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Juniordepot o.ä.
#81
Notiz 

RE: Juniordepot o.ä.

(15.12.2024, 23:41)Vahana schrieb: Bei Riester würde ich mir durchrechnen wie hoch die prozentualen Gewinne ohne Inflation sind und mit dem Ergebnis dann versuchen abzuschätzen ob es realistisch ist das die Inflation niedriger ist.

Netto Erträge vs. eingezahltem Kapital liegt bei meinem Vertrag bei ca. 8% ohne der Inflation - das gilt für die letzte Abrechnung.

Frühere Abrechnungen zeigen deutlich höhere Gebühren, ich glaube hier ist in letzter Zeit regulatorisch was passiert, dass die Kosten gedeckelt wurden, was ja gut ist.

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[Trading Robots  &  David Fish list]
#82
Notiz 

RE: Juniordepot o.ä.

Möglich das die Abschlussgebühren auf die ersten Jahre verteilt werden und es dadurch Unterschiede gibt.

8% hört sich ja schon fast nach einem Rechenfehler an. Aber gut wenn es so ist.

Die Versicherungen gehen von einer linear steigenden Lebenserwartung aus, was biologisch nicht möglich ist aber eben den worst case der Versicherung darstellt.

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#83

RE: Juniordepot o.ä.

Im Januar kommt der nächste Bescheid, den nehme ich mir nochmal genauer unter die Lupe.

Am Ende sind es Beträge von 2.100€ pro Jahr, nicht wenig, aber überschaubar.
Somit betrachte ich es als ein weiteres niedrig verzinstes Investment - man sollte ja diversifizieren.

Im Rahmen des Juniordepots bedeutet das für mich, die Kinderzulage mitzunehmen und einen Teilbetrag der Steuerrückerstattung in das Juniordepot umzuschichten.

Tut gut das hier so niederzuschreiben und zu teilen, um selbst einen klaren Blick zu bekommen, danke für euer Feedback!

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[Trading Robots  &  David Fish list]
#84

RE: Juniordepot o.ä.

Du machst das richtig und ich hätte mir das damals auch so gewünscht. Auch wenn vielleicht nicht nicht alles zu 100% stimmt, was wir hier schreiben, ergeben sich doch viele Punkte die bedenkenswert sind oder nachrecherchiert werden können.
#85
Notiz 

RE: Juniordepot o.ä.

(15.12.2024, 23:54)42_answer schrieb: Gerade in der letzten Abrechnung geschaut:
einbehaltene Verwaltungskosten ca. -80€ (einziger Negativposten) 
vs. erwirtschaftete Erträge ca. +900€ zzgl. +Zulagen, +Überschussanteile und +Reserven.

Mit der angegeben Garantierente müsste ich knapp 10,5 Jahre überleben, um den eingezahlten Betrag wieder raus zu bekommen.

Kann es selbst kaum glauben und sofern ich keinen Denkfehler habe, von den Zahlen her sieht es ganz attraktiv aus.

Hier die detaillierte Aufschlüsselung:
   

Kapitalstand 31.12.2022 —> 34.450€
Kapitalstand 31.12.2023 inkl. Überschüssen —> 37.290€
Delta = 2.840€ minus Eigeneinzahlung 120€ = 2.720€
2.720€ / 34.450€ = 7,9%

Steuerrückerstattungen kommen nochmal on top.
Summe Einzahlungen 30.300€
Garantierente 255€
30.300€ / 255€ = 119 Monate / 12 Monate = 9,9 Jahre

Wo liegt der Fehler?

Ich glaube fast, eine Riester wird erst bei nennenswerten Beträgen und längerer Laufzeit bei Ausnutzung der vollen Zulagen interessant.
Dennoch wahrscheinlich keine echte Alternative zum Aktienmarkt, wobei sich auch das erst am Lebensabend bewerten lässt.

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[Trading Robots  &  David Fish list]
#86

RE: Juniordepot o.ä.

Seit wann zahlst Du ein? Und Garantierente ist nur ein schöner Name. Läuft es nicht so, wird irgendeine Bewertungszahl geändert und das ganze verringert sich.
Die Hälfte Deiner Zulage geht jetzt schon mal als Kosten an die Versicherung. Der Rest muss nach Regularien angelegt werden, die dem Markt hinterher hinken. "Sicherheit" kostet.
Wenn ich in der Lage bin dizipliniert eine Versicherung zu bezahlen, kann ich auch diszipliniert einen Sparplan mit höherer Rendite und niedrigeren Kosten besparen. Um Steuern zu sparen müsste ich erst mal welche in nennenswerter Höhe bezahlen.
Sieht aber so jetzt nicht so schlimm aus wie bei anderen.
Überlegung: wer glaubt dass eine Versicherung Dir etwas anbietet wo sie, bei lebenslanger Zahlung, nach zehn Jahren drauf legen?
Ist die Differenz des Ist-Wertes zur Einzahlung, im bestehden Zeitraum, eine vernünftige Rendite?
#87
Notiz 

RE: Juniordepot o.ä.

(18.12.2024, 18:50)vrider73 schrieb: Seit wann zahlst Du ein? Und Garantierente ist nur ein schöner Name. Läuft es  nicht so, wird irgendeine Bewertungszahl geändert und das ganze verringert sich.
Die Hälfte Deiner Zulage geht jetzt schon mal als Kosten an die Versicherung. Der Rest muss nach Regularien angelegt werden, die dem Markt hinterher hinken. "Sicherheit" kostet.
Wenn ich in der Lage bin dizipliniert eine Versicherung zu bezahlen, kann ich auch diszipliniert einen Sparplan mit höherer Rendite und niedrigeren Kosten besparen. Um Steuern zu sparen müsste ich erst mal welche in nennenswerter Höhe bezahlen.
Sieht aber so jetzt nicht so schlimm aus wie bei anderen.
Überlegung: wer glaubt dass eine Versicherung Dir etwas anbietet wo sie, bei lebenslanger Zahlung, nach zehn Jahren drauf legen?
Ist die Differenz des Ist-Wertes zur Einzahlung, im bestehden Zeitraum, eine vernünftige Rendite?

Zahle seit 2005 ein, schon weit länger als ich an der Börse bin, deswegen wurmt mich ja der bisher eingezahlte Betrag.
Auflösen ist keine Option aufgrund der Rückzahlung der Zulagen, unverzinstem Kapital und eben der gar nicht mal so schlechten Zahlen, daher hatte ich die letzten Jahre den Betrag auf ein Minimum reduziert.

Stand heute würde ich keine Riester mehr abschließen, eben aufgrund deiner berechtigten Fragen, auch kann man sich heute umfangreicher informieren.

Besser als Sparbuch scheint die Rendite ja schon mal zu sein.
Die 2.100€ Einzahlung für die max. Zulage können von der Steuer abgesetzt werden.

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[Trading Robots  &  David Fish list]
#88

RE: Juniordepot o.ä.

Lass Dir doch mal spasses halber ausrechnen was eine Auflösung bringen würde und stelle der Riestergeschichte einen ETF-Sparplan mit den gern genommenen 7% oder 8% jährlich gegenüber und schaue was zum Laufzeitende raus kommt.
Eine schlechte Investition weiterlaufen zu lassen nur weil sie nicht im Minus ist halte ich für keine gute Idee.
Wir sind viel zu sehr darauf erpicht vom "Staat" mitzunehmen was möglich ist und Steuern zu sparen. Dafür wird jede Menge Performance geopfert.
Die Riesterrente ist ein Produkt der Beratung der Politik durch die Versicherungsbranche. Wessen Interessen da wohl im Fordergrund stehen.
Wie gesagt, der Sparplan meines Sohnes hat, in der selben Zeit, aus den eingezahlten 15000€ knapp über 100K € gemacht, ohne irgendwelche Zulagen und Steuervergünstigungen. Und ich kann jetzt nix und bin kein Experte oder Profi. Bei verschiedenen Umschichtungen haben wir darauf sogar schon einiges an Kapitalertragssteuer gezahlt und Führerschein, Auto und Wohnung bezahlt.
Fühlst Du Dich damit aber wohl, so ist das in Ordnung.
#89
Notiz 

RE: Juniordepot o.ä.

(18.12.2024, 15:09)42_answer schrieb: Wo liegt der Fehler?

Die Aufschlüsselung ist recht intransparent.

Achte mal auf "Stand des Kapitals 31.12.2023. Das ist 2x aufgeführt, einmal in der Mitte und einmal unten.
Betriebswirtschaftlich ist das schon ein Unding zwei Kennzahlen gleich zu benennen.
Man könnte jetzt mal ketzerisch davon ausgehen, dass das Kapital Ende 2022 nicht der untere Wert ist sondern der in der Mitte.
Um zu wissen ob das so ist müsste man die Abrechnung aus dem Vorjahr 2022 sehen, was als Startkapital für 2023 aufgeführt ist. Das ganz unten, oder das in der Mitte?

Die Einzahlungen in 2023 Minus Gebühren betrugen 1.147,73€. Diesen Wert hätten sie auch ruhig einzeln ausweisen können.

Für mich sieht das derzeit so aus als ob die 1.080,89 und 607,80€ keine Werte sind die nur 2023 entstanden sind, sondern auch aus den Vorjahren kommt und sich summieren.
Dementsprechend kann man nur mit dieser Auflistung keine Performance berechnen.
Kannst mich gerne korrigieren.

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#90
Notiz 

RE: Juniordepot o.ä.

(20.12.2024, 17:42)Vahana schrieb: Die Aufschlüsselung ist recht intransparent.

Achte mal auf "Stand des Kapitals 31.12.2023. Das ist 2x aufgeführt, einmal in der Mitte und einmal unten.
Betriebswirtschaftlich ist das schon ein Unding zwei Kennzahlen gleich zu benennen.
Man könnte jetzt mal ketzerisch davon ausgehen, dass das Kapital Ende 2022 nicht der untere Wert ist sondern der in der Mitte.
Um zu wissen ob das so ist müsste man die Abrechnung aus dem Vorjahr 2022 sehen, was als Startkapital für 2023 aufgeführt ist. Das ganz unten, oder das in der Mitte?

Die Einzahlungen in 2023 Minus Gebühren betrugen 1.147,73€. Diesen Wert hätten sie auch ruhig einzeln ausweisen können.

Für mich sieht das derzeit so aus als ob die 1.080,89 und 607,80€ keine Werte sind die nur 2023 entstanden sind, sondern auch aus den Vorjahren kommt und sich summieren.
Dementsprechend kann man nur mit dieser Auflistung keine Performance berechnen.
Kannst mich gerne korrigieren.

Das ist noch eine von den besseren Abrechnungen, Frauchen bei einem anderen Anbieter ist es weit intransparenter.

Die nächste Abrechnung kommt bald, dann folgen weitere Infos.

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