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Volkswagen vz.
WKN:766403
Notiz 

RE: Volkswagen vz.

(17.09.2024, 14:32)saphir schrieb: Da steht auch auch:

Und?

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Hat sich erledigt. 
Notiz 

RE: Volkswagen vz.

(17.09.2024, 15:34)Mr. Passiv schrieb: Und?

Auf mich wirkt es dass die Türkei sich gerade, auch mittels Abwertung, international wettbewerbsfähig macht und saniert. Z.B. auch die Verschuldung ist massiv gesunden:
   
In Istanbul geht die Einwohnerzahl gerade durch die Decke:
[Bild: 1920px-Istanbul_population_1950.svg.png]
Da wird gebaut ohne Ende.

Allerdings sind auch die Löhne gestiegen:
   
Nur soweit ich weiss, langsamer als die Inflation. Alles in allem könnte im Moment die Türkei ein wirklich guter Produktionsstandort sein. Kein Wunder dass Erdogan so beliebt ist.

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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
Notiz 

RE: Volkswagen vz.

(17.09.2024, 16:04)saphir schrieb: Auf mich wirkt es dass die Türkei sich gerade, auch mittels Abwertung, international wettbewerbsfähig macht und saniert. Z.B. auch die Verschuldung ist massiv gesunden:

In Istanbul geht die Einwohnerzahl gerade durch die Decke:
[Bild: 1920px-Istanbul_population_1950.svg.png]
Da wird gebaut ohne Ende.

Allerdings sind auch die Löhne gestiegen:

Nur soweit ich weiss, langsamer als die Inflation. Alles in allem könnte im Moment die Türkei ein wirklich guter Produktionsstandort sein. Kein Wunder dass Erdogan so beliebt ist.

Hallo?
Für Leute, in deren Land die unbeliebteste Regierung seit der Schlacht von Gettysburg regiert, sind ALLE anderen Regierungen beliebt.

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Hat sich erledigt. 
Notiz 

RE: Volkswagen vz.

Zitat:Autoindustrie
Warum Toyota besser dasteht als Volkswagen


Stand: 19.09.2024 06:29 Uhr

Der weltgrößte Autobauer Toyota verkauft mehr Fahrzeuge denn je. Von Krise keine Spur bei dem japanischen Hersteller - während der Konkurrent VW Werke schließen könnte. Was sind die Gründe?

Von Thorsten Iffland, ARD Tokio


Hiroo Takahashi kennt sich aus. Der emeritierte Professor für Wirtschaftswissenschaften hat erst Anfang des Jahres ein neues Buch veröffentlicht: "Autos verändern sich jetzt - Volkswagens Managementstrategie", heißt es. Dazu hat der 80-jährige Japaner auch mehrere Wochen in Wolfsburg recherchiert.

Takahashi kommt zu dem Schluss, dass zuvorderst chinesische E-Autos der Grund für die Krise bei VW sind, nicht unbedingt eigene Managementfehler. Er sehe Volkswagen keinesfalls am Boden, erklärte er im Interview mit dem ARD-Studio Tokio.


Toyota verkauft wieder mehr als zehn Millionen Autos

Und doch lohnt sich der Blick auf die aktuellen Geschäftszahlen der beiden weltgrößten Autobauer. Während bei Volkswagen über Werksschließungen debattiert wird, eilt Toyota von Rekord zu Rekord. Auch in diesem Jahr werden wohl wieder mehr als zehn Millionen Fahrzeuge verkauft.

Besonders gefragt sind seit jeher Hybridautos des Konzerns, also eine Kombination aus Elektromotor und Verbrenner. 40 Prozent aller verkauften Fahrzeuge sind Hybride. Reine E-Autos spielen praktisch gar keine Rolle. Gerade mal gut 100.000 reine "Stromer" hat Toyota im vergangenen Jahr verkauft.

Das liegt auch daran, dass es gerade im Heimatmarkt Japan kaum Möglichkeiten gibt, seinen Wagen aufzuladen. Da ist Deutschland schon viel weiter. Was nicht gerade zukunftsorientiert und modern klingt, hält die von Experte Takahashi angesprochenen E-Auto-Hersteller aus China aber bislang davon ab, in Japan groß zu investieren: ohne Infrastruktur kein Markt für BYD und Co.


Kaum politischer Druck für E-Mobilität in Japan

Dass sich daran so schnell etwas ändert, glaubt Hiroo Takahashi nicht. Der politische Druck, Elektroautos zu produzieren, sei in Japan nicht sonderlich groß, erklärt er und berichtet vom sehr vorsichtig formulierten Ziel der japanischen Regierung, dass bis 2035 alle neu verkauften Autos einen Elektromotor haben sollten. Ein Verbrenner-Verbot ist damit nicht geplant, zumal auch Hybridfahrzeuge diesem Ziel entsprächen. "Genau in diesem Punkt unterscheidet sich die japanische Fahrzeugpolitik von der deutschen", so Takahashi.

Der sehr schwache Yen spielt Toyota ebenfalls in die Karten. Japanische Autos sind aktuell einfach sehr viel günstiger als europäische oder amerikanische. Vor allem in Nordamerika ist Toyota sehr stark nachgefragt, verkauft dort fast ein Drittel seiner Autos; ein Markt, auf dem Volkswagen nach dem Dieselskandal immer noch ein Imageproblem hat.

Gleichzeitig ist Toyotas Abhängigkeit vom chinesischen Markt deutlich geringer als bei Volkswagen. Der Wolfsburger Konzern verkauft mit allen seinen Marken rund ein Drittel seiner Autos in China - im vergangenen Jahr waren es mehr als 3,2 Millionen. Toyota dagegen setzt nur jedes fünfte produzierte Fahrzeug im größten Automarkt der Welt ab. 2023 verkaufte der japanische Hersteller 1,9 Millionen Autos in China.


Bewunderung für deutsche Hersteller

In Japan stehen deutsche Automarken hoch im Kurs. Auf den Straßen in Tokio sieht man viele Mercedes, BMW, Porsche, Audi und auch Volkswagen - aber praktisch nie in der Elektrovariante. Auch wegen ihrer langen Geschichte hat die deutsche Autoindustrie einen hohen Namenswert und eine Markenmacht im Land der aufgehenden Sonne. Japaner hätten eine große Bewunderung für deutsche Autos, die, so Takahashi, von billigen chinesischen Autos nie übertroffen werden könne.

Der japanische Autoexperte äußert sich insgesamt sehr wertschätzend über Volkswagen. Er wünscht sich, dass sich Toyota auch etwas von VW abschaut: sich breiter aufstellt, mehr Luxusautos, Busse und Lkw herstellt. Und er glaubt, dass die Umstellung auf eine reine E-Auto-Produktion auch eine Vorbildfunktion für Japans größten Autobauer haben könne.


Folgen eines härteren Wettbewerbs

Die wirtschaftliche Schieflage bei den Wolfsburgern, die Debatte über Werksschließungen versucht er zu relativieren: "Wenn man die globale Autoindustrie betrachtet, da hat es so etwas immer wieder gegeben. Schauen Sie auf Ford und General Motors, die mussten in den USA schließen. Auch Nissan hat massiv abgebaut." Wenn die Konkurrenz größer werde wie jetzt durch die E-Autos aus China, dann bleibe das eben nicht ohne Konsequenzen, so Takahashi.

Dass japanische Hersteller derzeit so erfolgreich sind, liegt auch an der traditionell extrem kosteneffizienten Produktion. Die japanische Lebens- und Arbeitsphilosophie "Kaizen" ist nach wie vor Teil der DNA von Konzernen wie Toyota. "Kein Tag ohne Verbesserung", ist das Motto. Diese Art des "Lean Management" - des schlanken, effizienten Wirtschaftens - hat vor ein paar Jahrzehnten auch schon mal Porsche vor der Pleite gerettet, kann sich Hiroo Takahashi erinnern.



https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...e-100.html


Video
https://www.tagesschau.de/multimedia/vid...80190.html

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Notiz 

RE: Volkswagen vz.

Zitat:Der angeschlagene Volkswagen-Konzern könnte mittelfristig bis zu 30.000 Stellen in Deutschland abbauen. Zudem wolle der Autobauer für die Investitionsplanung der kommenden fünf Jahre die Mittel auf 160 Milliarden Euro kürzen, heißt es in einem Bericht des „Manager Magazin“.
...
Der Ärger und die Angst beim VW-Betriebsrat und der IG Metall sind groß. IG-Metall-Verhandlungsführer bei Volkswagen, Thorsten Gröger, sagt: „Wenn Volkswagen die Axt an die Belegschaft anlegen will, werden die Beschäftigten die passende Antwort geben.“

https://www.focus.de/finanzen/news/werk-...27345.html

Mega-Streik voraus?
Notiz 

RE: Volkswagen vz.

Zitat:Krise in Autobranche
Wirtschaftsminister Habeck lädt zum Autogipfel


Stand: 20.09.2024 08:41 Uhr

Wirtschaftsminister Habeck besucht heute das VW-Werk in Emden. Im Vorfeld bringt er mögliche Unterstützung vom Bund ins Spiel, um dem angeschlagenen Konzern zu helfen. Am Montag soll die Autobranche bei einem Gipfel über die Krise beraten.

Sinkende Absatzzahlen, hohe Kosten, wachsende Konkurrenz aus China - es kriselt in der deutschen Autobranche. Derzeit im Fokus: Autobauer Volkswagen, der sich selbst ein striktes Sparprogramm auferlegt hat. Nun hat Wirtschaftsminister Robert Habeck für kommenden Montag zu einem Branchengipfel geladen.

Laut Habecks Ministerium wurde bereits Anfang dieser Woche zu dem geplanten Autogipfel geladen. Teilnehmen sollen neben dem Automobilbranchenverband VDA und der Gewerkschaft IG Metall auch Vertreter der größten deutschen Automobilhersteller und -zulieferer. Im Fokus dabei wird sicher der Umstieg hin zur E-Mobilität sein. Für viele Hersteller ein teures Unterfangen. Und mit dem abrupten Aus der Förderprämie des Bundes für E-Autos drohen die Absatzzahlen noch weiter einzubrechen. Seit Mitte Dezember 2023 kann die staatliche Kaufprämie nicht mehr beantragt werden. Das Aus kam früher als geplant, geschuldet den zu stopfenden Finanzlöchern im Bundeshaushalt.

Es sei "sicher eine politische Aufgabe", die Märkte so mit Instrumenten auszustatten, "dass die Elektromobilität gestärkt wird", betonte Habeck am Donnerstag bei einem Besuch der angeschlagenen Meyer Werft in Niedersachsen. VW könnte ein Teil dieser "politischen Aufgabe" werden. "Das Land und der Bund denken darüber nach, wie wir das Unternehmen unterstützen können", betonte der Grünen-Minister. Denn es sei klar, "dass das Unternehmen und die Arbeitsplätze dort für Deutschland eine herausragende Bedeutung haben".


Habeck besucht Werk in Emden

Heute will Habeck das VW-Werk in Emden besuchen. Der Autobauer hat viel Geld in die Hand genommen, um den Standort auf die Produktion von E-Autos umzurüsten. Es ist nach Zwickau das zweite VW-Werk überhaupt, in dem künftig nur noch E-Autos produziert werden sollen. Seit dem Jahr 2020 hat der Konzern eigenen Angaben zufolge bereits mehr als eine Milliarde Euro in den Umbau des Werks in Ostfriesland investiert.

Etwa 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt VW in Emden und ist damit einer der größten Arbeitgeber der Region. Doch das Werk ist trotz teurem Umbau nicht voll ausgelastet. Anschlussverträge mit Leiharbeitern wurden bereits gestrichen, ebenso die Nachtschichten.


VW dementiert geplante Streichung Zehntausender Jobs

Das VW sparen will, ist bereits seit Längerem bekannt. Doch in den vergangenen Wochen haben die Sorgen über das Ausmaß der im Raum stehenden Sparmaßnahmen nochmals zugenommen. Anfang des Monats hatte der Konzern selbst erklärt, dass Stellenstreichungen und Werksschließungen nicht mehr ausgeschlossen werden könnten.

Nur etwa anderthalb Wochen später kündigte das Unternehmen die laufenden Tarifverträge - und damit die seit 1994 in dem Unternehmen geltende Beschäftigungssicherung. Betriebsbedingte Kündigungen sind damit ab Juli 2025 möglich. In vorgezogenen Verhandlungen mit der IG Metall soll nun eine Anschlussvereinbarung für die aufgekündigte Tarifvereinbarung gefunden werden.

Zuletzt hatte das Manager Magazin berichtet, bei VW könnten mittelfristig bis zu 30.000 Stellen gestrichen werden. Dem widersprach der Autobauer jedoch. Der Betriebsrat von VW bezeichnete die genannte Zahl als "Schwachsinn".


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-...k-100.html

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