In welcher Währung sollte man seine Margin Schulden haben?

CHF, Euro, USD? Bin nicht so der Währungsspezialist. Oberflächlich würde ich sagen die Währung mit den niedrigsten Zinsen, das wäre dann CHF. Die Kursänderungen können natürlich die Idee zunichte machen, aber das geht auch in die andere Richtung.
Bin bei IB.

Die Währung mit den niedrigsten Realzinsen.
Je länger die Haltedauer umso interessanter wird die Inflation. Welche leider nur schwer zu prognostizieren ist.

In der Türkei haben sich viele in Lira bis über beide Ohren verschuldet, um Ländereien, Autos, Immobilien, teils auch Aktien zu kaufen.
Die Schulden wurden praktisch in 5 Jahren komplett entwertet. Die Rechnung ging auf.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, nimm die geringsten Zinsen.

Oberflächlich würde ich sagen die Währung mit den niedrigsten Zinsen, das wäre dann CHF.

das haben sich die Häuslebauer in Süddeutschland auch gedacht und dann kam 2015...
Letztendlich ist ein Kredit eine Shortposition. Möchtest du ggf jahrelang Short CHF sein?
Für mich gäbe es zwei Varianten. Entweder der Kredit ist in der gleichen Währung wie das Asset, dann hebt sich hoffentlich eine Aufwertung der Währung raus oder der Kredit ist in der Währung der zur Tilgung verwendeten Einnahmen.

Naja, komm. 2015 war Mal wirklich ein black Swan. Bei mir hier unten hat es einige rasiert damals. Aber das war wirklich nicht abzusehen. Wenn du sowas auch noch mit einbeziehen willst, dann muss man ja alles lassen.

Das Argument von Bucketeer ist schon richtig. So ein Scheiß kann aber auch in fast jeder Währung passieren. 
Von daher sollte man es auf dem Schirm haben was passiert wenn sich die Währungen so verhalten.
Mit kleinen Summen spielt das keine Rolle. Aber ein Haus??? Irre.

Wenn ich das richtig verstanden habe das der Franken die Bindung zum Euro aufgegeben und danach hat der Franken aufgewertet.
Von daher ist diese Kuh doch jetzt vom Eis.
Mittlerweile dürfte der Franken schon zu stark sein für die Exportwirtschaft.

Ich habe die margin Schulden in der gleichen Währung mit der ich die Aktien kaufe, also US Dollar.

Wenn ich einen carry Trade in Währungen machen will so tue ich das mit voller Absicht und unter Berücksichtigung aller Perspektiven, auch Steuern. Die Zinsdifferenz wird fast immer durch die Währungsschwankung ausgeglichen oder sogar mehr als ausgeglichen, Das heisst es lohnt sich vielleicht die Schulden in der Währung mit dem höchsten Zins zu halten, insbesondere wenn Du Schuldzinsen von der Steuer abziehen kannst und Kapitalgewinne steuerfrei sind wie in der Schweiz.

Ich handle nicht mit wertlosem Plunder wie Geld, also mache ich auch keine carry trades. Hatte Glück mit meinem letzten Umtausch zu Schweizer Fränkli, wie immer auf Kredit. Ich könnte die wieder in Dollars tauschen und hätte einen netten Gewinn. Aber wie gesagt, mit wertlosem Zeug wie Geld handle ich nicht. Und ich will schliesslich auch leben.

Das Argument von Bucketeer ist schon richtig. So ein Scheiß kann aber auch in fast jeder Währung passieren. 
Von daher sollte man es auf dem Schirm haben was passiert wenn sich die Währungen so verhalten.
Mit kleinen Summen spielt das keine Rolle. Aber ein Haus??? Irre.

Neben anderen Dingen ist die CHF-Geschichte für zwei wesentliche Erkenntnisse gut:
1. Dinge können 1000 mal gut gehen können und beim 1001 Mal war es das dann.
2. Glaube in keinem Fall dem Staat. Was der heute sagt oder tut, ist morgen vergessen.


Mir graust es gelegentlich wenn ich mir vorstelle, was Staatsanleihen versprechen....

Neben anderen Dingen ist die CHF-Geschichte für zwei wesentliche Erkenntnisse gut:
1. Dinge können 1000 mal gut gehen können und beim 1001 Mal war es das dann.
2. Glaube in keinem Fall dem Staat. Was der heute sagt oder tut, ist morgen vergessen.


Mir graust es gelegentlich wenn ich mir vorstelle, was Staatsanleihen versprechen....

Es war eine komplette Schnapsidee den Euro mit Fränkli zu stützen. Man kann so viel Idiotie nicht mit Vernunft bekämpfen, also lässt man es besser bleiben. Dummerweise hat das selbe Spielchen früher mal mit der D-Mark funktioniert. Aber die war kleiner als der Euro und Deutschland war stärker als die EU.

Die Bilanz der Schweizerischen Nationalbank war aufgeblasen bis zum Platzen, die USA hatten die Schweiz auf die schwarze Liste der Währungs Manipulatoren gesetzt. Dazu kam noch ein kleiner Skandal um die Frau des Nationalbank Chefs die in einem sehr günstigen Moment Dollars kaufte.

Wie gesagt, ich handle nicht mit wertlosen Dingen wie Geld. Aber die Zeit der Euro Stützung durch den Franken wäre genau der Moment gewesen in dem ich gegen den Euro gehandelt hätte. Zunächst viel Schmerzen, dann ein dickes Schmerzensgeld...

2. Glaube in keinem Fall dem Staat. Was der heute sagt oder tut, ist morgen vergessen.

Rente, Riester, ... Habecks Aussage "Solange ich Minister bis..." hat 3 Tage gehalten.
Im Prinzip nimmt kann man besser die Politik als Kontrainidikator nehmen.
Also: Selbst vorsorgen, Aktien kaufen, kein Cash halten, bloß keine Wärmepumpe einbauen.

Mir graust es gelegentlich wenn ich mir vorstelle, was Staatsanleihen versprechen....

Was versprechen die denn?
Staatsanleihen sind scheiße und das weiß auch jeder.

Ich habe die margin Schulden in der gleichen Währung mit der ich die Aktien kaufe, also US Dollar.

Wenn ich einen carry Trade in Währungen machen will so tue ich das mit voller Absicht und unter Berücksichtigung aller Perspektiven, auch Steuern. Die Zinsdifferenz wird fast immer durch die Währungsschwankung ausgeglichen oder sogar mehr als ausgeglichen, Das heisst es lohnt sich vielleicht die Schulden in der Währung mit dem höchsten Zins zu halten, insbesondere wenn Du Schuldzinsen von der Steuer abziehen kannst und Kapitalgewinne steuerfrei sind wie in der Schweiz.

Ich handle nicht mit wertlosem Plunder wie Geld, also mache ich auch keine carry trades. Hatte Glück mit meinem letzten Umtausch zu Schweizer Fränkli, wie immer auf Kredit. Ich könnte die wieder in Dollars tauschen und hätte einen netten Gewinn. Aber wie gesagt, mit wertlosem Zeug wie Geld handle ich nicht. Und ich will schliesslich auch leben.

So ähnlich sieht es bei mir aus: noch sind meine Marginschulden in derselben Währung wie die Aktien, die ich gekauft habe, da wurde nichts mit Absicht geändert. Macht vielleicht nicht so viel Sinn in einer Währung ein grosses Plus zu halten und andere Währungen sind im Minus, denn auf die Minuse zahlt man Zinsen, auf das Plus bekommt man nix oder fast nix.

Ich handle auch nicht mit Währungen. aber hier dachte ich, vielleicht kann man hier etwas Geld sparen. Aber ich lasse das.