RE: Bayer | 20.03.2019, 10:26
Mal sehen was für eine Schadenssumme zugesprochen wird.
Dieses Urteil könnte richtungsweisend sein.
Die hier zugesprochene Schadenssumme mal 11.000 multiplizieren und schon hat man das ungefähre finanzielle Gesamtrisiko für den Bayerkonzern. Anschließend kann man ja immer noch entscheiden ob man bei Bayer einsteigen will, oder nicht.
RE: Bayer | 20.03.2019, 12:00
Ich habe den größeren Bestand meines Mannes gerade mit noch einem Restgewinn von ca. 100% verkauft und warte erst einmal die weitere Entwicklung ab. Ich verlasse mich lieber nicht darauf, dass das wie bei Lipobay läuft.
Meinen eigenen kleineren Bestand, den ich wesentlich günstiger eingekauft hatte, behalte ich. Die bisher erhaltenen Dividenden übersteigen den Einsatz.
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RE: Bayer | 20.03.2019, 12:24
Kinners,
Kaufen, wenn die Kononen Donnern.
Alle rezitieren es, halten sich aber nie nicht dran. Sind ja immer die anderen zittrig ????
Und das mit dem fallenden Messer zieht ja mal garnicht, weil es nicht um Messer sondern um Bayeraktien geht????
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RE: Bayer | 20.03.2019, 12:26
(20.03.2019, 09:56)bimbes schrieb: (20.03.2019, 08:48)Mr. Passiv schrieb: Also Bayer Monatssparplan erhöhen ????
...gibt es nicht automatisch mehr Stücke für die gleiche Sparrate ?
Moin,
Ich kaufe fixe Stückzahlen zu variablen Kosten.
SG
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RE: Bayer | 20.03.2019, 12:46
Ich kaufe gern, wenn die Kanonen donnern. Aber nicht, wenn ich damit meinen Einstandspreis massiv erhöhe. Meine Bayer-Aktien habe ich zwischen 1999 und 2003 gekauft (zwischenzeitlich auch immer mal wieder welche verkauft). Die letzten zu 10,85€. Ehe ich da wieder zuschlage muss es noch wesentlich weiter runter gehen.
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RE: Bayer | 20.03.2019, 13:29
Den Zusammenhang zwischen ehemaligem Einstandspreis und heute anstehender Kauf/Verkaufsentscheidung hab ich nie begriffen.
Hoffentlich bricht mir meine Dummheit nicht noch oft das Genick :-(
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RE: Bayer | 20.03.2019, 13:37
(20.03.2019, 12:24)Mr. Passiv schrieb: Kinners,
Kaufen, wenn die Kononen Donnern.
Alle rezitieren es, halten sich aber nie nicht dran. Sind ja immer die anderen zittrig ????
Ich fürchte, hier hören wir erst die Vorboten des Kanonendonners. Vielleicht sollte man abwarten, bis die Knallerei in vollem Gange ist? Wenn man sich die Dynamik im Glyphosat-Skandal anschaut, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass wir überhaupt schon erahnen können, wie weit es noch runtergehen wird mit den Kursen. Und das schreibe ich, obwohl ich weiterhin fest davon überzeugt bin, dass die wissenschaftlich fundierte Beweislage für die Kläger mehr als dürftig ist.
Bayer war ja schon einmal in einer sehr vergleichbaren Situation. Im Zuge der Klagewelle wegen des Präparats Lipobay (Cerivastatin) in den USA ist der Bayer-Kurs vor knapp 20 Jahren von 55 € auf 10 € abgeschmiert. Nimmt man das damals als Benchmark und den Höchststand von 2015 als Maximum, dann sind Kurse von unter 30€ durchaus vorstellbar.
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RE: Bayer | 20.03.2019, 14:07
Na Abwarten bis irgendwas in irgend einem Gang ist, ist ja nun auch nich übermäßig clever. Dann doch besser warten bis es vorbei ist - wer sagt mir dann Bescheid, wenn es soweit ist?
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RE: Bayer | 20.03.2019, 14:56
(20.03.2019, 14:07)Mr. Passiv schrieb: Na Abwarten bis irgendwas in irgend einem Gang ist, ist ja nun auch nich übermäßig clever. Dann doch besser warten bis es vorbei ist - wer sagt mir dann Bescheid, wenn es soweit ist?
Das immerwährende Problem, wenn man auf optimale Einstiegskurse lauert... Die gute Nachricht: Wenn du es für clever hälst, jetzt einzusteigen, dann wird dich niemand dran hindern.
Im Zuge des Lipobay-Skandals vor fast 20 Jahren drehten die Kurse erst, als deutliche Auswirkungen auf die Bilanz bemerkbar waren und Bayer ein umfangreiches Sparprogramm auf den Weg brachte, um die Folgekosten der Klagewelle schultern zu können. Der Konzern hatte also zu dem Zeitpunkt öffentlich eingestanden, dass er in großen Schwierigkeiten steckt und begonnen, einen Plan umzusetzen, mit dem er die resultierenden finanziellen Probleme meistern wollte. Ja, er hatte sogar schon an fast die Hälfte der Kläger eine Schadensersatzsumme gezahlt. Von diesem Zustand sind wir jedoch aktuell noch meilenweit entfernt, denn aktuell beharrt Bayer noch auf dem "haben wir nix mit zu tun" Standpunkt. Die damaligen Abläufe führe ich mir seitdem immer wieder vor Augen, wenn es mir bei ähnlichen Krisen im Pharma-Bereich mal wieder in den Fingern juckt. Ich investiere frühestens dann wieder, wenn das taumelnde Unternehmen die oft drastischen Konsequenzen geplant, kommuniziert und initiiert hat. Und damit bin ich in der Vergangenheit auch gut gefahren. Muss es hier wieder so kommen? Natürlich nicht! Wer gemäß der rheinischen Devise "Ett hätt noch immer jot jejange" agieren möchte, und sich jetzt beteiligt, dem wünsche ich viel Glück. Ich denke, er wird es brauchen!
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RE: Bayer | 20.03.2019, 14:59
Ich denke, es macht Sinn, abzuwarten, bis eine Tendenz erkennbar ist. Dann kann man immer noch einstecken im positiven Fall. Im negativen Fall ist man froh, da nicht dabeigewsen zu sein.
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