RE: "Pecunia non olet." oder der Versuch ein Vermögen aufzubauen!
| 13.04.2019, 13:37
Die Zeit vergeht unglaublich schnell. Da habe ich doch glatt den Rückblick auf den Februar vergessen.
Hier nun der Rückblick auf den März:
Performance ex-Dividende (März '19): 3,69%
Volatilität (März '19): 9,85%
Dividende bezogen auf Depotwert (März '19): 0,27%
Top Performer: BAT +14,84%
Worst Performer: Bayer -17,56%
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RE: "Pecunia non olet." oder der Versuch ein Vermögen aufzubauen!
| 13.04.2019, 15:58
Hast Du eine Maximalanzahl von verschiedenen Unternehmen?
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RE: "Pecunia non olet." oder der Versuch ein Vermögen aufzubauen!
| 14.04.2019, 10:44
Ja, die Maximalanzahl liegt bei 50 Unternehmen, wobei ich mir unsicher bin, ob ich dieses in absehbarer Zeit erreichen werde. Da ich oftmals auch einfach Titel aufstocke, anstatt neue zu kaufen. Je nachdem welche gerade interessant. Bei 50 Titeln läge das Verlustrisiko bei einem theoretischen Totalverlust einer Position bei 2%. Das ist verkraftbar. Alles mehr als 50 wird mir zu unüberschaubar.
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RE: "Pecunia non olet." oder der Versuch ein Vermögen aufzubauen!
| 14.04.2019, 14:49
Das ist durchaus nachvollziehbar.
Zum Thema Überschaubarkeit habe ich mir auch Gedanken gemacht und bin (für mich!) zu dem Schluss gekommen dass dies nur sekundär wichtig ist, solange man einen statistischen Ansatz ohne Verkaufsgedanken fährt.
Die größere Gefahr bei einer Open-End-Positionsanzahl ist eher, dass man auch gewillt ist höhere Risiken zu fahren was das einzelne/kleinere Investment angeht.
Auf der anderen Seite läuft man weniger Gefahr dass man sich in seine einzelnen Investments "verliebt" und eine rosa Brille trägt.
Neben dem prozentalen Verlustrisiko ist mir die absolute Größe in Euro auch wichtig. Sobald ich mich beschränke auf z.B. 20 Titel, diese Menge wird in verschiedenen Lektüren immer wieder vorgeschlagen, dann habe ich in einer einzelnen Position irgendwann zuviele Euros stecken um noch ruhig schlafen zu können.
Klar, 5% sind nur 5%, aber wenn es in Regionen kommt in denen es weh tut hilft mir das mental nicht weiter.
Ich habe immer mal wieder Positionen im Portfolio die richtige Sorgenkinder sind. Siehe Bayer, GE, Kraft Heinz, ...
Wenn ich mir dann vorstelle solche Titel vor dem Absacker massiv bespart zu haben, da wird mir anders.
Meine mittlere Positionsgröße (Einkaufswert) liegt derzeit bei 1089,00€ und 103 verschiedene Titeln. Wenn da mal was unschön über den Jordan geht, nicht so wild.
In meinem Plan B steht es mir ja frei nachzukaufen, aber das passiert in der Regel nur dann wenn der Kurs unter meinem Einstand ist.
Das schöne in unseren beiden Fällen ist, dass wir genügend Bedenkzeit haben um Strategien zu überarbeiten da wir zusammen mit dem Depot wachsen.
Viel Erfolg.
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RE: "Pecunia non olet." oder der Versuch ein Vermögen aufzubauen!
| 14.04.2019, 15:34
Portfoliogröße beschäftigt mich auch immer wieder.
Bin von anfangs 30 mittlerweile auf 50 Positionen als Grenze.
Derzeit bei 42 finde ich die Übersichtlichkeit leidet doch ein wenig.
Bin auf einen Mischansatz übergegangen.
5 Unternehmen auf die ich mich konzentriere und die zusammen ca 1/3 des Portfolios ausmachen.
Der „Rest“ ist Beimischung, um die ich mich nicht intensiv kümmere, da immer <2%.
Dabei sind die 5 nicht für alle Zeit fest, sondern ergeben sich immer wieder neu.
Die 5 mit den größten Chancen für die nächsten 5 Jahre.
Soweit die Theorie.
So habe ich auch Bayer und die Position befindet sich unter den Top 5.
Gut schlafen kann ich noch. Hab sogar damals andere Positionen aufgelöst um Geld zu haben um Bayer auszubauen.
Kurzfristig wars ein Fehler, langfristig glaub ich die richtige Entscheidung. Ansonsten würde ich es nicht machen.
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RE: "Pecunia non olet." oder der Versuch ein Vermögen aufzubauen!
| 14.04.2019, 17:25
Ein Richtig oder Falsch gibt es ja nicht.
Das Einzige was man relativ sicher behaupten kann, dass man mit mehr Titeln eine geringere Wahrscheinlichkeit einer Überrendite hat und sich einfach der statistisch mittleren Rendite nähert.
Ob ich jetzt 50 oder 100 Unternehmen habe, macht es einen relevanten Unterschied in der Übersichtlichkeit?
Bei mir habe ich im Laufe der Zeit keinen Unterschied gesehen dass dies in irgendeiner Form wichtig wäre.
Eine ständige Analyse spar ich mir aber. Ich gehe davon aus das der Markt das einpreist und dann bekomme ich das indirekt mit.
Kostolany soll übrigens am Ende seiner Karriere etwa 500 verschiedene Titel gehabt haben. Wobei dort sich noch Anleihen mit dabei waren.
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RE: "Pecunia non olet." oder der Versuch ein Vermögen aufzubauen!
| 14.04.2019, 18:06
Übersichtlichkeit = Unternehmensentwicklung verfolgen.
Mir fehlt die Zeit so viele Geschäftsberichte zu lesen und erst die Quartalsberichte.
Bei meinen 42 schaffe ich es jetzt nicht. Es lese ca 30 Jahresberichte.
Aber du hast wohl recht. Über die Kursentwicklung (= Markt) bekommt man auch sehr viel mit.
Aber ich möchte gern mehr ;-)
RE: "Pecunia non olet." oder der Versuch ein Vermögen aufzubauen!
| 14.04.2019, 20:03
Vorteile = kräftige Gewinne
Nein!
Ich habe in Unternehmen investiert die steigende Umsätze haben. Deren Prognosen von weiteren hohen Umsätzen ausgehen.
Trotzdem sind die Kurse gefallen.
Habe keine neuen Informationen direkt vom Unternehmen bekommen.
Also habe ich nachgekauft.
Dann neuer Quartalsbericht. Alle Zahlen wurden übertroffen, Ausblick konstant gut.
Kurs fällt.
Vielleicht liegt’s derzeit am Markt oder dass ich zu kurz dabei bin (erst seit 5 Jahren an der Börse), aber die Informationen, die ich aus den Unternehmen bekomme und der Kurs passt nicht zusammen.
Das sind jetzt keine Unternehmen die im Fokus der meisten Investoren liegen wie die des S&P 500.
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RE: "Pecunia non olet." oder der Versuch ein Vermögen aufzubauen!
| 14.04.2019, 22:25
Kommt wohl auf den Einzelfall an, was sind denn das für Firmen?