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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 21.10.2024, 09:25
Die Anpassung der Industrie ist im vollem Gange.
Hier eine Liste von 10 Batteriezellenfabriken in Deutschland, insg. sollen es 13 werden soweit ich weiss.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_...eutschland
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 21.10.2024, 09:48
(21.10.2024, 09:25)saphir schrieb: Die Anpassung der Industrie ist im vollem Gange.
Hier eine Liste von 10 Batteriezellenfabriken in Deutschland, insg. sollen es 13 werden soweit ich weiss.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_...eutschland
Von den 10 laufen 2 und n bisserl.
In vollem Gange ist doch höchstens die Grüniotie.
Schau dir doch mal die Angaben zum Porschewerk an.
Merkste watt?
Genau so ist auch das Grüne Wirtschaftswunder im Gange.
Moin ersma.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 21.10.2024, 10:00
Natürlich ist nicht alles super dazu z.B. die FAZ:
Zitat:Die Lust auf neue Technologien ist so gering wie kaum irgendwo anders in den entwickelten Ländern. Die Deutschen glauben etwa nicht, dass Künstliche Intelligenz viel verändern wird, sie erwarten keine großen Auswirkungen auf ihre Arbeit. Entsprechend wird die KI auch von so wenigen Firmen eingesetzt wie in kaum einem anderen reichen Land.
Hier der Artikel:
Zitat:Dauer-Rezession:
Die Ampel ist nicht an allem schuld
Patrick Bernau
Ein Kommentar von Patrick Bernau
13.10.2024
...
Das Wachstum war schon vor der Ampel mager
Das zeigt schon ein genauer Blick auf die wirtschaftlichen Erfolge der vergangenen Jahre. Die waren nämlich schon vor dem Antritt der Ampelkoalition mager. In den Jahren 2018 und 2019, vor der Corona-Pandemie, war Deutschlands Wirtschaftswachstum bestenfalls mau. Verwöhnt waren die Deutschen von davor liegenden zehn goldenen Jahren seit der Finanzkrise, in denen das Wirtschaftswachstum anzog, die Demographie den Arbeitsmarkt entlastete und jeder Einzelne mehr und mehr Auswahl an Arbeitsplätzen hatte. Seitdem sind die Bedrohungen von außen gewachsen, Energie ist teurer geworden, in Zeiten wachsenden Protektionismus wankt das deutsche Exportmodell, und viele von Deutschlands erfolgreichsten Produkten haben harte Konkurrenz aus China bekommen. Die Lage hat sich verändert. Die Einstellung der Deutschen nicht.
Als Deutschland das bisher einzige andere Mal in so einer langen Rezession steckte, war das anders. Es waren die Jahre 2002 und 2003, und im Land war was los. Die rot-grüne Bundesregierung beschloss damals tiefgreifende Reformen des Arbeitslosengeldes. Talkshows waren voll von der Frage, welche schmerzhaften Reformen nötig seien, um das Land wieder auf Kurs zu bringen. Die Sozialversicherungsbeiträge wurden gesenkt, die Deutschen übten sich in Lohnverzicht und gründeten, auch mangels anderer Arbeitsplätze, jedes Jahr mehr als eine Million Unternehmen.
Und heute? Heute bleibt die Arbeitslosenzahl auch in der Rezession recht gering, Arbeitskräfte werden in vielen Branchen gesucht. Trotzdem (oder gerade deshalb) fordern Gewerkschaften immer noch kürzere Arbeitszeiten. Die Arbeitszeitwünsche im Land sind auf einem historischen Tief, und die Zahl der Unternehmensgründungen hat sich seit 2002 halbiert.
Die Deutschen scheuen das Risiko
Die Deutschen scheuen das Risiko, sie arbeiten lieber beim Staat. Er ist in letzter Zeit der Einzige, der noch nennenswert neue Mitarbeiter für sich gewinnen kann. Und wenn in den Unternehmen etwas nicht gut funktioniert, dann guckt die Belegschaft nicht in erster Linie auf sich selbst, sondern zum Staat – allen voran der Betriebsrat von VW, der dringend wieder eine Kaufprämie für E-Autos haben möchte.
https://archive.is/yUJB8#selection-2427.0-2447.405
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 21.10.2024, 10:13
(21.10.2024, 10:00)saphir schrieb: Natürlich ist nicht alles super dazu z.B. die FAZ:
Hier der Artikel: Was bitteschön ist denn "super"?
- Trotz Rekordeinnahmen steht die Frage im Raum, wie man nen legalen Haushalt hinbekommt bzw. ob die Schuldenbremse sein muss
- Wachstum gibt es bei .... Anzahl Beschäftigte im öffentlichen Dienst... installierten Merkelpöllern.... Massenvergewaltigungen... "Messerattaken" ... illegal Eingewanderten... Platzierung im Pisa-Ranking (für Grünioten ist ja Platz 20 nach Platz 10 im Vorjahr eine Verdoppelung des Erfolgs) ... Anzahl fehlender Kitaplätze... Steuerfinanzierten "NGOs" zum Schutz vor Rääääääächts.... Da fehlt bestimmt noch einiges.
Das mit dem "Super" sehe ich nicht so dolle.
Hast du da Erhellendes/Aufbauendes für mich?
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 21.10.2024, 11:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.10.2024, 11:11 von saphir.)
Super ist doch, dass vor uns ein gigantischer Wachstumsmarkt bei den E-Autos liegt und dass dessen Herstellung, zumindest was die Batterien anbelangt, immer günstiger werden wird. Nicht so super ist, dass ausgerechnet unser Heimatmarkt Deutschland im Moment Technologiefeindlich ist.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 21.10.2024, 11:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.10.2024, 11:24 von Speculatius.)
(21.10.2024, 09:48)Mr. Passiv schrieb: Von den 10 laufen 2 und n bisserl.
Genau das wollte ich auch sagen. Von den 13 Projekten sind 2 in Betrieb und 2 im Bau, der Rest geplant.
Ich meine, planen kann man ja viel, und auch wieder verwerfen, wenn der Umsatz nicht so kommt wie erwartet, siehe Intel in Magdeburg.
Die E-Autos sind in Europa wieder auf dem Rückzug, von daher kann man schon erahnen, was aus den ganzen geplanten Batteriefabriken wird.
Geplant war - von der Bundesregierung - 15 Millionen vollelektrische Fahrzeuge bis 2030. Für diese waren vielleicht die ganzen Batteriefabriken vorgesehen.
Tatsächlich haben wir aktuell ein Zehntel, nämlich nur 1,5 Millionen zugelassene vollelektrische Fahrzeuge. Die Zulassungszahlen gehen zurück und betragen derzeit nur rund 270.000 in den ersten 9 Monaten dieses Jahres, macht dann etwa 360.000 im Jahr. Bis 2030 kämen zu den 1,5 Mio. dann weitere 2,1 Mio. hinzu, wobei von den 1,5 Mio. auch wieder einige wegfallen wegen Ersatz. Summa summarum wird es vielleicht auf 3 bis 3,5 Millionen Vollelektrische hinauslaufen statt auf 15 Millionen. Der "Wunderakku" soll laut Expertenmeinung vor 2030 auch nicht in Serie gebaut werden. Der könnte ja vielleicht noch mal für einen zusätzlichen Schub sorgen.
Also von der großen Transformation bleibt wohl nicht so wahnsinnig viel übrig.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 21.10.2024, 12:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.10.2024, 12:43 von saphir.)
(21.10.2024, 11:17)Speculatius schrieb: Die E-Autos sind in Europa wieder auf dem Rückzug, von daher kann man schon erahnen, was aus den ganzen geplanten Batteriefabriken wird.
Hast du mal Daten/Grafik die die Aussage für Europa bestätigt?
So sehen z.B. die BEV-Zahlen für Frankreich aus:
Und so sehen z.B. die Speicherentwicklungen in Deutschland aus:
Und hier nochmal die Veränderungen Ende 2023 über Europa:
lediglich Deutschland und GB schrumpfen, Norwegen peilt eh eine 100%-Quote an, alle anderen wachsen.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 21.10.2024, 12:44
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 21.10.2024, 14:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.10.2024, 15:11 von saphir.)
OK, aber in diesem Jahr gehen alle Verkäufe zurück.
Zitat:13,7 Prozent der Neuzulassungen waren Elektro (BEV) Pkw. Mit 27.024 Neuwagen lag diese Antriebsart um -68,8 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Die Rückgänge der Neuzulassungszahlen spiegelten sich in fast allen Kraftstoffarten wider. 69.344 Neuwagen verfügten über einen hybriden Antrieb und bewirkten einen Anteil von 35,1 Prozent (-1,5 %), darunter 13.565 Plug-in-Hybride (6,9 %/-6,8 %). 70.007 Pkw waren mit einem Benzinmotor (35,5 %/-7,4 %) und 29.974 Pkw mit einem Dieselantrieb (15,2 %/-24,4 %) ausgestattet.
https://www.kba.de/DE/Presse/Pressemitte...plett.html
Das wird in ein paar Jahren wieder anders aussehen.
Im September hat es sich auch schon wieder wenigstens etwas erholt.
Zitat:Talfahrt gebremst, E-Autos fangen sich
Das Wechselbad bei den Pkw-Neuzulassungen geht weiter. Nach dem Totalabsturz im August stabilisierten sich im September die Neuzulassungen auf niedrigem Niveau. Der Absatz von E-Autos zeigt sich dagegen leicht erholt.
Uli Baumann
07.10.2024
https://www.auto-motor-und-sport.de/verk...rken-2024/
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 21.10.2024, 16:40
(21.10.2024, 14:54)saphir schrieb: ...
Das wird in ein paar Jahren wieder anders aussehen.
..
Das sagst du so einfach.
Woher soll denn das Geld kommen?
- Gut bezahlte Industriearbeitsplätze schreddern wir
- die immer ungebildeteren jungen Menschen müssen eingewanderte Analphabeten mit "Bürgergeld" durchfüttern
- die Boomer sind in Rente
- die Grünioten in der Regierung benutzen ständig die Flieger
Wer soll da all die Autos kaufen, für die wir eh weder den Strom noch die Netze haben?
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