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RE: boersenkater´s Trading-Pausen-Thread | 02.04.2020, 13:40
(02.04.2020, 12:00)boersenkater schrieb: Verschwörungstheorien
Böse Mächte und trojanische Pferde
Stand: 02.04.2020 10:00 Uhr
Inmitten der Corona-Krise blühen Verschwörungstheorien - vermeintliche Expertenaussagen sollen beweisen, dass etwas anderes hinter der Pandemie steckt. Das ARD-Magazin Monitor hat einige Thesen hinterfragt.
https://www.tagesschau.de/investigativ/m...n-101.html
Find ich ja nett das solche Foren-Lieblinge wie Wolfgang Wodarg auch gewürdigt werden
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RE: boersenkater´s Trading-Pausen-Thread | 03.04.2020, 17:04
(02.04.2020, 13:40)jf2 schrieb: Find ich ja nett das solche Foren-Lieblinge wie Wolfgang Wodarg auch gewürdigt werden
Da ist so viel Unsinn im Umlauf. Vielleicht sogar gezielt um vom eigentlichen Problem abzulenken?
Wirtschaftlich kommt da einiges auf uns zu. Einiges was ursächlich immer noch mit der Finanzkrise 2008
und den Aktionen der Zentralbanken zusammenhängt. Es wurde ohne Ende Geld in den Markt gepumpt.
Schulden dadurch seit 2008 vervielfacht. Jetzt wird noch mehr Geld hineingepumpt und mit Corona begründet.
Wenn uns das allen dann um die Ohren fliegt, dann wird nur Corona daran Schuld gewesen sein.
"Mussten ja so handeln um die Weltwirtschaft zu retten". Was kommt jetzt dadurch auf uns zu?
Deflation? Hyperinflation? Platzen der Immobilienblase? Masseninsolvenzen? Massenarbeitslosigkeit?
Währungsreform? Trotzdem eine Weltwirtschaftskrise?
Corona kam irgendwie zu einem ganz guten Zeitpunkt um einen schwarzen Peter für die Zukunft zu haben.
Es wird natürlich nicht an den Banken, an den Zentralbanken, an den Staatschulden gelegen haben wenn
alles implodiert. Corona wird als Hauptschuldiger Obersündenbock herhalten müssen. Irgendwie können
einem diese Viren fast schon ein wenig leid tun.
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RE: boersenkater´s Trading-Pausen-Thread | 03.04.2020, 17:06
US-Arbeitsmarkt in Corona-Krise
Das ganz dicke Ende kommt erst noch
Stand: 03.04.2020 14:59 Uhr
Die Arbeitsmarktdaten für den März zeichnen ein beredtes Bild vom heftigen Abschwung der amerikanischen Wirtschaft. Doch das dürfte erst der Anfang sein.
Die Beschäftigtenzahl außerhalb der Landwirtschaft brach im März um 701.000 ein. Im Februar waren noch 273.000 Jobs geschaffen worden. Die Arbeitslosenquote schnellte von 3,5 auf 4,4 Prozent. Analysten hatten eine Quote von 3,8 Prozent erwartet.
"Die wirklich negativen Nachrichten kommen erst in den kommenden Wochen und Monaten", kommentierte Thomas Altmann, Portfoliomanager bei der Vermögensverwaltung QC Partners.
Besonders der Arbeitsmarktbericht für April, der am achten Mai ansteht, dürfte äußerst niederschmetternd ausfallen. "Der bisherige Rekord bei der Arbeitslosenquote aus dem Jahr 1982 liegt bei 10,8 Prozent. Bezogen auf den heutigen Arbeitsmarkt wären das knapp 18 Millionen Arbeitslose", so die Berechnungen der Commerzbank.
Erstanträge zeigen viel mehr als der Arbeitsmarktbericht
Wie schlimm die Lage wirklich ist, konnte man derzeit eigentlich nur aus der Entwicklung der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe herauslesen. Allein in den vergangenen beiden Wochen beantragten zehn Millionen Menschen zum ersten Mal Unterstützung - allein 6,65 Millionen in der vergangenen Woche. "Der Anstieg der Arbeitslosigkeit übertrifft somit die schlimmsten Befürchtungen. Das hohe Tempo der Entlassungen ist frappierend und stellt alles in den Schatten, was die USA am Arbeitsmarkt jemals erlebt hatten", kommentierte die Commerzbank.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usa...t-105.html
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RE: boersenkater´s Trading-Pausen-Thread | 03.04.2020, 23:00
In One Chart
Stock-market bottom or ‘very tough times ahead’?
Here’s what one chart watcher is keeping his eye on
Published: April 3, 2020 at 3:44 p.m. ET
By
William Watts
Commodities index ‘will go miles and miles’ toward telling us if we are headed for tough times, says Kimble
Investors say there’s no one chart that will signal when the stock-market bottom is in. But technical analyst Chris Kimble argued Friday that an important tell could be offered by a commodity index that is testing a support level that has held for the past 40 years.
In a Friday blog post, the founder of Kimble Charting Solutions pointed to the chart above for the Thomson Reuters Equally Weighted Commodities Index, which he said “will go miles and miles towards telling us if we are headed towards very tough times or if the huge declines of late are actually in a bottoming process.” The chart tracks the index on a monthly basis back to 1954.
The index tracks a basket of 17 commodities, including cocoa, coffee, copper, corn, soybeans, cotton, crude oil, gold, heating oil, lean hogs, live cattle, natural gas, platinum, silver, soybean oil, sugar and wheat.
The index has been headed south over the last nine years, reflecting general weakness in commodities, Kimble noted. In 2009, a then-29-year-old support level held, indicating that the worst of the financial crisis was priced in. It’s testing that level again now.
“If the index holds at 2009 support, it would suggest that lows are in play and the worst has already been priced into the markets,” he said. “If the index breaks this 40-year support/resistance line, it would suggest that some really tough times are ahead!”
https://www.marketwatch.com/story/market...extup_bomw
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RE: boersenkater´s Trading-Pausen-Thread | 03.04.2020, 23:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.04.2020, 23:25 von boersenkater.)
Chaos bei der Antragsstellung für Kredite im Rahmen des Hilfsprogramms für Kleinunternehmer...
Bank of America says 58,000 small businesses have asked for $6 billion in loans since 9 a.m.
Published Fri, Apr 3 20209:15 AM EDTUpdated 29 min ago
- Bank of America said that about half way through its first day administering a small business relief program, more than 58,000 customers applied for $6 billion in loans.
- As of mid-afternoon Friday, among the largest U.S. lenders, only Bank of America and JPMorgan Chase were accepting applications for the program, which was supposed to go live shortly after midnight.
- The chaotic launch heightened fears among business owners that they could miss out on the historic program if lenders manage to disburse all $350 billion of the money.
https://www.cnbc.com/2020/04/03/bank-of-...tions.html
Unabhängige Auftragnehmer und Selbstständige müssen mit der Antragstellung noch eine weitere Woche bis zum 10. April warten...
Coronavirus loan program delayed for independent contractors and self-employed workers
Published Fri, Apr 3 20201:40 PM EDTUpdated an hour ago
- The Paycheck Protection Program, which offers $349 billion in forgivable loans to small businesses, opened Friday for borrowers impacted by COVID-19.
- Independent contractors and self-employed individuals must wait an additional week, until April 10.
- The program, implemented by the Small Business Administration, rolled out to much frustration and confusion.
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RE: boersenkater´s Trading-Pausen-Thread | 03.04.2020, 23:36
(03.04.2020, 17:04)boersenkater schrieb: Da ist so viel Unsinn im Umlauf. Vielleicht sogar gezielt um vom eigentlichen Problem abzulenken?
Wirtschaftlich kommt da einiges auf uns zu. Einiges was ursächlich immer noch mit der Finanzkrise 2008
und den Aktionen der Zentralbanken zusammenhängt. Es wurde ohne Ende Geld in den Markt gepumpt.
Schulden dadurch seit 2008 vervielfacht. Jetzt wird noch mehr Geld hineingepumpt und mit Corona begründet.
Wenn uns das allen dann um die Ohren fliegt, dann wird nur Corona daran Schuld gewesen sein.
"Mussten ja so handeln um die Weltwirtschaft zu retten". Was kommt jetzt dadurch auf uns zu?
Deflation? Hyperinflation? Platzen der Immobilienblase? Masseninsolvenzen? Massenarbeitslosigkeit?
Währungsreform? Trotzdem eine Weltwirtschaftskrise?
Corona kam irgendwie zu einem ganz guten Zeitpunkt um einen schwarzen Peter für die Zukunft zu haben.
Es wird natürlich nicht an den Banken, an den Zentralbanken, an den Staatschulden gelegen haben wenn
alles implodiert. Corona wird als Hauptschuldiger Obersündenbock herhalten müssen. Irgendwie können
einem diese Viren fast schon ein wenig leid tun.
Riiichtiiig!
Aber trotzdem ist es gerade klasse!
Ohne Vola keine Cola!
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RE: boersenkater´s Trading-Pausen-Thread | 07.04.2020, 12:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.04.2020, 12:30 von boersenkater.)
Ratingagenturen senken den Daumen
Jetzt droht die Welle von Ratingherabstufungen
Stand: 07.04.2020, 07:01 Uhr
In der Finanzkrise wurde den Ratingagenturen vorgeworfen, zu zögerlich gehandelt zu haben. Daraus scheinen sie gelernt zu haben. In der aktuellen Corona-Krise gab es schon mehrere Abstufungen. Selbst Deutschland muss zittern.
Schlägt jetzt die Stunde der Ratingagenturen? Die Infizierung der Weltwirtschaft durch das Corona-Virus ruft die Bonitätswächter zunehmend auf den Plan. Firmen, die unter den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie leiden, stehen auf dem Prüfstand.
Moody's rechnet mit deutlich steigender Ausfallquote
Airlines, Kreuzfahrtfirmen und Ölkonzerne im Visier
Einigen Firmen droht Verlust von Investmentgrade
BMW, Daimler und Lufthansa dürften nicht die einzigen Konzerne sein, die "abgestuft" werden. Gut die Hälfte aller Firmen weltweit, die sich über Unternehmensanleihen finanziert haben, weisen ein Rating von BBB auf, also die letzte Stufe des Investmentgrade, hat Peter Seppelfricke, Professor für Betriebs- und Finanzwirtschaft an der Uni Osnabrück ermittelt. Mehreren Unternehmen droht nun eine Herabstufung bei ihrem Rating. Dann würden sie in den Bereich des Non-Investmentgrade fallen. Investoren müssten sich dann aus den Anleihen mit schlechterer Bonität zurückziehen. "Es bahnt sich damit ein Blutbad auf den internationalen Kreditmärkten an", sagte Seppelfricke.
Schlechtere Ratings können für Unternehmen die Finanzierungskosten erhöhen, wenn Investoren zum dem Schluss kommen, dass sich das Risikoprofil unvorteilhaft verändert hat.
Daumen runter bei Großbritannien und Südafrika
Deutschland behält seine Bestnote - noch
https://boerse.ard.de/aktien/jetzt-droht...en100.html
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RE: boersenkater´s Trading-Pausen-Thread | 07.04.2020, 12:31
Und wie sieht es mit den Ratings für Länder aus? Gibt es bei den Agenturen Szenarien was passieren wird wenn die jeweiligen Notenbanken aufhören diese Schuldpapiere zu kaufen?
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RE: boersenkater´s Trading-Pausen-Thread | 07.04.2020, 13:48
(07.04.2020, 12:31)cubanpete schrieb: Und wie sieht es mit den Ratings für Länder aus? Gibt es bei den Agenturen Szenarien was passieren wird wenn die jeweiligen Notenbanken aufhören diese Schuldpapiere zu kaufen?
Hängen die Länder-Ratings davon ab was/das die Notenbanken kaufen?
Dachte eigentlich das sich in erster Linie Investoren an den Ratings orientieren (müssen).
Oder erhöhen die Käufe der Notenbanken die Ratings durch die Ratingagenturen?
Wenn das der Fall wäre dann würden die Ratings sicher nach unten gehen sobald die Notenbanken aufhören die Schulden
der Länder zu kaufen.
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RE: boersenkater´s Trading-Pausen-Thread | 07.04.2020, 15:49
(07.04.2020, 13:48)boersenkater schrieb: Hängen die Länder-Ratings davon ab was/das die Notenbanken kaufen?
Dachte eigentlich das sich in erster Linie Investoren an den Ratings orientieren (müssen).
Oder erhöhen die Käufe der Notenbanken die Ratings durch die Ratingagenturen?
Wenn das der Fall wäre dann würden die Ratings sicher nach unten gehen sobald die Notenbanken aufhören die Schulden
der Länder zu kaufen.
Die Märkte wären wohl jetzt zusammengebrochen, es gäbe gar keine Preise mehr wenn die Notenbanken nicht kaufen würden.
In der Vergangenheit haben die Ratingagenturen das Risiko von nicht mehr existierenden Märkte oder austrocknen der Liquidität leider zu oft ignoriert.
Ich frage mich aber schon wie denn ein Markt überhaupt noch bewertet werden soll wenn er gar nicht mehr existieren würde ohne die Notenbanken.
OK, vielleicht ein weiterer Grund dafür dass ich relativ wenig auf diese Ratings achte. Abgesehen davon kommen die Aenderungen immer after the fact.
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