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RE: Dividend Growth Investing - DGI
| 11.04.2020, 09:37
Der Verlust des gesunden Menschenverstandes?!
Greift wohl selbst in Börsenforen schon um sich.
Wenn der Zahn der Zeit an Hirn nagen würde, so stünde ihm ne gruselige Hungersperiode bevor.
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RE: Dividend Growth Investing - DGI
| 11.04.2020, 09:47
Wieso sollte eine Firma mit Steuergeldern gestützt werden, wenn sie noch Mittel für Dividende hat?
Nach dem Motto: "Verluste sozialisieren, Gewinne privatisieren".
Das wäre schlechter Stil. Die Amis werden das bei sich auch nicht zulassen.
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RE: Dividend Growth Investing - DGI
| 11.04.2020, 09:59
Worauf beziehst du dich?
Sie schreibt: Wer Steuern erhält soll seinen Aktionären nicht die Taschen voll machen.
Du schreibst: Warum soll die Firma steuern erhalten, wenn …
Das musst ersma glattziehen, weil das doch 2 unterschiedliche Sachverhalte sind.
Sicher wird funktionieren: Politiker, deren Anordnungen zu Kurzarbeit und Entgeltverlusten bei allen führen, werden sich unvermindert die Taschen voll machen.
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RE: Dividend Growth Investing - DGI
| 11.04.2020, 10:06
...ich sehe das nicht so. Abgesehen von den Politikern.
Aber das macht nichts.
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RE: Dividend Growth Investing - DGI
| 11.04.2020, 10:08
Kollege,
wasn nu los?
Ich frage dich: A oder B?
Antwort: Ich sehe das nicht so?!
Ok.. ich mach mir noch nen Kaffee.
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RE: Dividend Growth Investing - DGI
| 11.04.2020, 10:43
Wenn du noch mal sagst, dass ich Agro bin, fresse ich dich auf!
Geht doch ????
Moin ersma
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RE: Dividend Growth Investing - DGI
| 11.04.2020, 10:43
Wie schon an anderer Stelle gesagt: wenn die Unternehmen die Dividende streichen, bekommt der Staat weniger Geld, weil er die Unternehmen trotzdem unterstützt, aber keine Kapitalertragsteuer kassiert. Die Unternehmen haben sogar mehr Geld (es ist ja nicht weg), deswegen hätte ich absolut nichts dagegen.
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RE: Dividend Growth Investing - DGI
| 11.04.2020, 12:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.04.2020, 12:11 von cubanpete.)
"Die Amis" sind längst nicht so dämlich wie ihre europäischen Kollegen die das Geld der anderen verteilen. Schau Dir einfach an wie General Motors gehandhabt wurde. Da gingen sowohl die Dividenden als auch der Börsenwert der Aktien auf Null Komma Null. So macht man das!
Wenn eine Firma eine Chance hat zu überleben, aber kein Geld mehr bekommt weil sie illiquide ist, so lässt man sie pleite gehen, übernimmt die Aktiven zu einem Spottpreis, kürzt den Aktionären (den Besitzern) den Wert auf Null, schreddert die Ansprüche der Pensionäre, ebenfalls auf Null und bringt die neue Firma evtl. sogar mit dem gleichen Namen und dem gleichen Aktiensymbol wieder an die Börse. Alle vorher Beteiligten, die ja auch irgendwie vorher profitiert hatten, also Lieferanten, Mitarbeiter, Schuldner und Besitzer verlieren Geld. Nur der Staat als Retter verdient daran was wenn es klappt. Wenn die Chance dafür dass es klappen könnte da ist dann braucht es den Staat vielleicht gar nicht.
Jetzt wird mit der Giesskanne Geld verteilt. Jede Firma wäre blöde einen Kredit ohne Zinsen nicht abzuschliessen. Ob Dividenden ausgezahlt werden oder nicht ist eigentlich egal. Die guten Firmen werden mehr Geld haben am Schluss während die schlechten Firmen mit Steuergeldern noch etwas länger mitgetragen werden.
Natürlich tönt das blöd im Forum für DGI, "ist eigentlich egal". Aber wer jetzt in der Nähe des Tiefstpunktes gekauft oder aufgestockt hat der hat jetzt schon 10-20 Jahresdividenden an Kapitalgewinnen verbucht. Auch solide Firmen waren bewertet als ob sie bald pleite gingen..
Die Firmen die die Hilfe eigentlich nicht brauchten aber trotzdem angenommen haben sind die Kings. Sie werden das Geld sinnvoll einsetzen, irgendwann wenn das Theater vorbei ist wieder saftige Dividenden zahlen und eigene Aktien zurückkaufen.
Viel wichtiger als Dividenden ist es im Augenblick so wenig Cash wie möglich zu halten. Es ist eine einmalige Situation in der Geschichte. Ich habe 40 Jahre lang versucht so wenig Schulden wie möglich zu haben (ich fahre andere Strategien bei denen ich margin, also einen Lombardkredit, benutze), aber jetzt sind eigentlich alle Vorzeichen für eine gröbere Inflation da. Wer Schulden hat und das Geld sinnvoll angelegt hat wird zu den Gewinnern gehören, die Schulden werden praktisch wertlos.
Uebrigens: mit Cash meine ich auch Schuldverschreibungen. Die sicheren Häfen der Vergangenheit sind jetzt sichere Verluste! Viele Anleger geben sich damit zufrieden, mit staatlichen Schuldbriefen nur wenig Geld sicher zu verlieren. Aber die Unsicherheit, das Risiko, ist trotzdem gross. Man hat also einen sicheren Verlust und riskiert einen noch viel grösseren Verlust, die Realzinsen steigen ja schon...