Zitat:98.750 Euro Mediangehalt Ärzte sind Deutschlands Spitzenverdiener
Eine Studie der Jobplattform Stepstone vergleicht die Mediangehälter verschiedener Branchen. Dabei rangieren Ärzte mit großem Abstand vor Bankangestellten oder Ingenieuren. Ingesamt liegt das Mediangehalt in Deutschland bei 45.800 Euro brutto für eine Vollzeitstelle.
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Diese ganzen Bruttogehälter-Vergleiche sind eigentlich für'n Popo, weil die Lebenshaltungskosten - vor allem die Wohnungsmiete - nicht mit drin ist. Wenn ich in München für eine gleichwertige Wohnung 1.000 € mehr bezahlen muß als in einem Kaff in MeckPomm, nützen mir 20.000 € mehr Bruttogehalt im Jahr überhaupt nichts, denn die gehen komplett für reine Mehrkosten drauf, ohne einen Mehrwert zu haben. Sinnvoller wäre ein Nettonetto-Vergleich, also ein Vergleich der echten frei verfügbaren Einkommen nach Abzug von Steuern, Beiträgen, Gebühren, Abgaben und Fixkosten für Wohnung, Strom, Nahrung etc.
Specualatius spricht aus meiner Sicht den entscheidenden Punkt an. Kaufkraft.
Mit der Rente ist es wie mit dem Gehalt. Habe ich im Osten die gleiche Rente, dann wäre es ungerecht, weil dort die Lebenshaltungskosten viel geringer ausfallen.
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Ok, weil Miete niedriger ist ist auch meine Arbeitsleistung weniger wert? Die Rentenpunkte kosten im Osten das selbe wie im Westen. Du hast keinen funktionierenden ÖPNV und brauchst ein Auto, was ist da mit niedrigeren Kosten?
Das ist einfach Unsinn.
(08.01.2025, 13:42)vrider73 schrieb: Ok, weil Miete niedriger ist ist auch meine Arbeitsleistung weniger wert? Die Rentenpunkte kosten im Osten das selbe wie im Westen. Du hast keinen funktionierenden ÖPNV und brauchst ein Auto, was ist da mit niedrigeren Kosten?
Das ist einfach Unsinn.
Das ist kein Unsinn.
Willst du mir ernsthaft erzählen, daß dich deine Fahrten zur Arbeit mit dem Auto 1.000 € im Monat kosten? Mit welchem Auto fährst du denn? Monster Truck?
Deswegen sage ich ja: Nettonetto vergleichen. Nur das macht Sinn.
Jeden Monat 2000 km und täglich zwei Stunden Lebenszeit, mindestens.
Und Du willst Leuten für ihre Arbeit weniger zahlen wenn sie irgendwo wohnen wo es etwas günstiger ist? Dann könnte der Arbeitgeber anders herum verlangen zB München zu verlassen und jeden Tag weit zu pendeln, weil er Dir dann weniger Lohn zahlen muss?
(09.01.2025, 12:29)vrider73 schrieb: Und Du willst Leuten für ihre Arbeit weniger zahlen wenn sie irgendwo wohnen wo es etwas günstiger ist? Dann könnte der Arbeitgeber anders herum verlangen zB München zu verlassen und jeden Tag weit zu pendeln, weil er Dir dann weniger Lohn zahlen muss?
Das regelt alles der Markt. Der Arbeitgeber kann ja gerne versuchen, mit MeckPomm-Löhnen Leute in München anzuheuern. Wird nur keine finden.
Wer gerne in München arbeiten lassen will, muß auch mehr zahlen.
also aus meiner Sicht taugen nur die Bruttoverdienste, weil:
- das individuell frei Verfügbare Einkommen noch Miete, Strom, Telefon, Nahrung ?!, Gebühren etc. zum einen völlig verfälscht - weil halt individuell und zum anderen: Wer will diese Zahlen wie erheben?
- Kaufkraft auch nicht relevant, da - wie zuvor: Arg individuell - und zum anderen ist doch der Wohnort eine überwiegend freie Entscheidung für/gegen einen anderen Ort. Der teure Ort wird seine Gründe haben, warum er so teuer ist. Und wenn man das haben will, dann muss man halt zahlen. Es rechnet doch auch keiner die Kosten für Nutten und Koks da raus, weil das quasi Fixkosten sind.