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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 29.06.2025, 19:03
30. Juni bis 04. Juli 2025
Economic Calendar
https://us.econoday.com/byweek
This Week's Major U.S. Economic Reports & Fed Speakers
https://www.marketwatch.com/economy-poli...d=side_nav
finviz News
https://finviz.com/news.ashx#
yahoo! finance
https://finance.yahoo.com/
Economic News and Analysis
https://finance.yahoo.com/topic/economic-news/
Stock Market News
https://finance.yahoo.com/topic/stock-market-news/
Latest Financial and Business News
https://finance.yahoo.com/news/
Earnings Reports, Whispers & Company Earnings News
https://finance.yahoo.com/topic/earnings/
CNBC
https://www.cnbc.com
Ressort
Wirtschaft
https://www.tagesschau.de/wirtschaft
Ressort
Finanzen
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen
Ressort
Konjunktur
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur
Zitat:Weekly Calendar
Zitat:Monday
Earnings:
No notable earnings releases.
Economic data:
MNI Chicago PMI, June (42.7 expected, 40.5 prior);
Dallas Fed manufacturing activity
Zitat:Tuesday
Earnings:
Constellation Brands (STZ)
Economic data:
JOLTS Job Openings, May (7.26 million expected, 7.39 previously);
ISM manufacturing, June (48.8 expected, 48.5 prior);
Construction spending month-over-month, May (+0.1% expected, -0.4% prior);
Dallas Fed services activity (-10.1 prior);
S&P Global US manufacturing PMI, June (52 expected, 52 prior)
Zitat:Wednesday
Earnings:
No notable earnings.
Economic data:
MBA Mortgage Applications, week ending June 27 (+1.1% previously);
ADP employment change, June (90,000 expected, 37,000 expected);
S&P Global US services PMI, May final (52.3 expected, 52.3 prior);
Challenger job cuts year-over-year, May (+62.7% prior)
Zitat:Thursday
Earnings:
No notable earnings
Economic data:
Nonfarm payrolls, June (+110,000 expected, +129,000 previously);
Unemployment rate, June (4.3% expected, 4.2% previously);
Average hourly earnings, month over month, June (+0.3% expected, +0.4% previously);
Average hourly earnings, year over year, June (+3.8% expected, +3.9% previously);
Average weekly hours worked, June (34.3 expected, 34.3 previously);
Labor force participation rate, June (62.5% expected, 62.4% previously);
Initial jobless claims week ending June 28 (240,000 expected, 236,000 prior);
Continuing claims week ending May 24 (1.91 million prior);
Nonfarm productivity, first quarter final (-0.8% expected, -0.8% prior);
Unit labor costs, first quarter final (+5.7% expected, +5.7% prior);
S&P Global US Composite PMI, June final (52.8 prior); ISM Services index, June (50.7 expected, 49.4prior);
Federal Reserve Beige Book released; Durable goods orders, May final (16.4% prior)
Zitat:Friday
Markets are closed for the Fourth of July.
https://finance.yahoo.com/news/a-crucial...59792.html
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 29.06.2025, 19:09
Zitat:Ein wichtiger Arbeitsmarktbericht trifft auf einen Aktienmarkt, der sich auf einem Allzeithoch befindet:
Was man diese Woche wissen sollte
Josh Schafer · Reporter
Sun, June 29, 2025 at 1:32 PM GMT+2
Der S&P 500 (^GSPC) hat zum ersten Mal seit Februar wieder ein Allzeithoch erreicht, da der Optimismus im Zusammenhang mit den Zinssenkungen der Federal Reserve und die nachlassende Angst vor Zöllen die Aktienkurse nach oben getrieben haben.
In der letzten vollen Handelswoche im Juni stieg der S&P 500 um 3,5 %, während der Nasdaq Composite (^IXIC) um mehr als 4,1 % zulegte. Beide Indizes beendeten die Woche auf Allzeithochs. Der Dow Jones Industrial Average (^DJI) legte unterdessen um rund 3,8 % zu.
Der Juni-Arbeitsmarktbericht wird in der ersten Juliwoche für Schlagzeilen sorgen. Neue Daten über offene Stellen und Löhne sowie über das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor werden ebenfalls im Mittelpunkt des Interesses der Anleger stehen.
Die Anleger werden auch genau beobachten, ob es neue Informationen zu den verschiedenen Zollpausen von Präsident Trump gibt, bevor die Regierung am 9. Juli die selbst auferlegte Frist für die Aufhebung der Zölle verstreichen lässt.
Die Märkte schließen am Donnerstag um 13.00 Uhr und bleiben am Freitag wegen des vierten Juli geschlossen.
A potential summer cut
Die Märkte sind zunehmend optimistisch, dass die Federal Reserve die Zinssätze bald senken könnte. Am Freitag rechneten die Märkte mit einer Wahrscheinlichkeit von 18,6 %, dass die Zentralbank auf ihrer nächsten Sitzung Ende Juli die Zinsen senkt, gegenüber einer Wahrscheinlichkeit von 14,5 % in der letzten Woche, wie das CME FedWatch Tool zeigt. Inzwischen ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Anleger bis Ende September eine Zinssenkung vornehmen, sprunghaft angestiegen. Die Märkte rechnen nun mit einer 93%igen Wahrscheinlichkeit, dass die Zentralbank die Zinsen bis dahin gesenkt haben wird, während sie vor einer Woche noch bei 70% lag.
Diese Entwicklung ist darauf zurückzuführen, dass mehrere Fed-Beamte die Möglichkeit einer Zinssenkung bereits auf der Juli-Sitzung der Zentralbank angedeutet haben.
In einer Rede am 23. Juni stellte die Gouverneurin der US-Notenbank, Michelle Bowman, fest, dass der Arbeitsmarkt zwar Anzeichen von Stärke zeige, aber weniger dynamisch zu sein scheine.
"Angesichts der anhaltenden Inflation in Richtung 2 %, der nachlassenden Gesamtnachfrage und der Anzeichen für eine Schwäche des Arbeitsmarktes sollten wir die Abwärtsrisiken für unser Beschäftigungsmandat in Zukunft stärker gewichten", so Bowman.
Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell hat sich jedoch zurückhaltender zu Zinssenkungen geäußert. Als er letzte Woche vor Abgeordneten des Repräsentantenhauses aussagte, betonte Powell, dass die Zentralbank "gut positioniert ist, um zu warten", bevor sie die Zinssätze ändert.
EY-Chefvolkswirt Greg Daco sagte gegenüber Yahoo Finance, er glaube, dass die Fed die Zinsen wahrscheinlich im September senken werde.
"Bis dahin werden wir einen weiteren Nachfragerückgang erlebt haben, wir werden einen Arbeitsmarkt gesehen haben, der sich leider verlangsamt hat, und infolgedessen hat sich das Einkommenswachstum verlangsamt, was zu einer langsameren Konsumtätigkeit führt", sagte Daco.
Labor look in - Arbeitsmarkt im Blick
Die Anzeichen für eine Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt waren ein wichtiger Bestandteil der sich zusammenbrauenden Debatte über die Fed-Politik und werden dem kommenden Juni-Arbeitsmarktbericht, der am Donnerstag um 8:30 Uhr ET veröffentlicht werden soll, weitere Bedeutung verleihen.
Ökonomen erwarten, dass der Bericht 116.00 neue Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft ausweisen wird, was einen Rückgang gegenüber den 139.000 vom Mai bedeutet. Es wird erwartet, dass die Arbeitslosenquote von 4,2% im Vormonat auf 4,3% gestiegen ist.
"Wir gehen davon aus, dass sich die Mäßigung bei den Neueinstellungen fortsetzen wird", schrieb das Ökonomenteam von Wells Fargo unter der Leitung von Jay Bryson am Freitag in einer Mitteilung an die Kunden. "Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften bleibt angesichts der immer noch erhöhten Unsicherheit, der restriktiven Geldpolitik und des anhaltenden Einstellungsstopps der Bundesregierung gedämpft."
Back to record highs
Das jüngste Rekordhoch des S&P 500 wurde erreicht, nachdem der Markt seit seinem Tiefpunkt am 8. April um mehr als 23 % gestiegen war. Die Strategen sind der Meinung, dass die größten Zollängste des Marktes nun hinter den Anlegern liegen. Die Wirtschaftsprognosen haben wieder begonnen, nach oben zu klettern, ebenso wie die Prognosen für die Unternehmensgewinne in diesem Jahr. Und die Strategen an der Wall Street werden zunehmend optimistischer, was die weiteren Aussichten angeht.
Wie unser Schaubild unten zeigt, hat der S&P 500 in diesem Jahr trotz einer ganzen Reihe von Gegenwind ein Rekordhoch erreicht.
"Der Markt tendiert immer noch zu einer bullischen Stimmung", sagte Joe Mazzola, Leiter des Handels- und Derivatestrategen bei Charles Schwab, gegenüber Yahoo Finance. "Ich denke, dass die Anleger bei Rückschlägen nach Gelegenheiten suchen, um sich einzukaufen.
https://finance.yahoo.com/news/a-crucial...59792.html
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 30.06.2025, 10:56
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 30.06.2025, 22:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.06.2025, 23:12 von boersenkater.)
https://finviz.com/published_map.ashx?t=..._163163794
Zitat:marktbericht
Rekordjagd setzt sich fort
Wetten auf Handelsdeals befeuern Wall Street
Stand: 30.06.2025 22:14 Uhr
Der Nasdaq 100 und der S&P 500 setzten ihre Rekordjagd aus der Vorwoche fort. Hoffnung auf eine Entspannung in den Handelskonflikten mit Kanada und der EU beflügelten die Märkte.
Mit Hochs in die neue Woche: Wenn auch mit gedrosseltem Tempo, setzten der Nasdaq 100 und der S&P 500 ihre Rekordjagd aus der Vorwoche fort. Anhaltende Hoffnung auf eine Entspannung in den Handelskonflikten paarte sich mit dem Gedanken der Anleger, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen doch früher senken könnte als zuvor erwartet.
Der technologielastige Nasdaq rückte 0,5 Prozent auf 20.369 Zähler vor und der breit gefasste S&P 500 legte ebenfalls 0,5 Prozent auf 6.204 Stellen zu. Der US-Standardwerteindex gewann 0,6 Prozent auf 44.094 Punkte. Noch mehr als 1.000 Punkte von seiner Bestmarke entfernt, hinkt der Dow der Rekordjagd weiter hinterher.
Im zu Ende gehenden Juni hat der Wall-Street-Index mit vier Prozent bislang weniger stark zugelegt als der S&P 500 und der Nasdaq 100. Zu Ende geht auch das zweite Quartal, in dem der Dow weniger als fünf Prozent gewonnen hat, während der Nasdaq 100 auf einen Zuwachs von 17 Prozent kommt.
Grüne Energien unter Druck
Im Blick behielten Anleger heute das umstrittene Steuergesetz von US-Präsident Donald Trump, das im US-Senat die erste Hürde genommen hatte. Der Gesetzentwurf sieht auch Kürzungen der Subventionen für Onshore-Windkraftprojekte vor, was dem Sektor der Erneuerbaren Energien zusetzte. Ein großer Anteil der Projekte, die vor Verabschiedung des Gesetzes nicht begonnen oder bis Ende 2027 nicht abgeschlossen werden, müsste möglicherweise auf Eis gelegt werden, sagte Sydbank-Analyst Jacob Pedersen.
Handelsgespräche schüren Hoffnungen
Kanada und die USA wollen ihre Handelsgespräche doch wieder aufnehmen. Kanada habe seinen Plan, US-Technologieunternehmen zu besteuern, in Erwartung "eines für beide Seiten vorteilhaften umfassenden Handelsabkommens" zurückgezogen, teilte Premierminister Mark Carney laut Mitteilung des Finanzministeriums am Wochenende mit. Die USA sind für Kanada mit Abstand der wichtigste Handelspartner. Am Freitag hatte US-Präsident Donald Trump wegen dieser Steuer die Gespräche zunächst aufgekündigt und dem Nachbarland mit neuen Zöllen gedroht.
Auch mit der EU führen die Vereinigten Staaten derzeit Gespräche über eine Beilegung ihres Handelsstreits. Trump hatte hier ursprünglich eine Frist bis zum 9. Juli für eine Einigung festgesetzt. Auf Nachfrage, ob die derzeit ausgesetzten, hohen Zölle mit deren Ablauf automatisch in Kraft gesetzt würden, sagte Trump "nein". Die USA seien nicht an die Frist gebunden, diese könnte verlängert oder verkürzt werden.
Am Freitag wurde noch spekuliert, dass es noch vor Ablauf der offiziellen Frist einen Deal geben könnte, um eine wirtschaftlich schädliche Eskalation im Zollstreit zu vermeiden. Doch inzwischen meldete sich das EU-Schwergewicht Frankreich zu Wort. Finanzminister Eric Lombard wünscht sich einen Aufschub. Der Zeitung La Tribune Dimanche sagte er: "Mir ist ein guter Deal zu einem späteren Zeitpunkt lieber als ein schlechter Deal am 9. Juli."
DAX kann 24.000-Punkte-Marke nicht halten
Die deutschen Anleger warten wohl lieber ab, wie es in Sachen Handelsdeals ausgeht. Im Plus war der deutsche Aktienmarkt in die neue Börsenwoche gestartet, doch der DAX konnte seinen moderaten Anfangsgewinn nicht halten und sank im Tagesverlauf unter die viel beachtete Marke von 24.000 Punkten. Am Ende schloss der Leitindex 0,5 Prozent tiefer bei 23.909 Zählern.
Der Monat Juni war für den DAX kein Gewinnermonat. Am 30. Mai war der DAX bei 23.997 Stellen aus dem Handel gegangen. Für den Monat steht damit ein kleines Minus von 0,4 Prozent zu Buche, das zweite Quartal beendete der deutsche Leitindex hingegen mit einem Plus von knapp acht Prozent.
Dabei trauen Experten dem deutschen Leitindex perspektivisch weitere Gewinne zu. ING-Analyst Christian Zoller verweist etwa auf die positive Saisonalität für den Monat Juli - erst der August und September seien traditionell wieder schwächere Börsenmonate.
Spitzenreiter und Verlierer
Spitzenreiter im DAX waren die Aktien von Zalando mit einem Kursanstieg von 3,1 Prozent. Die Investmentbank Jefferies hat die Bewertung der Papiere des Online-Modehändlers mit einem Kursziel von 33 Euro und einer Kaufempfehlung wieder aufgenommen. Für Analyst Frederick Wild ist Zalando der Top-Branchenwert in Europa.
Symrise hielten mit minus 6,7 Prozent die rote Laterne. In einer Aktualisierung seines Bewertungsmodells vor den Halbjahreszahlen Ende Juli verwies JPMorgan-Analyst Edward Hockin auf herausfordernde Vergleichswerte aus dem Vorjahr. Zudem dürfte die US-Nachfrage das Wachstum im zweiten Quartal belastet haben, und was den Umsatz im Gesamtjahr betreffe, habe sich obendrein die Sicht verschlechtert.
Deutsche Inflation überraschend gesunken
Die Inflation in Deutschland hat im Juni überraschend nachgelassen. Waren und Dienstleistungen kosteten durchschnittlich 2,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt zu seiner ersten Schätzung mitteilte. Im Mai waren die Verbraucherpreise noch um 2,1 Prozent gestiegen. Eine schwache Inflationsentwicklung im Währungsraum könnte Erwartungen wecken, dass auch die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Zinsen weiter senkt.
Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets sieht derzeit wieder einmal die beste aller Börsenwelten vorherrschen: "Die Inflation ist im Griff und geopolitisch hat sich zumindest mit der Waffenruhe im Nahen Osten die Lage etwas beruhigt. Zudem spricht nicht mehr viel gegen eine nächste Leitzinssenkung der US-Notenbank bereits im Juli, und im Handelsstreit ist aus dem Weißen Haus schon lange keine Provokation oder Drohung zu vernehmen."
Zinssenkungsfantasien als Kursstütze
Zuletzt hatten Spekulationen auf mehr und raschere US-Zinssenkungen den Aktienmärkten Auftrieb gegeben. Hintergrund sind dabei nicht zuletzt Spekulationen, Trump könnte einen "Schatten-Fed-Präsidenten" ernennen und damit den aktuellen Chef der US-Notenbank Jerome Powell zur "lahmen Ente" machen.
Gedämpft wurden diese Spekulationen heute aber von US-Notenbanker Raphael Bostic. Er rechnet nur mit einer Zinssenkung im laufenden Jahr. Die Fed sei derzeit in der komfortablen Lage, geduldig sein zu können, sagte der Chef des Notenbankbezirks Atlanta dem Finanznachrichtendienst MNI. Bostic verwies dabei auf den "ziemlich soliden" Arbeitsmarkt.
Euro wieder gestiegen
Der Kurs des Euro hat sich zu Beginn der neuen Woche weiter nach oben bewegt. Die Gemeinschaftswährung knüpfte an ihre jüngste Rally mit einer weiteren Annäherung an die Marke von 1,18 US-Dollar an. Der in New York zuletzt gezahlte Kurs von 1,1778 US-Dollar bedeutete ein Hoch seit September 2021. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1720 (Freitag: 1,1704) US-Dollar fest. Der US-Dollar kostete damit 0,8532 (0,8544) Euro.
Sparkassen ermöglichen Privatkunden Bitcoin-Handel
Nach langem Zögern bieten auch die deutschen Sparkassen ihrer Kundschaft auf Wunsch Zugang zu Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether. Über die Dekabank, die zu 100 Prozent den Sparkassen gehört, wird ein Angebot für die Sparkassen-Gruppe entwickelt, auf das die einzelnen Institute bei Bedarf zugreifen können. Umgesetzt werden soll das innerhalb eines Jahres. Aktiv bewerben wollen die öffentlich-rechtlichen Institute die Geldanlage in Krypto-Assets jedoch nicht. Auf diese Linie verständigte sich der Gesamtvorstand des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV).
Anleger greifen bei Gold wieder zu
Ein kleines Warnsignal für die Anleger an den Aktienmärkten kommt allerdings vom Goldpreis: Zu Wochenbeginn zieht der Preis für eine Feinunze des gelben Edelmetalls um 0,6 Prozent auf 3.284 Dollar an. Zuletzt war der sichere Hafen Gold nicht mehr besonders gefragt gewesen.
Studie zu Grippe-Impfstoff treibt Moderna an
Die Studienergebnisse zu einem experimentellen Grippe-Impfstoff des US-Impfstoffherstellers Moderna kommen bei Anlegern gut an. Moderna teilte mit, dass sein Grippeimpfstoff mRNA-1010 in einer Phase-3-Studie bei Erwachsenen im Alter von 50 Jahren und älter um 26,6 Prozent wirksamer war als eine zugelassene jährliche Grippeimpfung von GSK.
Kartellamt: Lufthansa darf bei Air Baltic einsteigen
Der Lufthansa-Konzern darf wie geplant mit einer Minderheit von zehn Prozent bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic einsteigen. Das Bundeskartellamt sieht zwar wettbewerbsrechtliche Probleme auf einigen Strecken zwischen Deutschland und dem Baltikum. Dennoch habe man den Zusammenschluss genehmigen müssen, weil es sich um sogenannte Bagatell-Märkte mit zu geringen Umsätzen unterhalb von 20 Millionen Euro handele, teilt die Behörde mit.
Siemens macht Amazon-Manager zum neuen KI-Chef
Der Münchner Technologiekonzern Siemens schafft den Posten eines KI-Chefs und besetzt ihn mit einem Manager des Internetriesen Amazon. Vasi Philomin werde ab Dienstag (1. Juli) den Bereich Data & Artificial Intelligence bei Siemens leiten, teilte das Unternehmen am Montag mit. "In dieser Funktion wird er die Weiterentwicklung und den Ausbau des umfassenden KI-Portfolios von Siemens vorantreiben", hieß es in der Mitteilung. Philomin war bei Amazon für Generative KI und für die Produktstrategie der Cloud-Tochter Amazon Web Services (AWS) verantwortlich.
Fonds verkauft Thyssenkrupp-Aktien wegen Lieferungen an Israel
Der norwegische Pensionsfonds KLP hat seine Anteile am deutschen Industriekonzern Thyssenkrupp sowie am US-Fahrzeughersteller Oshkosh wegen deren Geschäftsbeziehungen nach Israel abgestoßen. Unternehmen hätten die Pflicht, "Mitschuld an Verstößen gegen die grundlegenden Menschenrechte und das humanitäre Recht zu vermeiden", erklärte KLP.
Demnach geht es um Lieferungen von Kriegsschiffen und U-Booten an die israelische Marine durch Thyssenkrupp sowie Lastwagen von Oshkosh, welche das israelische Militär zu gepanzerten Truppentransportern umbaue.
VW-Partner Rivian erhält zweite Milliarden-Spritze
Volkswagen stockt die Beteiligung an seinem US-Partner Rivian auf. Nachdem der Tesla-Herausforderer Anfang Mai die Voraussetzungen erfüllt hatte, wird heute nun eine zweite Zahlung in Höhe von einer Milliarde Dollar fällig, mit der sich VW an Rivian beteiligt. Bereits im vergangenen Jahr war VW bei Rivian mit einer Milliarde Dollar eingestiegen.
1&1 senkt Ergebnis-Prognose
Der Telekommunikationsanbieter 1&1 senkt wegen unerwartet hoher Kosten beim National Roaming mit Vodafone die Ergebnis-Prognose. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde im laufenden Jahr rund 545 Millionen Euro betragen, teilte die United-Internet-Tochter mit. Bisher lag das Ziel bei etwa 571 Millionen.
Dürr verkauft Umwelttechnikgeschäft
Der Autozulieferer und Anlagenbauer Dürr verkauft sein Umwelttechnikgeschäft. Erwartet wird ein Nettoverkaufserlös von rund 250 Millionen Euro. Die Prognose für den Nettofinanzstatus zum 31. Dezember 2025 passte der Konzern entsprechend auf minus 250 bis minus 300 Millionen Euro an.
Brainlab-Aktien werden wohl zu 80 Euro ausgegeben
Der Medizintechnik-Softwareanbieter Brainlab muss sich bei seinem geplanten Börsengang den beteiligten Banken zufolge voraussichtlich mit einem Preis von 80 Euro und damit am unteren Ende der Angebotsspanne begnügen. Der Vorstand präsentiert Brainlab heute noch bei US-Investoren in New York, die Zeichnungsfrist endet morgen. Für Donnerstag ist das Börsendebüt in Frankfurt geplant.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...n-100.html
Zitat:CNBC
S&P 500 steigt zum Abschluss des zweiten Quartals auf einen neuen Rekord
Updated Mon, Jun 30 2025 at 4:22 PM EDT
Sean Conlon
Pia Singh
Die Aktienkurse stiegen am Montag, als die Händler einen atemberaubenden Monat mit weiteren Rekordständen abschlossen.
Der S&P 500 legte um 0,52 % zu und schloss mit 6 204,95 Punkten auf einem neuen Rekordniveau. Der Nasdaq Composite legte um 0,47% zu und erreichte mit einem Schlussstand von 20.369,73 ebenfalls ein neues Allzeithoch. Der Dow Jones Industrial Average kletterte um 275,50 Punkte bzw. 0,63 % und schloss bei 44 094,77 Punkten.
Der Anstieg am Montag folgt darauf, dass Kanada seine Steuer auf digitale Dienstleistungen zurückgenommen hat, um die Handelsverhandlungen mit den USA zu erleichtern. Dies geschah, nachdem Präsident Donald Trump am Freitag erklärt hatte, die USA würden "ALLE Gespräche über den Handel mit Kanada beenden". Die ersten Zahlungen der Steuer sollten am Montag beginnen und hätten Unternehmen wie Google, Meta und Amazon betroffen.
Die Anleger warten auf die Ankündigung von Handelsabkommen zwischen den USA und ihren Handelspartnern, da Trumps 90-tägige Zollbefreiung nächste Woche ausläuft. Am Montag sagte Finanzminister Scott Bessent, es gebe "Länder, die in gutem Glauben verhandeln". Er fügte jedoch hinzu, dass die Zölle immer noch auf das am 2. April angekündigte Niveau zurückkehren könnten, wenn wir nicht über die Linie kommen, weil sie sich widerspenstig verhalten".
Die Verhandlungen darüber könnten abgeschlossen werden, sobald Trumps "großes, schönes" Gesetz verabschiedet ist, sagte Kevin Hassett, Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats, am Montag in der CNBC-Sendung "Squawk on the Street". Das Paket hat am Samstagabend eine wichtige Verfahrensabstimmung im Senat knapp bestanden. Wenn es vom Senat verabschiedet wird, steht ihm ein ungewisser Weg im Repräsentantenhaus bevor, wo sich einige GOP-Gesetzgeber gegen die Änderungen in der letzten Version des Gesetzes sträuben.
Während die drohende Zollfrist und das Steuergesetz dazu beitragen könnten, die Volatilität in den verbleibenden Monaten des Jahres 2025 anzuheizen, könnten die Fundamentaldaten der Aktien und die sich verbessernde Marktbreite neben anderen Faktoren bedeuten, dass die jüngste Dynamik anhält, so Terry Sandven von U.S. Bank Wealth Management.
"Die Mauer der Besorgnis bröckelt, während die Aktien Allzeithochs erreichen", so der Chef-Aktienstratege, dessen Jahresendziel von 6.325 Punkten ein Aufwärtspotenzial von fast 2 % für den S&P 500 gegenüber dem Schlusskurs vom Montag bedeutet. "Die Inflation ist stabil, die Zinssätze bewegen sich in einer Bandbreite, und die Gewinne steigen tendenziell. Das ist ein günstiger Hintergrund für Aktien, um zu Beginn der zweiten Jahreshälfte weiter zu steigen."
Am Montag war der letzte Tag des Monats Juni, in dem sich die wichtigsten Durchschnittswerte deutlich erholten und neue Rekordstände erreichten. Der S&P 500 stieg in diesem Monat um fast 5 %, während der technologielastige Nasdaq um mehr als 6 % zulegte. Der Dow legte im Juni um mehr als 4 % zu.
Bevor der S&P 500 und der Nasdaq am Freitag Allzeithochs erreichten, erschütterten globale Handels- und Zollspannungen den Markt und brachten den breiten Marktindex Anfang April in Schlagdistanz zu einem Bärenmarkt.
Alle drei großen Indizes beendeten das zweite Quartal mit soliden Zuwächsen: Der S&P 500 legte mehr als 10 % zu, der Nasdaq stieg um fast 18 % und der Dow um fast 5 %.
https://www.cnbc.com/2025/06/29/stock-ma...shtml.html
Zitat:Yahoo
S&P 500, Nasdaq jump to fresh records, capping stunning second-quarter comeback
Rian Howlett , Karen Friar and Laura Bratton
Updated Mon, June 30, 2025 at 10:23 PM GMT+2
Angesichts von Fortschritten bei den Handelsgesprächen kletterten die US-Aktien am Montag auf neue Rekorde und beendeten damit eines der volatilsten ersten Halbjahre der jüngeren Vergangenheit.
Der Dow Jones Industrial Average (^DJI) stieg um über 0,6 %. Der technologielastige Nasdaq Composite (^IXIC) und der S&P 500 (^GSPC) legten um etwa 0,5 % zu, wobei beide Indizes neue Rekordhöhen erreichten und der Leitindex zum ersten Mal über 6.200 Punkten schloss. Die großen Tech-Giganten Nvidia (NVDA) und Meta (META) erreichten ihre eigenen neuen Rekorde.
Der S&P 500 und der Nasdaq Composite hatten in der vergangenen Woche zum ersten Mal seit Februar - dem Beginn der durch die Zölle ausgelösten Kursschwankungen in diesem Jahr - neue Rekordstände erreicht.
Die Aktien begannen die urlaubsbedingt verkürzte Woche positiv, da die Hoffnungen stiegen, dass sich die USA und ihre wichtigsten Handelspartner auf eine Einigung über die von Präsident Trump eingeführten umfassenden Zölle zubewegen.
Kanada hat am späten Sonntag eine Steuer auf digitale Dienstleistungen für US-Tech-Unternehmen gestrichen - nur wenige Stunden, bevor mit der Erhebung der Zahlungen begonnen werden sollte -, um die festgefahrenen Handelsverhandlungen wieder in Gang zu bringen.
Die Wahrscheinlichkeit eines globalen Handelskriegs sinkt, da der 9. Juli als Stichtag für die Wiederaufnahme der weitreichenden "reziproken" US-Zölle ansteht, die Trump am Sonntag nach eigenen Angaben nicht zu verlängern gedenkt. Bislang hat seine Regierung nur zwei Abkommen - keine vollwertigen Vereinbarungen - mit China und dem Vereinigten Königreich ausgehandelt, wobei das britische Zollabkommen am Montag in Kraft tritt.
Marktbeobachter verfolgten aufmerksam die Verhandlungen im Senat über Trumps 4,5 Billionen Dollar schwere Steuersenkungsvorlage, da die Republikaner versuchen, die Verweigerer in der Partei zu überzeugen, das Gesetz zu unterstützen. Das Congressional Budget Office schätzt, dass der Entwurf in seiner jetzigen Form das Defizit über ein Jahrzehnt um 3,3 Billionen Dollar erhöhen würde. Der Senat hat am Montag in einer Marathonsitzung über Dutzende von Änderungsanträgen abgestimmt.
Unterdessen fiel die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen (^TNX) um etwa 5 Basispunkte auf 4,23 %.
Am Donnerstag wird der Arbeitsmarktbericht für Juni einen Höhepunkt darstellen, da die Märkte zunehmend optimistischer werden, dass die Federal Reserve die Zinsen bald senken könnte. Die Handelswoche wird jedoch verkürzt, da die Märkte am Donnerstag um 13.00 Uhr ET schließen und am Freitag wegen des Feiertags am vierten Juli geschlossen bleiben.
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 30.06.2025, 23:15
01. Juli 2025
Zitat:Tuesday
Earnings:
Constellation Brands (STZ)
Economic data:
JOLTS Job Openings, May (7.26 million expected, 7.39 previously);
ISM manufacturing, June (48.8 expected, 48.5 prior);
Construction spending month-over-month, May (+0.1% expected, -0.4% prior);
Dallas Fed services activity (-10.1 prior);
S&P Global US manufacturing PMI, June (52 expected, 52 prior)
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 01.07.2025, 10:02
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 01.07.2025, 23:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.07.2025, 23:09 von boersenkater.)
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Zitat:marktbericht
Dow holt auf
US-Rekordrally legt Pause ein
Stand: 01.07.2025 22:23 Uhr
Nach der jüngsten Rekordrally hat die Kauflaune der US-Anleger nachgelassen. Zurückhaltende Aussagen des Fed-Chefs zu baldigen Zinssenkungen und der schwelende Handelskonflikt trüben die Stimmung.
Die Jagd der US-Indizes nach Höchstständen hat heute eine Auszeit genommen. Der breiter gefasste S&P 500 trat auf der Stelle, der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,9 Prozent.
Zum Start in den Juli und ins zweite Börsen-Halbjahr unternahm dagegen der Dow-Jones-Index der Standardwerte einen Versuch, den Rückstand auf seine rekordhohen Indexkollegen zu verringern. Der US-Leitindex schloss den Handel 0,9 Prozent höher bei 44.495 Punkten und konnte den Abstand zu seiner Bestmarke auf weniger als 600 Punkte reduzieren.
Im Fokus stand heute das von US-Präsident Donald Trump vorangetriebene Steuer- und Ausgabengesetz, das eine wichtige Hürde im US-Kongress genommen hat. Der US-Senat hat nach einer Marathonsitzung das vermutlich wichtigste Gesetzespaket von Trump in dessen zweiter Amtszeit gebilligt.
Er hat das Paket "Big Beautiful Bill" (großes schönes Gesetz) getauft und will damit zentrale Wahlversprechen umsetzen. Dazu gehören Steuerleichterungen vor allem für Wohlhabende und mehr Geld für Grenzschutz und Verteidigung.
Unsicherheit über Zinssenkungen in USA
Ein Grund dafür, dass sich die Kauflaune der US-Anleger abgekühlt hat, dürfte aber auch an der Zurückhaltung des US-Notenbankchefs Jerome Powell bei Zinssenkungen liegen. Der oberste US-Währungshüter sagte auf dem Zentralbankforum der EZB im portugiesischen Sintra, er könne nicht sagen, ob es zu früh sei, eine Zinssenkung im Juli zu erwägen. Die Entscheidung werde von den wirtschaftlichen Daten abhängen.
Allerdings gelte es grundsätzlich, abzuwarten und mehr Erkenntnisse über die Auswirkungen der US-Zollpolitik auf die Inflation zu sammeln. "Wir nehmen uns einfach etwas Zeit", fügte er hinzu.
Die Federal Reserve hat den Leitzins dieses Jahr noch nicht angetastet. Er liegt weiter in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent - sehr zum Ärger von US-Präsident Trump. Powell wies jedoch darauf hin, dass die Mehrheit der US-Währungshüter in ihren jüngsten Prognosen davon ausgeht, den Leitzins im weiteren Jahresverlauf zu senken. Die Notenbanker hatten in ihrem jüngsten Zinsausblick zwei Schritte nach unten für 2025 avisiert.
DAX weitet Verlust bis Handelsschluss aus
Nachdem sich der DAX zuletzt wieder etwas erholt hatte, baute er seine Verluste vom Wochenbeginn aus und schloss auf seinem Tagestief. Bis Börsenschluss verlor der deutsche Leitindex ein Prozent auf 23.673 Punkte.
"Der DAX hat jetzt alle Kursgewinne vom Freitag verloren und noch etwas mehr", kommentierte Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Die Hoffnung auf einen erneuten Anlauf auf das Rekordhoch dürfte erst wieder zurückkehren, wenn Klarheit über den Handel mit den USA herrsche und die "drakonischen sektoralen Zölle" wegfielen. "Ansonsten sieht es in den nächsten Tagen trübe aus am deutschen Aktienmarkt".
Wie geht es mit dem Handelskonflikt weiter?
Aus fundamentaler Sicht steht der Zollkonflikt unter Beobachtung: "Das Handelsthema bleibt ebenfalls im Fokus, da die Märkte nun auf feste Vereinbarungen vor Ablauf der von US-Präsident Donald Trump gesetzten Frist am 9. Juli warten", schreibt Anderson Alves, Marktbeobachter beim Broker Activ Trades. Sollte sich bis dahin keine Lösung im Handelsstreit finden, drohen europäischen Unternehmen Zölle von 50 Prozent auf fast alle Exporte in die USA.
"Ich rechne mit anhaltender Unruhe an den Märkten", sagt Christophe Braun, Equity Investment Director bei Capital Group. "Doch sobald sich die handelspolitischen Rahmenbedingungen klären, dürfte dies neue Anlagemöglichkeiten eröffnen."
Ob es zu einem neuen Aufschub kommt, bleibt dagegen abzuwarten. US-Präsident Donald Trump sagte heute etwa, dass er bezweifle, dass es zu einem Handelsabkommen mit Japan kommen werde und drohte mit hohen Strafzöllen von 30 oder 35 Prozent. An eine Verlängerung der bis zum 9. Juli laufenden Frist für die Verhandlungen denke er nicht.
Euro-Inflation legt leicht zu
Leicht belastend dürften auch die neuen Inflationsdaten wirken. Die Verbraucherpreise in der in der Eurozone sind etwas gestiegen und liegen nun genau auf der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB). Im Juni betrug die Teuerungsrate in der 20-Länder-Gemeinschaft 2,0 Prozent nach 1,9 Prozent im Mai, wie das EU-Statistikamt Eurostat mitteilte.
"Aktuell helfen auch niedrige Energiepreise", erklärt Cyrus de la Rubia. "Schon 2026 könnten aber preistreibende Faktoren wieder schlagend werden. Die erratische Zollpolitik von Donald Trump sorgt schon jetzt für Staus in vielen Häfen und höhere Transportkosten, langfristig wird das Management von Lieferketten durch den Deglobalisierungstrend erschwert und die Produktion verteuert." Klimaschutzmaßnahmen und der Arbeitskräftemangel seien weitere Faktoren, die die Inflation treiben könnten.
Euro knackt Marke von 1,18 Dollar
Der Kurs des Euro ist heute erstmal seit fast vier Jahren über die Marke von 1,18 Dollar gestiegen. Der Euro ist zum Dollar schon länger wieder im Aufwind. Allein neun Prozent habe die Gemeinschaftswährung in den letzten drei Monaten zulegt, was eines der besten Quartale überhaupt darstelle, so Devisen-Experte Volkmar Baur von der Commerzbank. "Vieles davon ist allerdings mehr auf US-Dollar-Schwäche als auf Euro-Stärke zurückführen."
Euro-Höhenflug besorgt EZB-Vize
Spitzenvertreter der EZB warnen aber vor negativen Folgen eines weiter steigenden Euro-Wechselkurses auf die Wirtschaft. Laut EZB-Vizepräsident Luis de Guindos kann die Zentralbank zwar über einen Anstieg des Euro gegenüber der US-Währung bis auf 1,20 Dollar weitgehend hinwegsehen. "Darüber hinaus wird es viel komplizierter", warnte der Spanier auf Bloomberg TV. Eine starke Währung verteuert Exporte und verbilligt zugleich Importe, was tendenziell das Wachstum dämpft und die Inflation drückt.
Shell bietet für Ladesäulen dynamisches Preismodell an
Shell Deutschland bietet für das Schnellladen von Elektroautos ein dynamisches Preismodell an, das sich am Börsenstrompreis orientiert. "Ziel ist es, E-Autofahrern einen finanziellen Anreiz zu bieten, dann zu laden, wenn Strom besonders günstig ist", erklärte das Unternehmen. Das Angebot startete demnach gestern zunächst als Pilotprojekt an mehr als 1.600 Ladepunkten in Deutschland.
Renault: Milliarden-Verlust wegen Nissan-Beteiligung
Daimler Truck landet auf Moskaus Sanktionsliste
Boeing bekommt neuen Finanzchef
Finanzinvestor übernimmt Mehrheit an Uvex
Merck schließt Milliarden-Übernahme ab
Rüstungshersteller Diehl im Aufwind
Lyten kauft Northvolt-Werk in Polen
Der US-Batteriehersteller Lyten kauft nach eigenen Angaben die polnische Anlage des insolventen schwedischen Batterieherstellers Northvolt in Gdańsk (Danzig). Dort sollen die leichten Lithium-Schwefel-Batteriezellen des Unternehmens hergestellt werden. Angaben zum Kaufpreis gab es zunächst nicht. Das Unternehmen will seine Produktionskapazitäten erweitern, um der wachsenden Nachfrage nach Batterien gerecht zu werden. Die Produktion soll demnach sofort wiederaufgenommen werden.
NASA will Spaziergänge im All auf Netflix streamen
Brainlab lässt Börsengang ebenfalls platzen
Nach Autodoc macht auch der zweite deutsche Börsenkandidat in diesem Sommer einen Rückzieher. Der Münchner Medizintechnik-Softwareanbieter Brainlab sagte den für Donnerstag geplanten Börsengang heute kurz nach dem Ende der Zeichnungsfrist ab. Den Börsengang später nachzuholen, werde weiterhin geprüft, hieß es in der Mitteilung.
Condor baut City-Netz nach Frankfurt aus
SAS will 55 Embraer-Flugzeuge kaufen
Tesla-Aktien wegen Fehde zwischen Trump und Musk unter Druck
Die Aktien von Tesla sind im Zuge des Streits von Konzernchef Elon Musk und US-Präsident Trump unter Druck geraten. In der Spitze betrug der Kursverlust bis zu acht Prozent. Musk attackierte erneut das von US-Präsident Donald Trump vorangetriebene Steuer- und Ausgabengesetz. Im Gegenzug schrieb Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social: "Elon bekommt vielleicht mehr Subventionen als jeder andere Mensch in der Geschichte, und zwar mit Abstand, und ohne Subventionen müsste Elon wahrscheinlich seinen Laden schließen und zurück nach Hause nach Südafrika gehen."
Apple soll 111 Millionen wegen Patentverletzung zahlen
Kurzlebige Sonderkonjunktur für US-Automarkt
Stellantis drohen Werksschließungen wegen CO2-Vorgaben
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...ls-platzen
Zitat:CNBC
Dow springt um 400 Punkte, S&P 500 schließt zu Beginn des neuen Quartals flach, da die Anleger sich aus dem Technologiesektor zurückziehen
Updated Tue, Jul 1 2025 at 4:17 PM EDT
Sean Conlon
Tanaya Macheel
Der Dow Jones Industrial Average kletterte am Dienstag, als sich die Anleger zum Start in die zweite Hälfte des Jahres 2025 aus den Technologiewerten zurückzogen.
Die Anleger beschäftigten sich auch mit den neuesten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem gigantischen Steuer- und Ausgabengesetz von Präsident Donald Trump sowie mit den Äußerungen des Vorsitzenden der Federal Reserve Jerome Powell.
Der S&P 500 gab um 0,11 % nach und schloss bei 6.198,01 Punkten, während der Nasdaq Composite 0,82 % verlor und bei 20.202,89 Punkten schloss. Der Dow war der Ausreißer, der 400,17 Punkte oder 0,91% zulegte und bei 44.494,94 Punkten schloss.
Die Händler ließen Tech-Giganten wie Nvidia und Microsoft ab und entschieden sich stattdessen für Aktien von Unternehmen aus dem Gesundheitssektor. Amgen und UnitedHealth sprangen um mehr als 4 % in die Höhe, während Merck und Johnson & Johnson um mehr als 3 % bzw. etwa 2 % zulegten und den Dow mit seinen 30 Werten in die Höhe trieben.
Dies ist eine Kehrtwende gegenüber der technologiegetriebenen Erholung des Marktes im zweiten Quartal: Der Technology Select Sector SPDR Fund (XLK) stieg in diesem Zeitraum um fast 23 %, lag aber zu Beginn des dritten Quartals 0,9 % im Minus.
"In den letzten beiden Monaten des Quartals waren wir sehr risikofreudig. Es ging darum, Aktien zu kaufen, die diese wirklich starken säkularen Wachstumstreiber wie KI und Technologie hatten", sagte Anthony Saglimbene, Chefmarktstratege von Ameriprise. "Ich denke, dass wir diesen Handel ausgereizt haben".
Andernorts fiel der Elektrofahrzeughersteller Tesla um 5 %, nachdem Trump in einem Beitrag auf Truth Social vorgeschlagen hatte, dass das Department of Government Efficiency (DOGE) die staatlichen Subventionen untersuchen sollte, die die Unternehmen von CEO Elon Musk erhalten haben.
Musk hat Trumps Megazuschuss kritisiert und ihn am Wochenende als "völlig verrückt und zerstörerisch" bezeichnet. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Trump und Musk über die Ausgabenpläne der Regierung streiten, denn bereits Anfang des Jahres kam es zu einer Fehde zwischen den beiden.
Das Megagesetz wurde am Dienstag im Senat mit 51:50 Stimmen verabschiedet. Das Paket wird nun an das Repräsentantenhaus weitergeleitet, das noch Änderungen an der Gesetzgebung ablehnen kann.
Zuvor hatte Powell auf einer Podiumsdiskussion der Europäischen Zentralbank in Portugal bestätigt, dass die Fed ohne die Zölle wahrscheinlich schon wieder die Zinsen gesenkt hätte. Er fügte hinzu, dass jeder künftige Schritt von den Daten abhängen würde und antwortete nicht direkt darauf, ob Juli zu früh wäre.
"Als wir das Ausmaß der Zölle sahen und im Wesentlichen alle Inflationsprognosen für die Vereinigten Staaten als Folge der Zölle nach oben korrigiert wurden, haben wir eine Pause eingelegt", sagte Powell.
Die Händler hoffen auf eine Einigung zwischen den USA und ihren Handelspartnern, da Trumps 90-tägige Gnadenfrist für seine höchsten Zölle nächste Woche ausläuft. Zachary Hill, Leiter des Portfoliomanagements bei Horizon Investments, glaubt zwar nicht, dass der Markt "sehr viel" erwartet, aber Volatilität könnte dennoch bevorstehen.
"Die Anleger haben ihre Positionierung in den letzten Wochen auf jeden Fall erhöht, daher denke ich, dass dies eine potenzielle Schwachstelle darstellt", sagte er gegenüber CNBC.
Die Aktien haben ein beeindruckendes Comeback hingelegt, nachdem sie im April stark gefallen waren, nachdem Trumps weitreichende Zollpolitik den S&P 500 in die Nähe eines Bärenmarktes gebracht hatte. Seitdem haben sich die wichtigsten Durchschnittswerte deutlich erholt. Der breite Marktindex schloss das zweite Quartal mit einem Plus von 10,6 %, und der Nasdaq stieg in diesem Zeitraum um fast 18 %.
https://www.cnbc.com/2025/06/30/stock-ma...dates.html
Zitat:Yahoo
Dow springt, Nasdaq rutscht, weil Trumps Steuergesetz durch den Senat segelt
Amalya Dubrovsky , Karen Friar and Laura Bratton
Updated Tue, July 1, 2025 at 10:26 PM GMT+2
US-Aktien tendierten am Dienstag uneinheitlich, da Präsident Trumps massives Haushaltsgesetz im Senat verabschiedet wurde und die Wall Street auf Fortschritte bei den Handelsgesprächen wartete.
Der S&P 500 (^GSPC) schloss mit einem Minus von 0,1 % und zog sich damit von seinem Rekordschluss zurück, nachdem er am Montag zum ersten Mal über 6.200 Punkte gestiegen war. Der technologielastige Nasdaq Composite (^IXIC) fiel um 0,7 %, wobei die Aktien von Tesla (TSLA) um 5 % abrutschten, da die Fehde zwischen CEO Elon Musk und Trump wieder aufflammte.
Der Dow Jones Industrial Average (^DJI) stieg um etwa 1 %, was vor allem auf einen Anstieg der Aktien des Gesundheitswesens zurückzuführen war, darunter United Healthcare (UNH), die um 4,5 % zulegten.
Die Abgeordneten des Senats stimmten mit 50:50, wobei Vizepräsident JD Vance das Unentschieden aufhob, für die Verabschiedung von Trumps Steuer- und Ausgabengesetz, um die vom Präsidenten gewünschte Frist bis zum 4. Juli einzuhalten. Das Gesetz geht nun zurück an das Repräsentantenhaus, das über die Änderungen des Senats abstimmen wird.
Die Republikaner haben in der Nacht über die Maßnahmen des Gesetzentwurfs gestritten, einschließlich eines Änderungsantrags, der mit starker parteiübergreifender Unterstützung angenommen wurde: Die Abschaffung des Verbots der Regulierung von KI auf staatlicher Ebene. Auch die Steuergutschriften für saubere Energie wurden schließlich leicht abgeschwächt.
Ein weiterer drohender Termin hat die USA dazu veranlasst, Trumps Vorstoß für umfassende "reziproke" Abkommen mit Handelspartnern zurückzuschrauben, berichtet die Financial Times. Stattdessen bemühen sich die Beamten um engere Vereinbarungen vor dem 9. Juli, wenn die weitreichenden "reziproken" Zölle des Präsidenten wieder in Kraft treten sollen.
Unterdessen verfolgten die Anleger aufmerksam die Kommentare des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell und die Arbeitsmarktdaten, da sich die Debatte über den Zeitpunkt einer möglichen Zinssenkung durch die Federal Reserve intensiviert.
Jerome Powell sprach am Dienstag auf einem EZB-Forum in Portgual über den politischen Kurs der Fed, nachdem ein weiterer Angriff Trumps den Vorsitzenden der Federal Reserve dazu veranlasst hatte, die Zinssätze auf 1 % zu senken - eine enorme Senkung um 250 Punkte. Powell merkte an, dass die Zentralbank sich wegen der Zölle Zeit lassen muss, bevor sie die Zinsen senkt, aber er sagte, die US-Wirtschaft bleibe insgesamt gesund.
Neue Daten vom Dienstag zeigen, dass die Zahl der offenen Stellen im Mai stärker gestiegen ist als erwartet. Die Einstellungs- und Kündigungsraten liegen nach wie vor in der Nähe der Tiefststände des letzten Jahrzehnts, was Ökonomen als einen "stagnierenden" Arbeitsmarkt bezeichnen.
vor 45 Min.
Josh Schafer
Der größte Nachzügler des Dow von 2025 führte den Index am Dienstag an
Der Dow Jones Industrial Average (^DJI) war der einzige große Index, der am Dienstag im grünen Bereich lag, angeführt von mehreren Aktien des Gesundheitswesens, die zulegen konnten. Die Aktie von UnitedHealthcare (UNH), die in diesem Jahr der schlechteste Wert im Dow war und zu Beginn des Jahres 2025 mehr als 35 % verloren hatte, stieg am Dienstag um 4,5 %.
Das Marktgeschehen am Dienstag erwies sich als positiv für eine Reihe von Nachzüglern in der ersten Hälfte dieses Jahres. Der Small-Cap-Index Russell 2000 (^RUT), der in den ersten sechs Monaten dieses Jahres hinter allen drei großen Durchschnittswerten zurückgeblieben war, stieg am Dienstag um mehr als 1 %.
Nachfolgend ein Überblick über die Entwicklung der einzelnen Dow-Komponenten am Dienstag.
Heute um 9:48 PM GMT+2
Allie Canal
Warum Wall-Street-Strategen die jüngsten Rekorde am Aktienmarkt mit Vorsicht genießen
Die Aktienmärkte haben sich von ihren Tiefstständen im April in historischer Weise erholt und die erste Jahreshälfte mit neuen Rekorden für den S&P 500 (^GSPC) und den Nasdaq Composite (^IXIC) abgeschlossen.
Ein Großteil der Marktgewinne ist auf die nachlassenden geopolitischen Spannungen und die Deeskalation der Zölle zurückzuführen, einschließlich des Aufkommens des so genannten TACO-Handels, ein Akronym für "Trump Always Chickens Out".
Dieser Ausdruck steht für die Überzeugung einiger Anleger, dass der Präsident bei den Zöllen oft große Töne spuckt, diese aber selten in die Tat umsetzt. Diese Annahme hat den Märkten in den letzten Monaten zu Rückenwind verholfen, da die Händler zunehmend auf politische Kehrtwendungen in letzter Minute setzen.
Berichten zufolge liegen nun Rahmenabkommen mit China und dem Vereinigten Königreich auf dem Tisch, noch vor Trumps selbst gesetzter Frist am 9. Juli. Dies hat die Anleger dazu veranlasst, ein "Goldlöckchen-Szenario" für Aktien einzupreisen, mit anhaltendem Gewinnwachstum, geringen Auswirkungen von Zöllen und Zinssenkungen durch die Federal Reserve.
Doch die Profis an der Wall Street mahnen zur Vorsicht, wenn sie den weiteren Weg bewerten, der noch viele Unbekannte enthält.
https://finance.yahoo.com/news/live/stoc...17631.html
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 02.07.2025, 08:31
02. Juli 2025
Zitat:Wednesday
Earnings:
No notable earnings.
Economic data:
MBA Mortgage Applications, week ending June 27 (+1.1% previously);
ADP employment change, June (90,000 expected, 37,000 expected);
S&P Global US services PMI, May final (52.3 expected, 52.3 prior);
Challenger job cuts year-over-year, May (+62.7% prior)
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 02.07.2025, 08:35
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 02.07.2025, 22:41
https://finviz.com/published_map.ashx?t=..._162387392
Zitat:marktbericht
Ende der Trump-Frist naht
Dow hinkt hinterher
Stand: 02.07.2025 22:12 Uhr
Während die Tech-Rally weitergeht, taten sich die Standardwerte des Dow Jones zur Wochenmitte schwer. Der DAX konnte sich trotz der schwelenden Zollsorgen etwas stabilisieren.
Die US-Börsen haben sich zur Wochenmitte uneinheitlich präsentiert. Während der marktbreite S&P-500-Index mit einem neuen Rekordstand aufwarten konnte, stand der Dow Jones leicht unter Druck und ging 0,02 Prozent tiefer bei 44.484 Punkten aus dem Handel.
Die Standardwerte reagierten empfindlich auf enttäuschende Daten vom US-Arbeitsmarkt. Nach Berechnungen des Dienstleisters ADP hat die US-Privatwirtschaft im Juni entgegen dem erwarteten Aufbau Stellen abgebaut. Die Beschäftigungslage spielt eine wichtige Rolle für die US-Geldpolitik. Der offizielle Arbeitsmarktbericht der US-Regierung wird bereits morgen veröffentlicht, da die Vereinigten Staaten am Freitag ihren Unabhängigkeitstag feiern.
Anders als die anderen großen Indizes verharrt der Dow Jones noch weit unter seinem Rekordstand aus dem vergangenen Dezember bei 45.014 Punkten.
Die Technologietitel setzten ihre Rally fort. Der Nasdaq 100 schloss 0,73 Prozent höher bei 22.641 Punkten. Händler begründeten dies auch mit dem Handelsabkommen mit Vietnam.
"Big Beautiful Bill" gut für Aktien, schlecht für Anleihen
Im Blick haben Investoren auch Trumps geplantes Steuer- und Ausgabenpaket, das nach der Zustimmung im Senat wegen der zahlreichen Änderungen noch einmal zurück ins Repräsentantenhaus muss. Einerseits hoffen viele Marktteilnehmer auf positive Effekte wegen der verlängerten Steuererleichterungen.
Kritiker verweisen dagegen auf eine massive Beschleunigung der US-Verschuldung, was den Anleihemarkt zu belasten droht. Die Haushaltsexperten des Kongresses schätzen, dass das Haushaltsdefizit in den nächsten zehn Jahren um mehr als zwei Billionen Dollar steigen wird, wenn es keine wesentlichen Änderungen bei dem Gesetz gibt.
DAX etwas stabilisiert
Nach zwei Tagen mit deutlichen Verlusten konnte sich der DAX zur Wochenmitte leicht erholen. Der deutsche Leitindex schloss 0,49 Prozent höher bei 23.790 Punkten. Viel mehr als eine technische Reaktion auf die vorherigen Verluste konnten die Marktteilnehmer aber nicht ausmachen. Immerhin konnte der DAX damit aber die gleitende 21-Tage-Linie bei etwas unter 23.745 Punkten wieder überwinden. Diese Linie signalisiert den kurzfristigen Trend.
Zwischenzeitlich hatten die enttäuschenden ADP-Daten vom US-Arbeitsmarkt den DAX sogar leicht ins Minus gedrückt.
Sorgen wegen Trump-Zöllen
Auch die Sorgen angesichts des nahenden Fristendes für die von Donald Trump geplanten Zölle begrenzten die Kursgewinne.
Der US-Präsident hatte sich zuletzt widersprüchlich geäußert, ob die Frist vom 9. Juli für die Aushandlung eines Handelsabkommens mit der EU möglicherweise verlängert wird. Am Donnerstag startet die nächste Verhandlungsrunde mit EU-Vertretern in Washington. "Noch überwiegt die Erwartung, dass Trump jetzt noch einmal Druck macht und ihn dann wieder herausnimmt, um einen Deal anzustreben", sagte Jochen Stanzl, Analyst beim Broker CMC Markets.
Zur Vorsicht mahnt das Beispiel Japan: So hatte Trump erst gestern eine Verlängerung der Frist vom 9. Juli explizit ausgeschlossen. Er bezweifelte erneut, dass mit Japan eine Einigung erzielt werde. Dagegen verkündete der Präsident einen "Deal" mit Vietnam.
Euro wieder unter 1,18 Dollar
Nach seinem jüngsten Höhenflug gab der Euro etwas nach und verlor am späten Abend 0,1 Prozent auf 1,1797 Dollar. Die europäische Gemeinschaftswährung war gestern erstmals seit vier Jahren über die Marke von 1,18 Dollar gestiegen.
Die vermeintliche Euro-Stärke ist allerdings in erster Linie eine Dollar-Schwäche. Der US-Devise hatten zuletzt Zinssenkungsfantasien und Spekulationen zugesetzt, Trump könnte mit der Nominierung eines Nachfolgers für die US-Notenbank einen "Schatten-Fed-Chef" ernennen und den amtierenden Notenbank-Präsidenten Jerome Powell zur "lahmen Ente" machen.
Goldpreis nimmt Fahrt auf
Am Abend kam Bewegung in den Goldpreis. Im späten Geschäft wurde die Feinunze 0,6 Prozent höher bei 3.358 Dollar gehandelt. Wie Finanzanalyst Dimitri Speck von Seasonax betonte, beginnt nun eine günstige saisonale Phase für das Edelmetall.
Ölpreise ziehen wieder an
Am Rohstoffmarkt legten die Ölpreise deutlich zu. Der Preis für die Sorte Brent aus der Nordsee zog um 2,5 Prozent auf 68,88 Dollar je Barrel (159 Liter) an. Dabei sind die Ölreserven in den Vereinigten Staaten in der vergangenen Woche unerwartet und deutlich gestiegen. Die Rohölvorräte zogen um 3,8 Millionen auf 419,0 Millionen Barrel an. Analysten hatten im Schnitt mit einem weiteren Rückgang gerechnet.
Tesla mit weiterem Absatzrückgang
Im US-Geschäft konnte die Tesla-Aktie deutlich zulegen. Der Elektroautohersteller hat im zweiten Quartal erneut weniger Fahrzeuge ausgeliefert. Die Auslieferungen sanken im Jahresvergleich um 13,5 Prozent auf 384.122 Autos. Allerdings war das weitgehend so erwartet worden: Die mittlere Expertenschätzung lag nur etwas unter der Auslieferungszahl. Zudem steigerte der Konzern die Produktion deutlicher als gedacht.
Microsoft streicht erneut Tausende Arbeitsplätze
Microsoft streicht zum zweiten Mal in weniger als zwei Monaten Tausende Arbeitsplätze. Die Kürzungen sollen weniger als vier Prozent der Belegschaft treffen, wie der Software-Riese mitteilte. Eine genaue Zahl wurde nicht genannt. Ende Juni 2024 hatte Microsoft rund 228.000 Beschäftigte, davon 126.000 in den USA. Im Mai sprach Microsoft vom Abbau von weniger als drei Prozent der Belegschaft - und nannte ebenfalls keine konkrete Zahl.
Microsoft hatte bereits Anfang 2023 rund 10.000 Jobs gestrichen. Bei großen Tech-Konzernen war die Belegschaft in der Corona-Pandemie stark gewachsen. Microsoft investiert gerade in großem Stil in Rechenzentren für Künstliche Intelligenz. Allein in dem noch Ende Juni abgeschlossenen Geschäftsjahr waren dafür Ausgaben von rund 80 Milliarden Dollar geplant.
JPMorgan beschließt üppigen Aktienrückkauf
Gefragt waren erneut die großen US-Banken. Nach den bestandenen Stresstests kündigten mehrere höhere Dividenden an. JPMorgan verkündete zudem ein 50 Milliarden Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm. Die Dividende soll für das dritte Quartal von zuletzt 1,40 auf 1,50 Dollar je Aktie steigen.
Autoaktien im DAX gefragt - BMW vorn
Zu den stärksten Werten im DAX gehörten die Aktien der Automobilkonzerne. Größter Kursgewinner war BMW mit einem Plus von 4,7 Prozent. Antreiber seien positive Analystenkommentare, sagte ein Händler. Demnach rechneten Experten der Schweizer Großbank UBS mit geringeren Auswirkungen der Zölle auf die Autobranche als zunächst befürchtet.
Wind- und Solaraktien im Aufwind
Von den in letzter Minute vorgenommenen Änderungen an Trumps Steuerpaket profitierten vor allem Unternehmen aus dem Sektor für Erneuerbare Energien. Titel des Windturbinenherstellers Vestas, der Windkraftanlagenbauers Nordex und des Solartechnikkonzerns SMA Solar waren stark gefragt.
Der wichtigste positive Aspekt für die Branche sei die Ausnahme von der Inbetriebnahmefrist zum Jahresende 2027, kommentierte JPMorgan nach Angaben eines Händlers. Damit würden Projekte, die in den nächsten zwölf Monaten beginnen und zumindest vor Mitte 2030 in Betrieb gehen, noch die volle Förderung erhalten.
Regierung macht Rückzieher bei U-Boot-Sparte von Thyssenkrupp
Die Bundesregierung will in absehbarer Zeit nicht bei der U-Boot-Sparte von Thyssenkrupp einsteigen. "Das ist nicht falsch", sagte ein Regierungsvertreter heute zu einem entsprechenden Bericht des Handelsblatts. Die Zeitung hatte berichtet, dass aktuell kein Einstieg bei der Thyssenkrupp-Marinetochter TKMS geplant sei. Der Mutterkonzern will das Unternehmen an die Börse bringen.
Daimler Truck lässt Lkw im Senegal montieren
Der Fahrzeughersteller Daimler Truck wird Lastwagen verschiedener Mercedes-Benz-Baureihen im westafrikanischen Senegal montieren lassen. Der schwäbische Hersteller unterstützt den Aufbau eines Montagewerks in dem westafrikanischen Staat und liefert dann nach dem Baukastenprinzip zerlegte Lkw, die dort wieder zusammengebaut werden.
BayWa gibt Startschuss für Kapitalerhöhung
Der angeschlagene Agrar- und Baustoffhändler BayWa will sich von seinen Aktionären bis zum Herbst die nötigen gut 200 Millionen Euro an frischem Eigenkapital für seine Sanierung beschaffen. Der Vorstand gab gestern den Startschuss für eine Kapitalerhöhung, mit der das Grundkapital verdreifacht werden soll.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...l-100.html
Zitat:Yahoo
S&P 500, Nasdaq steigen auf neue Rekorde, da das Handelsabkommen mit Vietnam die Hoffnungen vor dem wichtigen Arbeitsmarktbericht steigert
Amalya Dubrovsky , Karen Friar and Laura Bratton
Updated Wed, July 2, 2025 at 10:14 PM GMT+2
Die US-Aktien legten am Mittwoch zu und erreichten weitere Rekordhöhen, da der Optimismus über US-Handelsabkommen zunahm und gleichzeitig mehr Anzeichen für eine zunehmende Verlangsamung auf dem Arbeitsmarkt die Argumente für eine erste Zinssenkung durch die Federal Reserve untermauerten.
Der Dow Jones Industrial Average (^DJI) lag knapp unter der flachen Linie. Unterdessen stieg der S&P 500 (^GSPC) um fast 0,5 % und schloss mit einem Allzeithoch von 6.277,42.
Der Nasdaq Composite (^IXIC) legte um mehr als 0,9 % zu und erreichte mit 20.393,13 Punkten ebenfalls einen Rekordstand. Die Aktien von Apple (AAPL) stiegen nach einer Heraufstufung durch die Analysten von Jefferies (JEF), und die Aktien von Tesla (TSLA) kletterten, nachdem der Hersteller von Elektrofahrzeugen im zweiten Quartal weltweit mehr Fahrzeuge als erwartet produziert hatte, obwohl die Verkäufe einbrachen.
Die Leitindizes S&P 500 und Nasdaq legten am Mittwoch deutlich zu, nachdem Präsident Trump ein Handelsabkommen mit Vietnam angekündigt hatte, was die Hoffnung der Anleger auf weitere Abkommen vor dem Stichtag für die Aussetzung der Zölle am 9. Juli stärkte.
Unterdessen gab es auf dem Arbeitsmarkt im Juni weitere Anzeichen einer Abkühlung. ADP-Daten zeigten, dass die privaten Arbeitgeber in den USA in diesem Monat unerwartet 33.000 Arbeitsplätze abbauten und damit die Erwartungen von rund 98.000 zusätzlichen Stellen deutlich verfehlten. Es war der erste Monat mit Arbeitsplatzverlusten in der Privatwirtschaft seit über zwei Jahren.
Die Daten bilden die Grundlage für die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für Juni am Donnerstag, der als Schlüsselfaktor für die Fed gilt, da die Anleger darauf wetten, dass eine Zinssenkung eher früher als später erfolgen könnte. Nach Angaben der CME erwartet die Mehrheit der Fed-Beobachter immer noch keine Zinssenkung der Zentralbank im Juli. Aber fast alle wetten auf mindestens eine Zinssenkung bis September, wobei über 20 % jetzt zwei Senkungen bis zu dieser Sitzung einpreisen.
Trumps "One Big Beautiful Bill" steht ebenfalls im Blickpunkt, da es nach der Abstimmung im Senat, die dank der unentschiedenen Stimme von Vizepräsident JD Vance zustande kam, nun ins Repräsentantenhaus geht. Aber gespaltene republikanische Fraktionen drohen, eine mögliche Schlussabstimmung zu verzögern, da Trump darauf drängt, das Gesetz bis zum 4. Juli zu unterzeichnen.
https://finance.yahoo.com/news/live/stoc...21146.html
Zitat:CNBC
S&P 500 schließt am Mittwoch mit einem neuen Rekord, nachdem Trump ein Abkommen zwischen Vietnam und den USA angekündigt hat.
Updated Wed, Jul 2 2025 at 4:17 PM EDT
Sean Conlon
Brian Evans
Der S&P 500 stieg am Mittwoch an, nachdem Präsident Donald Trump ein Handelsabkommen zwischen den USA und Vietnam angekündigt hatte. Ein neuer Bericht, der zeigt, dass die Zahl der Beschäftigten in der Privatwirtschaft im Juni überraschend gesunken ist, gab jedoch Anlass zur Sorge über den Zustand der US-Wirtschaft.
Der breite Marktindex stieg um 0,47% und schloss bei 6.227,42. Der S&P 500 erreichte ein neues Allzeithoch und schloss mit einem Rekord. Der Nasdaq Composite stieg um 0,94 % und schloss mit einem Rekordstand von 20.393,13 Punkten. Der Dow Jones Industrial Average gab um 10,52 Punkte bzw. 0,02 % nach und schloss bei 44 484,42 Punkten.
Der S&P 500 erlebte einen Aufschwung, nachdem Trump auf Truth Social über das Abkommen zwischen den USA und Vietnam berichtet hatte. Das Abkommen sieht einen Zoll von 20 % auf Einfuhren aus Vietnam vor. Aktien von Nike, die etwa die Hälfte ihrer Schuhe in Vietnam und China herstellen, stiegen nach der Ankündigung ebenfalls um 4 %.
Am frühen Mittwoch gerieten die Aktien unter Druck, nachdem der jüngste ADP-Bericht gezeigt hatte, dass der private Sektor im vergangenen Monat 33.000 Arbeitsplätze verloren hat. Dies ist der erste monatliche Rückgang des ADP-Arbeitsmarktberichts seit März 2023. Von Dow Jones befragte Ökonomen hatten einen Anstieg der Beschäftigtenzahlen um 100.000 erwartet.
"Ehrlich gesagt, sehen wir seit Monaten eine Abschwächung des Arbeitsmarktes, und ich habe mich immer gefragt, ob es einen negativen Arbeitsmarktbericht braucht, um die [Federal Reserve] dazu zu bringen, dem Arbeitsmarkt etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken als der Inflation", sagte Ross Mayfield, Investmentstratege bei Baird, gegenüber CNBC. "Das ist es, was an dieser Front hoffentlich etwas Aufmerksamkeit erregen wird".
Allerdings ist der ADP-Bericht eine glanzlose Vorhersage für den monatlichen Bericht der Regierung über die Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft, der am Donnerstag veröffentlicht wird. Ökonomen erwarten für Juni einen Zuwachs von 110.000 Arbeitsplätzen.
Sollten die anstehenden Arbeitsmarktdaten jedoch ebenso wie der ADP-Bericht hinter den Erwartungen zurückbleiben, könnte laut Sam Stovall von CFRA Research eine Zinssenkung der Fed bei der Sitzung der politischen Entscheidungsträger Ende des Monats auf dem Tisch liegen. Die Erwartungen an eine Zinssenkung durch die Fed auf ihrer Juli-Sitzung sind bereits gestiegen, denn das FedWatch-Tool der CME Group zeigt eine Wahrscheinlichkeit von etwa 23 % für eine Zinssenkung an, gegenüber fast 21 % am Vortag.
"Wenn wir am Ende einen ziemlich schwachen Beschäftigungsbericht haben, dann könnte die Fed die Zinsen senken", sagte Sam Stovall, Chefanlagestratege bei CFRA Research. Er wies auch darauf hin, dass der Fed-Vorsitzende Jerome Powell kürzlich bestätigte, dass die Zentralbank die Zinsen bereits gesenkt hätte, wenn Trumps Anfang des Jahres angekündigte Zollpläne nicht gewesen wären.
"Wenn das damals der Fall war, könnte es auch jetzt der Fall sein, insbesondere wenn die Beschäftigungsdaten schwächer als erwartet ausfallen", fügte Stovall hinzu.
Händler beobachteten auch Trumps Steuer- und Ausgabengesetz, das den Senat am Dienstag knapp passierte. Die Maßnahme geht zurück ins Repräsentantenhaus, wo es immer noch Widerstände unter den GOP-Gesetzgebern gibt.
https://www.cnbc.com/2025/07/01/stock-ma...dates.html
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