| 11.02.2024, 22:45 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2024, 22:45 von Boy Plunger.)
Diese "Made in Germany"-Ramantik ist schon lange Geschichte. Gäbe es eine echte Kontrolle würde ich ja daran glauben...
Das Label ist nicht geschützt, eine Kontrolle findet nicht statt. „Es gibt keine Institution in Deutschland, die die Richtigkeit der Warenmarkierung bestätigt“ (IHK). Bei "Made in Germany" handelt es sich nicht um ein klassisches Label, sondern lediglich um eine durch Hersteller selbst angebrachte, freiwillige Kennzeichnung handelt, die in der Form nicht geregelt ist. Derzeit können Produkte sogar dann noch mit „Made in Germany“ gekennzeichnet werden, wenn sie zu über 90 % im Ausland gefertigt wurden, solange nur die Endmontage in Deutschland erfolgt (Wiki).
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Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
| 11.02.2024, 22:47 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2024, 22:50 von Vahana.)
(11.02.2024, 22:22)Lolo schrieb: Ein Produkt darf das Siegel "Made in Germany" tragen, wenn es in Deutschland hergestellt wurde und mindestens 50% seines Wertschöpfungsanteils in Deutschland entstanden ist.
Das ist aber nicht richtig.
Kann sein das es so mal gedacht wurde, aber wer sich nicht daran hält wird auch nicht bestraft.
(11.02.2024, 22:45)Boy Plunger schrieb: ... solange nur die Endmontage in Deutschland erfolgt (Wiki).
Beispiel.
Fertig montierte Bohrmaschine kommt aus Malaysia und der Aufkleber auf dem Gerät wird in Deutschland geklebt = Made in Germany.
Hat es alles schon gegeben und wird es weiterhin geben.
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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
| 12.02.2024, 10:16 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2024, 15:18 von Boy Plunger.)
Zitat:Die Strategie „Ausgeben, Ausgeben, Ausgeben“ hinter Temus schnellem Aufstieg in Amerika
Das von China unterstützte Unternehmen überhäuft das Internet mit Werbung. US-Einzelhändler spüren den Schmerz.
Der Aufstieg von Temu zu einem der beliebtesten Einkaufsorte Amerikas wird durch seine ultrabilligen Waren und milliardenschwere Werbung, unter anderem beim Super Bowl an diesem Sonntag, vorangetrieben.
Mit der Unterstützung seiner chinesischen Muttergesellschaft befindet sich der Discount-Marktplatz auf einer Einkaufstour nach Werbeflächen und treibt die Kosten für digitale Werbung in die Höhe, indem er Konkurrenten überbietet, die von jahrzehntealten stationären Geschäften bis hin zu spezialisierten E-Commerce-Plattformen reichen.
Das sind gute Nachrichten für Meta Platforms und Google, die ein Umsatzwachstum durch die Werberiesen Temu und seinen in Singapur ansässigen Fast-Fashion-Rivalen Shein verzeichnen. Für einige US-Einzelhändler ist es eine Abrissbirne, die den Online-Marktplatz Etsy und Dollar-Stores bedroht, indem sie die Anzeigenpreise in die Höhe treibt und Käufer abwirbt. In letzter Zeit hat Temu genügend Verbraucherdynamik aufgebaut, um gegenüber Giganten wie Amazon.com an Boden zu gewinnen.
Die Marketingrechnung von Temu belief sich im Jahr 2023 auf 1,7 Milliarden US-Dollar und diese Zahl wird bis 2024 auf fast 3 Milliarden US-Dollar ansteigen, schätzen die Analysten von JPMorgan. Nach Schätzungen von Goldman Sachs trugen die Marketingausgaben von Temu im vergangenen Jahr zu einem durchschnittlichen Verlust von 7 US-Dollar pro Bestellung bei.
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| 12.02.2024, 10:40 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2024, 15:15 von Boy Plunger.)
Artikel vom Samstag im WSJ dazu 3x Super Bowl + 1x Overtime Spots für schlappe $28 Mio
Speziell die $10 Mio extra Kupons ziehen im Netz die Aufmerksamkeit auf sich.
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| 12.02.2024, 15:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2024, 16:08 von Boy Plunger.)
Interessant finde ich, dass selbst unsere BILD oder CNN aktuell berichten und nur 1 zu 1 von älteren Berichten der Konkurrenz abschreiben. Das sind schon Plagiate.
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Zitat:Verbraucherschützer alarmiert
Beschwerden gegen Billig-Plattform Temu
Stand: 16.05.2024 12:19 Uhr
Die chinesische Billig-Plattform Temu ist auf dem Vormarsch. Doch europäische Verbraucherschützer warnen vor dem Online-Händler. Sie haben Beschwerde eingereicht, unter anderem wegen Manipulation.
In mehreren europäischen Ländern haben Verbraucherschützer Beschwerde gegen den chinesischen Online-Händler Temu eingereicht. "Der Online-Marktplatz ist voll von manipulativen Techniken, die darauf abzielen, die Verbraucherinnen und Verbraucher dazu zu bringen, mehr auf der Plattform auszugeben", sagte die Chefin der europäischen Verbraucherorganisation BEUC, Monique Goyens, heute.
Temu verstoße gegen das EU-Gesetz für digitale Dienste. Nach Ansicht der Verbraucherorganisation werde den Kundinnen und Kunden etwa eine Reihe teurerer Versionen angezeigt, sobald sie ein Produkt angeklickt haben. Zusätzlich müsse man einen "Hindernisparcours" durchlaufen, um sein Konto bei Temu zu löschen.
Temu will Beschwerde "sorgfältig" prüfen
"Außerdem lässt Temu die Verbraucherinnen und Verbraucher häufig im Unklaren darüber, von wem sie die Produkte kaufen", sagte Goyens. Dadurch sei etwa nicht nachvollziehbar, ob ein Produkt den EU-Sicherheitsvorschriften entspreche.
Temu teilte mit, die Beschwerde von BEUC "sehr ernst" zu nehmen und sie "sorgfältig" zu prüfen. Als neues Unternehmen auf dem europäischen Markt habe es sich verpflichtet, sich an die "lokalen Gepflogenheiten" anzupassen, erklärte eine Unternehmenssprecherin. "Wo wir Verbesserungsmöglichkeiten sehen, wollen wir gemeinsam daran arbeiten, unseren Service noch zu verfeinern und etwaige Mängel zu beheben."
Unterlassungserklärung gegen Verbraucherzentrale
Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hatte den chinesischen Online-Händler Temu bereits im März abgemahnt. Als Grund nannte sie "willkürlich erscheinende Rabatte, fragwürdige Bewertungen und manipulative Designs". Temu verwies auf eine Unterlassungserklärung, die das Unternehmen vergangene Woche gegenüber dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) abgegeben hatte.
Darin verpflichtete sich das Unternehmen, Hinweise wie "Beeile dich! Über 126 Personen haben diesen Artikel in ihrem Warenkorb" in Deutschland nicht mehr anzuzeigen. Das gilt allerdings nicht in den anderen EU-Ländern.
Strafe bei Verstößen gegen EU-Gesetz
Das hinter Temu stehende Unternehmen Pinduoduo hatte im März eine nahezu Verdopplung seines Gewinns im vergangenen Jahr gemeldet. Die App lockt mit extremen Schnäppchen, steht aber immer wieder wegen schlechter Qualität, nicht erhaltener Sendungen und der katastrophalen Klima- und Umweltbilanz seiner Produkte in der Kritik.
Mehrere Länder gehen gegen die App vor. Im März verabschiedete etwa das französische Parlament ein Gesetz zum Verbot der Werbung für Schnäppchenkleidung und eine Umweltabgabe auf Billigartikel.
Die zuständigen Behörden in den EU-Staaten sollen nun klären, ob Temu gegen das Gesetz für digitale Dienste (Digital Services Act) verstößt. Es verpflichtet Onlinehändler unter anderem, Informationen über Anbieter und personalisierte Werbung auf ihren Plattformen offenzulegen. Bei Verstößen drohen den Unternehmen Strafen in Höhe von bis zu sechs Prozent des weltweiten Jahresumsatzes.
Zitat:Produktsicherheit
EU-Kommission setzt Onlinehändler Temu unter Druck
Stand: 11.10.2024 14:08 Uhr
Auf Temu werden viele Waren unschlagbar billig angeboten. Aber sind die auch legal und sicher? Die EU-Kommission fordert jetzt erneut Informationen zum Umgang der chinesischen Plattform mit gefälschten und potenziell gefährlichen Produkten.