(16.02.2020, 05:04)Boy Plunger schrieb: Mitarbeiteraktien sollte es ohne Gebühren für alle Mitarbeiter der eigenen Firma geben.
Beteiligung am Unternehmenserfolg.
Ja. Aber dazu müsste die Altersvorsorge komplett umgekrempelt werden. Und der Mitarbeiter sollte selber wählen können welche Aktien er will; alles vom eigenen Betrieb ist vielleicht ein Klumpenrisiko.
Man fängt in jungen Jahren an zu arbeiten. Dazu braucht es fast immer Kapital. Dieses Kapital hat der junge Arbeitende normalerweise (noch) nicht. Also wird es ihm gegen Geld zur Verfügung gestellt. Der Kapitalgeber erhält dafür einen allfälligen Betriebsgewinn, geht aber auch das Risiko eines Totalverlustes ein.
Der Steuervogt sollte nun die Altersvorsorge via eben genau diesem Kapital bevorzugen. Es braucht keine andere Altersvorsorge, damit könnte der Staat viel Geld sparen. Der Arbeitnehmer sollte die Freiheit haben anderen Arbeitnehmern Kapital zur Verfügung zu stellen indem er einen Teil seines Lohnes steuerfrei in Aktien investieren darf.
Sobald die Erträge aus diesem Kapital zum Leben reichen ist der Arbeitnehmer frei ob er weiter arbeiten oder sich zur Ruhe setzen will. Egal wie alt er ist.
Das ganze sollte natürlich freiwillig sein. Wer altershalber oder warum auch immer nicht mehr arbeiten kann oder will und kein Geld, keine Aktien und keine Dividenden hat bekommt Hilfe vom Staat... genau wie heute, aber vielleicht sogar noch etwas weniger; Verschwendung und Dummheit soll ja schon auch ein wenig bestraft werden.
Diese Methode wird erfolgreich in Australien angewendet, wo die Sozialabzüge zwar immer noch bei 2% liegen, aber doch deutlich tiefer sind als bei uns.
Und es funktioniert!
Das einzige Problem bei dieser Methode: es breitet sich Freiheit aus. Und das ist den Politikern natürlich ein Dorn im Auge!