tempo zunahm.

Nachdem der Yen auf ein 37-1 / 2-Jahrestief gefallen war, erklärte Masato Kanda, Japans bester Währungsdiplomat, dass seine Schwäche nicht gerechtfertigt sei und dass die Behörden "ernsthaft besorgt und in höchster Alarmbereitschaft." Ein offensichtlicher Versuch, den Markt zu warnen, dass weitere Eingriffe geplant werden könnten.

Das kommt, nachdem Kanda am Montag Reportern gesagt hat: "Wir werden fest auf Bewegungen reagieren, die zu schnell sind oder von Spekulanten angetrieben werden." Er sagte am Freitag auch, dass die Aufnahme des Yen in eine US-Überwachungsliste für mögliche Manipulationen "nicht bedeutet, dass die USA Japans Devisenpolitik als problematisch betrachten", und fügte hinzu, dass "Unsere Politik, angemessen auf übermäßige Volatilität zu reagieren, bleibt unverändert."

Noch vor dem Wochenende hatte eine Reihe von Ereignissen Druck auf den Yen ausgeübt. Neel Kashkari, der Präsident der Federal Reserve Bank von Minneapolis, sagte am Donnerstag, es könne ein bis zwei Jahre dauern, bis die Inflation das 2% -Ziel der Fed erreicht habe.
https://asia.nikkei.com/Business/Markets...tocks-fall

Ausländischer Besitz japanischer Aktien erreicht Allzeithoch

Neben neuen Höchstständen der wichtigsten japanischen Aktienmarktindizes erreichte auch der Anteil der von „Gaijins“ gehaltenen Aktien einen neuen Höchststand. Dies kann direkt auf die Auflösung von Überkreuzbeteiligungen innerhalb der japanischen Unternehmen zurückgeführt werden.

Der Yen Fällt und fällt. Nur warum?

Ich glaub ich hab die Erklärung gefunden:


Seit 2012 ist der Güterexport nicht mehr zuverlässig positiv, Japan import (wegen der Konkurrenz zu China) mehr Güter als es exportiert und die Abwertung reicht (noch) nicht um den Trend zu ändern.

Auch der zweite wirtschaftliche Riese im asiatischen Raum, Japan, weist einen – sogar steigenden – Überschuss in der Leistungsbilanz aus, allerdings hat der Aussenhandel damit wenig zu tun. Das Plus im Inselstaat entsteht einzig durch das sogenannte Primäreinkommen (graue Fläche), das grenzüberschreitende Zahlungen aus Erwerbstätigkeit und Vermögensanlagen, darunter Zins- und Dividendenzahlungen, umfasst.

Japan, das ab der Jahrtausendwende bis zum Jahr 2012 permanent Überschuss im Güteraussenhandel verzeichnen konnte, tut sich trotz starker Unterbewertung des Yens schwer damit, diesen Erfolg konstant zu wiederholen.
https://www.fuw.ch/china-und-japan-ueber...9271238643

Kishida kündigt Rücktritt an

Neuanfang in Japan oder die nächste Enttäuschung?
Peter Sturm
Ein Kommentar von Peter Sturm 14.08.2024




Eine Parteispendenaffäre brachte das Fass zum Überlaufen. Regierungschef Kishida sah sich selbst als Reformer, die Bevölkerung sah es anders. Nun soll es einen Neuanfang geben – wieder einmal.

Die Ankündigung des japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida, sich nicht wieder um den Vorsitz der Liberaldemokraten zu bewerben, zwingt die LDP dazu, das zu tun, was sie am besten kann. Sie wird sich in den Hinterzimmern der Macht einen neuen Anführer suchen.

Dass diese Suche, wie es der scheidende Vorsitzende sich wünscht, in einem offenen Wettstreit geschieht, ist unwahrscheinlich. Zwar sind die Fraktionen innerhalb der Regierungspartei offiziell aufgelöst. Aber die LDP wäre nicht die LDP, wenn nun mit einem Schlag alles anders würde.

Personalreservoir der LDP wohl immer noch groß genug
Das Fass zum Überlaufen brachte diesmal eine Finanzaffäre, bei der führende Politiker direkt profitiert haben sollen. Kishida gab sich als Reformer, Abgeordnete wurden gemaßregelt, aber für die Bevölkerung sah das alles noch viel zu sehr nach „alter“ LDP aus. Und da sich der Regierungschef nach Meinung vieler zu wenig um das Wohlergehen der Menschen im Land kümmerte und zuviel um Außenpolitik, war schon seit einiger Zeit der Druck auf Kishida gewachsen. Dem hat er jetzt nachgegeben.


Eine Situation wie diese müsste eine Steilvorlage für die Opposition sein. Aber das Personalreservoir der LDP ist offenbar immer noch groß genug, um einen neuen Vorsitzenden hervorzuzaubern, der zumindest in der Lage ist, die Wahlen im kommenden Jahr erfolgreich zu bestehen. Wann die nächste Enttäuschung kommt, wird man dann sehen.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausl...19465.html