Brokerverhalten bei Optionsausübung
24.09.2019, 19:03
Hallo Allerseits,
habe untenstehenden Beitrag schon eine Weile in aktienboard.com "Börsen KnowHow" stehen, aber noch keine Antwort erhalten, deshalb versuche ich es mal hier:
Brokerverhalten bei Optionsausübung von CALL-Spreads
11.09.2019, 13:51Ich gehe zum Beispiel von zukünftig sinkenden Kursen des SPY aus und habe daher zur Bildung eines Crédit-Spreads 3 Call-Kontrakte auf den ETF SPY ARCA Basis 300 verkauft und zur Absicherung gleichzeitig 3 Call-Kontrakte Basis 310 gekauft.
Angenommen der SPY steigt morgen – aus welchem Grund auch immer – plötzlich auf 306 oder höher, aber nicht über 310, und Inhaber der 3 von mir verkauften 300-er Calls entschließen sich zur Ausübung. Ich kann aber die Lieferverpflichtung für 3 verkaufte Calls nicht erfüllen, da ich weder 300 ETF SPY ARCA noch ein Barguthaben von (in diesem Fall) 30.600 $ noch genügend liquidierbare Werte im Depot habe. Ich habe nur 3 zur Absicherung gekaufte 310-er Calls im Depot.
Was wird der Broker in einem solchen Fall machen?
- Wird er mich auffordern, in den nächsten 2 Stunden 30.600 USD aufzutreiben
- oder wird er, ohne mich zu fragen die ge- und verkauften Calls gegeneinander aufrechnen und mich mit dem Ergebnis belasten?
- oder macht er noch was anderes?
Mir geht es um die Frage, ob in einem solchen Falle ein meine finanziellen Möglichkeiten übersteigendes Risiko besteht (ich habe die rund 31.000,00 USD nicht im Depot), oder – andersherum gefragt – ob ich mir nur den Verkauf von Spreads „leisten“ kann, deren Basispreis meinem Depotbestand entsprechend niedrig ist, wie z.B. beim VXX.[/font][/size][/size]
Soweit mein (etwas geänderter) Beitrag. Bitte sachlich antworten, auch wenn meine Fragen dem einen oder anderen etwas weit hergeholt scheinen mögen.
P.S. Wäre auch mit einem Tipp/Link zu entsprechender Literatur, welche die internen Abläufe erläutert) zufrieden.
Grüße
Chrysantheme
24.09.2019, 19:03
Hallo Allerseits,
habe untenstehenden Beitrag schon eine Weile in aktienboard.com "Börsen KnowHow" stehen, aber noch keine Antwort erhalten, deshalb versuche ich es mal hier:
Brokerverhalten bei Optionsausübung von CALL-Spreads
11.09.2019, 13:51Ich gehe zum Beispiel von zukünftig sinkenden Kursen des SPY aus und habe daher zur Bildung eines Crédit-Spreads 3 Call-Kontrakte auf den ETF SPY ARCA Basis 300 verkauft und zur Absicherung gleichzeitig 3 Call-Kontrakte Basis 310 gekauft.
Angenommen der SPY steigt morgen – aus welchem Grund auch immer – plötzlich auf 306 oder höher, aber nicht über 310, und Inhaber der 3 von mir verkauften 300-er Calls entschließen sich zur Ausübung. Ich kann aber die Lieferverpflichtung für 3 verkaufte Calls nicht erfüllen, da ich weder 300 ETF SPY ARCA noch ein Barguthaben von (in diesem Fall) 30.600 $ noch genügend liquidierbare Werte im Depot habe. Ich habe nur 3 zur Absicherung gekaufte 310-er Calls im Depot.
Was wird der Broker in einem solchen Fall machen?
- Wird er mich auffordern, in den nächsten 2 Stunden 30.600 USD aufzutreiben
- oder wird er, ohne mich zu fragen die ge- und verkauften Calls gegeneinander aufrechnen und mich mit dem Ergebnis belasten?
- oder macht er noch was anderes?
Mir geht es um die Frage, ob in einem solchen Falle ein meine finanziellen Möglichkeiten übersteigendes Risiko besteht (ich habe die rund 31.000,00 USD nicht im Depot), oder – andersherum gefragt – ob ich mir nur den Verkauf von Spreads „leisten“ kann, deren Basispreis meinem Depotbestand entsprechend niedrig ist, wie z.B. beim VXX.[/font][/size][/size]
Soweit mein (etwas geänderter) Beitrag. Bitte sachlich antworten, auch wenn meine Fragen dem einen oder anderen etwas weit hergeholt scheinen mögen.
P.S. Wäre auch mit einem Tipp/Link zu entsprechender Literatur, welche die internen Abläufe erläutert) zufrieden.
Grüße
Chrysantheme