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RE: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten
| 13.03.2020, 16:23
Und wenn die Werte wieder steigen, heißt es seht her nun kollabiert alles. Ne bunte Grafik wäre hilfreich um die kommenden Insolvenzen einordnen zu können.
Zitat:Wiesbaden (dpa) - Im vergangenen Jahr mussten so wenige Unternehmen Insolvenz anmelden wie seit 1999 nicht mehr.
Dank des langen Wirtschaftsaufschwungs und günstiger Kredite ging die Zahl der beantragten Insolvenzen auf 18.749 zurück. Das war ein Minus von 2,9 Prozent gemessen am Vorjahr, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit.
Die Behörde sprach von einem Tiefstand seit Einführung der Insolvenzordnung 1999. Einen Anstieg der Firmenpleiten hatte es zuletzt 2009 gegeben nach Ausbruch der globalen Finanzkrise.
Die voraussichtlichen Forderungen aus den Insolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für 2019 auf knapp 26,8 Milliarden Euro - deutlich mehr als im Vorjahr (21 Mrd). Das lag an der Zahl großer Firmenpleiten - etwa des Reisekonzern Thomas Cook und der Modefirma Gerry Weber.
Auch Verbraucher profitierten von der guten Wirtschaftslage. Die Zahl der Pleiten dort sank kräftig um 7,3 Prozent auf 62 632 Fälle, so die Wiesbadener Statistiker. Zuletzt war die Zahl der Verbraucherinsolvenzen 2010 gestiegen.
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RE: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten
| 28.03.2020, 07:39
Immer mehr Händler stoppen MietzahlungFr, 27.03.20 17:20· Quelle: dpa-AFX
Deichmann, H&M und Adidas
Essen (dpa) - Immer mehr bekannte Handelsunternehmen stoppen wegen der im Kampf gegen das Coronavirus angeordneten Ladenschließungen die Mietzahlungen für ihre Filialen in Deutschland.
Selbst große Handelsketten wie Deichmann oder H&M und bekannte Markenhersteller wie Adidas nutzen die im Gesetz zur Abmilderung der Folgen der Covid-19-Pandemie vorgesehene Möglichkeit zur Aussetzung der Miet- und Nebenkostenzahlungen. Das ergab am Freitag eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Beim Immobilienbesitzerverband Haus & Grund stieß das einseitige Vorgehen der Handelsketten auf scharfe Kritik.
Deutschlands größter Schuhhändler Deichmann kündigte an, er werde die Miet- und Nebenkostenzahlung für seine rund 1500 Filialen ab April für die Dauer der behördlich angeordneten Zwangsschließungen aussetzen. «Es handelt sich hier um eine präventive Maßnahme, um die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit des Unternehmens zu erhalten», erklärte ein Unternehmenssprecher in Essen. Das Unternehmen respektiere die angeordneten Maßnahmen zur Bekämpfung der Krankheit. Ziel sei es nun, die wirtschaftlichen Folgen, die sich aus dieser Extremsituation ergeben, für alle Beteiligen in Grenzen zu halten.
Die schwedische Modekette H&M stoppte ebenfalls die Mietzahlungen für die 460 derzeit geschlossenen Filialen in Deutschland. Das Unternehmen habe die Vermieter bereits in der vergangenen Woche über diesen Schritt informiert, sagte eine Unternehmenssprecherin. H&M hoffe aber, bald mit den Vermietern eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden.
Der Sportartikelhersteller Adidas geht ähnlich vor. «Es ist richtig, dass Adidas, wie viele andere Unternehmen auch, vorsorglich Mietzahlungen temporär aussetzt, wo unsere Läden geschlossen sind. Wir sind dazu mit den betreffenden Vermietern in engem Austausch», erklärte eine Firmensprecherin am Freitag und bestätigte damit einen Bericht der «Bild»-Zeitung.
Bei Vermietern stieß das einseitige Vorgehen der Handelsketten auf scharfe Kritik. Der Präsident des Immobilienbesitzerverbandes Haus & Grund Deutschland, Kai Warnecke, warnte mit Blick auf das Vorgehen von Adidas: «Derartiges Gebaren darf keine Schule machen. Dann ist der Immobilienmarkt am Ende.» Er rate jedem Mieter und jedem Vermieter dringend, miteinander das Gespräch zu suchen und einvernehmliche Lösungen zu suchen.
Möglich wird der vorläufige Mietstopp durch das vom Bundestag und Bundesrat zur Bewältigung der Coronavirus-Krise verabschiedete Rettungspaket. Es sieht unter anderem vor, dass pandemiebedingte Mietaussetzungen im Zeitraum von April bis Juni keinen Kündigungsgrund darstellen. Dieser Zeitraum kann sogar noch verlängert werden. Allerdings bleibt die Zahlungsverpflichtung grundsätzlich bestehen. Die Zahlungspflicht ist also aufgeschoben, nicht aufgehoben.
https://www.comdirect.de/inf/news/detail...=957525175
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RE: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten
| 30.04.2020, 10:00
Arbeitslosenzahlen in Deutschland im April um 373k gestiegen, gegenüber einer Erwartung von +95k
Damit sind in D nun 2.64 Mio Menschen ohne Arbeit.
Arbeitslosenquote ist von 5% auf 5.8% gestiegen (erw. war ein Anstieg auf nur 5.2%)