The Big Picture - The Market-Analyse

„Diese Grafik zeigt, wie sehr sich die Anleger auf die Technologie konzentriert haben. Das allein ist nicht unbedingt ein taktisches Verkaufssignal, aber es stellt ein Risiko dar - es gibt viele Meinungen, die sich ändern könnten, und wenn sich diese Meinungen alle auf einmal ändern, kann es schneller und weiter gehen, als man denkt.“

- Callum Thomas Weekly ChartStorm

Ende des Freihandels und der Globalisierung?

Ein sehr interessantes Langzeitdiagramm von Barclays Research, welches die Entwicklung der US-amerikanischen Importzölle in den letzten 200 Jahren zeigt.

Die USA ist eine relativ geschlossene Wirtschaft. Exporte machen nur 7 % des BIP aus, verglichen mit 20 % im Euroraum und 19 % in China. Die US-Regierung könnte glauben, dass die Erhöhung der Zölle ihren Konkurrenten mehr schaden wird als den USA selbst.

Was ist eigentlich jetzt mit dem Carry Trade USD/JPY? Der Dollar marschiert aufs 12-Monats-Low bei 140 - vor einem Monat noch Riesenpanik, jetzt Superhausse im NASDAQ, obwohl doch nach Medienberichten erst maximal ein Drittel der Yen-Carrytrades glattgestellt sein sollen? Oder kommt da nächste Woche noch was nach?

Ende des Freihandels und der Globalisierung?

Ein sehr interessantes Langzeitdiagramm von Barclays Research, welches die Entwicklung der US-amerikanischen Importzölle in den letzten 200 Jahren zeigt.

Die USA ist eine relativ geschlossene Wirtschaft. Exporte machen nur 7 % des BIP aus, verglichen mit 20 % im Euroraum und 19 % in China. Die US-Regierung könnte glauben, dass die Erhöhung der Zölle ihren Konkurrenten mehr schaden wird als den USA selbst.

Ja die Grafik unterschlägt aber die BIP Entwicklung selbst. Wenn es wie auf das Jahr 1935 runtergeht,
dann ist das in Dollar immer noch x-zig-fach mehr als damals mit dem gleichen Prozentsatz....

Auch heftig...

Staatsverschuldung USA seit 1900

   


https://www.n-tv.de/infografik/USA-Staat...31552.html

Was ist eigentlich jetzt mit dem Carry Trade USD/JPY? Der Dollar marschiert aufs 12-Monats-Low bei 140 - vor einem Monat noch Riesenpanik, jetzt Superhausse im NASDAQ, obwohl doch nach Medienberichten erst maximal ein Drittel der Yen-Carrytrades glattgestellt sein sollen? Oder kommt da nächste Woche noch was nach?

Der Carrytrade wird von den schlauen lautlos zurückgefahren deswegen geht der Yen gegen 140 zum Dollar. 
Die anderen werden erst beim Krach aufwachen.
Das die US-Börsen steigen ist ein Rätsel.
Mit Anleihen haben alle Instis und Banken, private Rentenvorsorge riesen Verluste in den letzten Jahren eingefahren.
Die Sparquote ist aufgebraucht stattdesen Verschulden sich Haushalte mit 22% p.a.
Geldmarktfonds quillen über.
MBS werden wieder in riesigem Volumen gehandelt.

Ich kann es nur so erklären das mit Optionen der Markt hochgepumpt wird Tag für Tag.
Oder die grossen Marktteilnehmer schieben sich die Aktien gegenseitig hin und her bei ständig steigenden Kursen.

Für mich sieht diese Hausse fabriziert aus.

Das Hindenburg Omen hat das erste mal angeschlagen!

US-Schulden

Im August 2024 ist die Staatsverschuldung der USA im Vergleich zum Vormonat um rund 126 Milliarden US-Dollar angestiegen und beträgt damit rund 35,26 Billionen US-Dollar. Die Statistik zeigt die Staatsverschuldung der USA in Billionen US-Dollar von August 2014 bis August 2024.

Und sie steigen rasant. Präsident Joe Biden lockt mit seinem Inflation Reduction Act (IRA) Unternehmen mit hohen Subventionen ins Land. Das belastet die öffentlichen Kassen zusätzlich.

Zum Vergleich: Die deutsche Staatsverschuldung liegt laut „Schuldenuhr“ des Bundes der Steuerzahler bei 2,5 Billionen Euro.

Wichtiger Punkt: Vergleich der Unternehmenssteuern

Kamala Harris hat bei ihrem Auftritt auf dem Parteitag der Demokraten in Chicago einen konkreten Vorschlag zur Erhöhung der Unternehmenssteuern auf 28 Prozent gemacht, wie das Handelsblatt berichtet hat.

Derzeit liegt der Satz laut Statista bei 25,77 Prozent. Die von Harris angestrebte Erhöhung würde eine Steigerung um knapp neun Prozent bedeuten.

Zum Vergleich: Körperschaftsteuersatz in Deutschland bei 29,94 Prozent

Einen Steuersatz von 30 Prozent und mehr hatten laut OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) unter anderem Kolumbien (35 Prozent), Portugal, Costa Rica, Mexiko und Australien.

Niedrigste Unternehmenssteuern

Ungarn (9 Prozent)
Irland (12,5 Prozent)
Litauen (15 Prozent)
Slowenien, Vereinigtes Königreich, Tschechische Republik, Polen (jeweils 19 Prozent)
Schweiz (19,65 Prozent)


So dramatisch sieht der Anstieg der US-Schulden gar nicht aus...

2014-2022 war viel rasanter!

Notenbank baut tatsächlich ab

Während die meisten Hedgefonds hohe Abflüsse oder geringe bis gar keine Zuflüsse verzeichnen, gibt es zwei Hedgefonds, die ein Überflussproblem haben und eine Schließung planen, um neues Geld zu erhalten. Die ganze Geschichte auf Bloomberg Terminal.

Ein paar Daten, die zeigen, wie hart es da draußen zugeht: Laut eVestment haben Investoren zwischen 2022 und 2023 netto 216 Milliarden Dollar abgezogen und in diesem Jahr bis Mai weitere 39 Milliarden Dollar. Dieser Exodus hat dazu beigetragen, dass seit Anfang 2022 mehr als 1.000 Hedgefonds geschlossen wurden, was Start-ups entmutigt. Laut HFR-Daten wurden in diesem Zeitraum mehr Fonds geschlossen als neu gegründet.

Historisch gesehen gab es bei so einer Bodenbildung immer mindestens ein Quartal Rezession.