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CFD Trading: Was mache ich falsch?
#1
Notiz 

CFD Trading: Was mache ich falsch?

Hallo zusammen,

ich bin seit ein paar Monaten beim CFD Daytrading aktiv, aber mache momentan doch eher kontinuierlich Verlust. Ich bin nicht in Bereichen, wo mich das finanziell groß belastet, aber es frustriert mich doch sehr. Der Großteil davon ist in relativ kurzer Zeit entstanden, wo dann auch sehr die Emotionen mitgespielt haben und zu Fehlern geführt haben, die ich im Demokonto einfach nicht mache. Fehler, die ich aus emotionalen Gründen gemacht habe, brauchen wir hier nicht diskutieren.

Ich habe zu dem ganzen Gebiet umfassend Videos angeschaut und mich eingelesen. Jedoch erscheint zumindest mir persönlich vieles davon realitätsfern. Das erscheint sicherlich bei allen Themengebieten der Welt bis zu einem gewissen Grad so, daß im Unterricht etwas zur Erklärung vereinfacht wird, aber ich kriege hier die Brücke noch nicht hin.

1.
Wenn etwas an Kurven erklärt wird, sind das i.d.R. perfekte, klar ersichtliche Abfolgen der Zickzacks. In echt sind es doch eher ziemlich wacklige Hin und Hers, die das Erkennen von Trends zumindest schwieriger machen. Teils hält sich die Realität z.B. nicht an die Regeln aus den Erklärungen. So verläuft ein Kurs z.B. gern auch mal so, daß ein grundsätzlich steigender Kurs in seinem Verlauf den letzten Tiefpunkt doch noch reißt, bevor er dann eben doch weiter nach oben geht. Aus den Erklärungen müßte ich hier davon ausgehen, daß sich der aktuelle Trend an dieser Stelle umgekehren müßte.

2.
Wenn etwas doch mal an realen Kurven erklärt wird, redet man immer nur über die Vergangenheit, d.h. man sieht den weiteren Verlauf eines Kurses. So kann ich das auch....

Was ich bereits tue:
- Ich setze Stopps und zwar ober- bzw. unterhalb von benachbarten Extrempunkten, je nachdem, ob long oder short.
- Ich bewege mich innerhalb meines finanziellen Rahmens.
- In verwende einige Indikatoren (momentan, MACD, RSI, Money Flow, EMA).

Jetzt mal zu meinen Fragen:

Was ist für Euch ein Trend? D.h. auf welcher zeitlichen Ebene betrachtet Ihr das? Ist das reine persönliche Vorliebe oder gilt davon etwas als schwerer oder leichter? Macht eine Auflösung von 1 Minute Sinn oder ist das zu tief?

Eines meiner Hauptprobleme bei der Umsetzung ist diese 2:1 Regel, von der immer gesprochen wird. D.h. ich soll im Gewinnfall 2 Einheiten verdienen, im Verlustfall aber nur 1 Einheit verlieren. Mir ist klar, wieso das notwendig ist. Aber ich frage mich nur immer wieder wie ich das umsetzen soll.
Um das zu erreichen, erscheint es mir so, daß ich eigentlich immer nur an den äußersten Extrempunkten einsteigen darf, wenn ein Trend gerade erst entsteht. Hat sich der Kurs schon ein wenig in die Zielrichtung bewegt, muß ich einen Stopp setzen, der so weit weg liegt, daß dieses Verhältnis oft nicht mehr erreichbar erscheint. Setze ich ihn näher, werde ich oft noch ausgestoppt (selbst, wenn die grundsätzliche Richtung gestimmt hat). Dazu habe ich dann noch weniger Entfernung bis zu einer Take Profit Schwelle. Und mit dem Spread starte ich ja ohnehin im Nachteil.

Wieviele Trades macht Ihr am Tag so? Ich habs Gefühl bei einer gewissen Anzahl pro Tag, läufts einfach nicht mehr.

Wieviel Prozent Eures Depotwerts setzt Ihr pro Trade maximal ein?

In welchen Bereichen macht Ihr das, d.h. Aktien, Forex, Indizes, etc.... Gibt es Bereiche, die "leichter" sind?

Gruß,
horst
#2
Notiz 

RE: CFD Trading: Was mache ich falsch?

Hallo Horst und willkommen im Forum,

die ganzen Probleme die Du dort ansprichst haben "alle" Trader.
Für mich sah die "finale Lösung aller CFD Probleme" so aus das ich nach 5 Jahren die Erkenntnis gewonnen hatte es einfach sein zu lassen und mich nur noch mit Aktienhandel zu beschäftigen.

Das wolltest du bestimmt nicht hören, aber zieh es mal in Betracht.
Setze dir ein bestimmtes Verlustlimit ab dem du selbst zu dir sagst "Ok, das war jetzt Lehrgeld" und dann höre auch auf damit.
Erzwingen kann man es nicht.

Natürlich sagen dir mindestens 100 Trader das "Es einfach ist" und "Das es jeder kann". Aber komischerweise hört man von all den Leuten spätestens nach ein paar Jahren gar nichts mehr.
Möglicherweise haben sie sich zur Ruhe gesetzt, man weiß es nicht.

Trading hat ein ziemlich gutes Marketing-Konzept. Viele preisen es an, schnelle Gewinne sind möglich und wenn doch mal einer pleite geht wirst du das garantiert nicht öffentlich irgendwo lesen.

Zitat:Was ist für Euch ein Trend? D.h. auf welcher zeitlichen Ebene betrachtet Ihr das? Ist das reine persönliche Vorliebe oder gilt davon etwas als schwerer oder leichter? Macht eine Auflösung von 1 Minute Sinn oder ist das zu tief?

Das kommt auf deinen Handel an.

Für einen Scalper (Schnell rein und schnell raus) ist der Minutenchart die geeignete Wahl. Der ist in seinem Mikrokosmos unterwegs und der arbeitet nur nach dem Chart den er sieht + einem fest definierten Stopp.

Ansonsten brauchst du idealerweise 2 Charts.
Man handelt immer "mit dem übergeordneten Trend und gegen den untergeordneten Trend".

Als Daytrader schaust du dir dafür den Tagekerzenchart an. Sind die im Aufwärtstrend heißt es "long only". Dann wartest du darauf, dass auf Stundenbasis eine Trendumkehr passiert und steigst ein.

Als Swingtrader der seine Positionen über Wochen halten kann, machst Du das eine Zeitebene höher.
Also Trends im Wochenchart finden, Richtung dementsprechend herausfinden, dann nach einem Umkehrsignal auf Tagesbasis suchen und einsteigen.

Das ist so die allgemeine Therorie. Es gibt sicher 1000 Abhandlungen davon.

Dementsprechend musst du auch Produkte handeln in denen der Chart Signale her gibt. Also in beiden Charts.
Am einfachsten soll Euro/USD sein, andere sagen Gold.

Zum Thema 2:1, Chance/Risiko-Verhältnis, oder wie man das auch immer nennen mag:
Eine feste Regel gibt es da nicht. Beispiele:

Ein Scalper setzt das Ziel 2 Punkte entfernt und den Stopp 50 Punkte. = Große Trefferquote, geringe Einzelgewinne, große Einzelverluste.
Ein Daytrader der nach Trends handelt. Ziel 50 Punkte, Stopp 50 Punkte. = Trefferquote leicht >50% (wegen dem Trendvorteil), Einzelgewinne und -verluste gleich groß (Minus Spreads natürlich)
Ein Swingtrader: Ziel 300 Punkte, Stopp 50 Punkte. = schlechte Trefferquote, hohe Einzelgewinne, geringe Einzelverluste.

Das alles kann Geld abwerfen. Es geht alles nur um Trefferquote und die Größenordung der Verluste und Gewinne.
Irgendjemand der dich insperiert hat, der hat die 2:1 Regel für sich als gut befunden. Das muss aber nicht so sein das es auch für deinen Handel passt.
Es ist auch so, dass bestimmte SL und TP Verhältnisse ein paar Wochen gut funktionieren und dann auf einmal gar nicht mehr.
Der Markt verändert sich auch immer wieder.

Interessante Bücher zum Thema
Das Große Buch der Markttechnik - Michael Voigt (Das Standardbuch in der Szene, allerdings nicht so gut)
Technische Analyse der Finanzmärkte - John Murpy (Schwere Kost, dafür fachlich 1A)

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
#3

RE: CFD Trading: Was mache ich falsch?

Spread zahlt jeder in irgendeiner Form - das sollte dir klar sein.
JA! Auch die Leute bei "Robinhood". ;-)

Vielleicht solltest du nie mehr als 3% von deinem Depot einsetzen.
Leicht gibt es nicht, such dir raus wo du dich wohl fühlst. Daytraden ist mit Sicherheit nicht das leichteste.
Womöglich bist du eher Investor, Swingtrader oder sonst was. Mach dir da mal Gedanken.

Warum willst du überhaupt daytraden? Mode? Denkst du das ist das schnelle Geld?

Bekomme deine Psyche bitte in den Griff, kein Overtraden!
Ansonsten wird es mit der besten Strategie nichts.

Deine 2:1 Regel hört sich nicht so schlecht an, kommt aber sehr auf die Strategie an die du fährst.

Backtesten und Screentime.
#4
Notiz 

RE: CFD Trading: Was mache ich falsch?

Hallo Horst,


Daytraden ist nach meiner Auffassung per se nichts Schlechtes, eignet sich aber - so war es zumindest bei mir - eher für den erfahrenen Anleger/Trader. Mit Erfahrung meine ich hier bei mir 10 Jahre plus X. Wie gesagt, bei mir. Bei anderen mag es schneller gehen. Aber jeder dreht da sein eigenes "Ding". Jetzt zu den Details:



(01.09.2020, 17:07)horst schrieb: wo dann auch sehr die Emotionen mitgespielt haben und zu Fehlern geführt haben, die ich im Demokonto einfach nicht mache.
Hast Du einen Plan, nach dem Du vorgehst? Wie viel Risiko gehst Du maximal ein? Was ist Dein durchschnittliches Gewinnziel pro Tag/Monat/Jahr? Führst Du ein Tradingtagebuch? Analysierst Du Deine Verlusttrades und kannst zumindest ungefähr sagen, wie sie entstanden sind und - daraus ableitend - ob und in welchem Umfang sie zukünftig wieder entstehen und baust Du sie in Deine Strategie als festen Bestandteil ein?



(01.09.2020, 17:07)horst schrieb: D.h. auf welcher zeitlichen Ebene betrachtet Ihr das?
5- und 10-Minuten-Chart



(01.09.2020, 17:07)horst schrieb: D.h. ich soll im Gewinnfall 2 Einheiten verdienen, im Verlustfall aber nur 1 Einheit verlieren.
Bei mir ist es 1:2. Ich verliere an einem Verlusttag im Schnitt doppelt so viel wie ich an einem Gewinntag gewinne. Das kriege ich auch nicht runter und ich weiß auch warum. Dafür habe ich ein langfristiges Verhältnis Gewinn- zu Verlusttagen von 7:1. Damit ist die Relation gedeckt.



(01.09.2020, 17:07)horst schrieb: Wieviele Trades macht Ihr am Tag so?
Einen bis zehn, je nach Marktlage.


(01.09.2020, 17:07)horst schrieb: Wieviel Prozent Eures Depotwerts setzt Ihr pro Trade maximal ein?
Nummer Sicher ist das gesamte Depot ungehebelt. Die durchschnittliche Jahresrendite ist da immer noch in Bereichen, von denen jeder Fondsmanager heute nur träumen kann. Die Tellerwäscher-Millionärskarriere ist damit allerdings nicht möglich. Von der sollte man sich ohnehin schnellstmöglich verabschieden. Also von wegen: ich mache mit Daytrading aus 1.000 Euro eine Million.....vergiß es!


(01.09.2020, 17:07)horst schrieb: In welchen Bereichen macht Ihr das, d.h. Aktien, Forex, Indizes, etc.... Gibt es Bereiche, die "leichter" sind?
DAX - ausschließlich. Am "leichtesten" ist der Markt, den Du am besten kennst. Von allen anderen die Finger weg.
#5
Notiz 

RE: CFD Trading: Was mache ich falsch?

(01.09.2020, 17:07)horst schrieb: Hallo zusammen,

ich bin seit ein paar Monaten beim CFD Daytrading aktiv, aber mache momentan doch eher kontinuierlich Verlust. Ich bin nicht in Bereichen, wo mich das finanziell groß belastet, aber es frustriert mich doch sehr. Der Großteil davon ist in relativ kurzer Zeit entstanden, wo dann auch sehr die Emotionen mitgespielt haben und zu Fehlern geführt haben, die ich im Demokonto einfach nicht mache. Fehler, die ich aus emotionalen Gründen gemacht habe, brauchen wir hier nicht diskutieren.

Ich habe zu dem ganzen Gebiet umfassend Videos angeschaut und mich eingelesen. Jedoch erscheint zumindest mir persönlich vieles davon realitätsfern. Das erscheint sicherlich bei allen Themengebieten der Welt bis zu einem gewissen Grad so, daß im Unterricht etwas zur Erklärung vereinfacht wird, aber ich kriege hier die Brücke noch nicht hin.

Erstmal Hallo und willkommen Wink

Dann muss ich Dir auch erstmal den Wind aus den Segeln nehmen. Es ist realitätsfern zu denken nach ein paar Monaten erfolgreich handeln zu können.
Sorry. Traden ist wohl mit eines der schwierigsten Dinge die es gibt. Das zu lernen kostet sehr sehr viel Zeit, sehr viel Energie und erstmal auch einiges an Geld.



(01.09.2020, 17:07)horst schrieb: 1.
Wenn etwas an Kurven erklärt wird, sind das i.d.R. perfekte, klar ersichtliche Abfolgen der Zickzacks. In echt sind es doch eher ziemlich wacklige Hin und Hers, die das Erkennen von Trends zumindest schwieriger machen. Teils hält sich die Realität z.B. nicht an die Regeln aus den Erklärungen. So verläuft ein Kurs z.B. gern auch mal so, daß ein grundsätzlich steigender Kurs in seinem Verlauf den letzten Tiefpunkt doch noch reißt, bevor er dann eben doch weiter nach oben geht. Aus den Erklärungen müßte ich hier davon ausgehen, daß sich der aktuelle Trend an dieser Stelle umgekehren müßte.

2.
Wenn etwas doch mal an realen Kurven erklärt wird, redet man immer nur über die Vergangenheit, d.h. man sieht den weiteren Verlauf eines Kurses. So kann ich das auch....

Das ist das Problem. Seminaranbieter, Bücher, etc. pp. erklären Dir immer ganz wunderbar im Nachhinein alles. Bringt aber nix.
Wichtig ist antizipieren zu können was ganz rechts im Chart passieren kann und das dann mit der entsprechenden Strategie zu handeln.


(01.09.2020, 17:07)horst schrieb: Was ich bereits tue:
- Ich setze Stopps und zwar ober- bzw. unterhalb von benachbarten Extrempunkten, je nachdem, ob long oder short.
- Ich bewege mich innerhalb meines finanziellen Rahmens.
- In verwende einige Indikatoren (momentan, MACD, RSI, Money Flow, EMA).

Stopps setzen ist erstmal eine gute Sache. Aber auch nur dann wenn sie sinnvoll gesetzt sind. Stopps sollten kein Teil der Strategie sein,
sondern "nur" eine funktionierende Strategie für den Fall absichern das das was Du antizipierst nicht eintrifft. 

Indikatoren sind sehr hilfreich wenn Du sie einzusetzen weißt. Setzt Du sie wie in den Videos und Erklärungen ein dann hast Du immer
das Problem der "natürlichen" Trägheit der Indikatoren. Wenn Du da was siehst und erst dann reagierst dann läufst Du immer hinterher.


(01.09.2020, 17:07)horst schrieb: Jetzt mal zu meinen Fragen:

Auf die einzugehen macht wenig Sinn weil die pauschal nicht zu beantworten sind.

Frage an Dich - was handelst Du? CFD ist klar - aber welche(n) Basiswert(e)?
Was analysierst Du wie? Mache mal einen Screenshot von Deinem Analyse-Setup und lade das hier hoch.
Auch interessant -> was machst Du beruflich?
Zu welchen Zeiten kannst Du Dich überhaupt mit dem Trading beschäftigen?
Uhrzeiten? Anzahl Stunden pro Tag/Woche/Monat?


Grundsätzlich ->

Alles orientiert sich an den Haupt-Indizes! Wenn der Markt nach unten geht ist es sehr wahrscheinlich das auch Dein Wert nach unten tendiert.
Auch wenn er eigentlich einen positiven Trend hat. Deswegen -> immer auch den entsprechenden Index im Auge behalten / analysieren.

Die Weltmärkte orientieren sich überwiegend daran was Dow Jones, S&P500 und Nasdaq machen - Also solltest Du auch diese im Auge behalten.
Wenn sich diese "Big Three" parallel/synchron bewegen ist die Dynamik der Bewegungen höher als wenn sie sich asynchron bewegen.
Hier musst Du Dir einfach die Zeit nehmen und das beobachten. Mal laufen alle drei im Gleichschritt. Dann kann es eine Phase geben in der
der jeweilige "Tanzpartner" wechselt und einer sein eigenes Ding macht. Am besten ist es wenn alle 3 gleich laufen. Am schlechtsten wenn alle 3
was anderes machen. Wie gesagt - das musst Du live beobachten, analysieren, daraus lernen und Deine Schlussfolgerungen für Deine Strategie ableiten.


Hierbei wichtig ->

Die Pivot-Linien der drei im Auge behalten. Wenn einer an seinem Pivot ankommt/hängt dann bremst das oft auch die anderen beiden aus.
Kann aber auch sein das die anderen beiden eine so starke Dynamik haben und deren Pivots weiter weg sind oder schon durchbrochen wurden und
dann der andere der gerade an seinem Pivot ankommt direkt durchläuft ohne Mätzchen zu machen.

Auch die "Yesterdays" der Big Three sollten im Auge behalten werden -> gestriges Hoch/Tief/Open/Close. Sind ebenfalls wie die Pivots wichtige Widerstands-
und Unterstützungslinien.

Damit solltest Du nach einiger Zeit der Beobachtung einen "Filter-Blick" bekommen wann es besser ist (nicht) zu handeln. Traden ist nicht so viel wie möglich
zu handeln. Traden ist so effektiv wie möglich zu handeln. Du musst die für Dich besten Zeiten, Situationen wann Du tradest (heraus)finden.
Du wirst feststellen das sich die Tradingfrequenz drastisch nach unten bewegt. Traden ist am Anfang vor allem eins - viel Analysezeit vor dem Bildschirm
verbringen ohne ans Trading zu denken. Du musst viele unterschiedliche Phasen mehrmals durchgemacht haben um Situationen immer besser einschätzen
zu können.

Wenn Du dann irgendwann mal so weit bist das Du ein für Dich gutes/passendes Analyse-Setup und eine für Dich passende gute Strategie entwickelt hast,
dann bedeutet Trading vor allem beobachten und warten bis Dein Setup kommt. Ein guter Trader ist wie ein Jäger. Er sitzt in seinem Hochsitz und starrt
stundenlang in den Wald oder aufs Feld - bis seine Beute auftaucht. Ein Trade kann dann ein paar Minuten oder sehr viel seltener auch mal ein paar Stunden
laufen.

Viel Traden tun nur die Anfänger. Das bringt nur Deinem Broker einen Vorteil. Selbst wenn Du gut bist führt eine hohe Tradingfrequenz zu Erschöpfung,
Unkonzentriertheit und somit zu Fehlern.

P.S. Denke es erklärt sich von selbst aber der Vollständigkeit halber - die Analyse des Dich betreffenden Indexes und der 3 Haupt-Indizes musst Du natürlich
parallel zur Analyse Deines Basiswertes durchführen... Einfacher wäre es logischerweise wenn Dein Basiswert selbst ein Index ist....

__________________
#6
Notiz 

RE: CFD Trading: Was mache ich falsch?

ich kann dir zeigen wie man 1.000€ pro Monat verdoppelt. Zu mehr reicht es leider nicht.  Biggrin Für die Millionen wendest du dich an cubanpete. Als Daytrader handel ich keine OTC Produkte. Davon halte ich nichts. Mein Fokus liegt auf Aktien und davon handel ich sehr viele. Trade small, trade often und Kleinvieh macht auch Mist ist meine Herangehensweise an die Börse. Ich mache lieber 1.000x100 Gewinn als auf einen Home Run zu hoffen,  mit dem ich 100.000€ nach x Jahren verdiene. Alles eine Frage der Wahrscheinlichkeit, welches Szenario eher eintrifft. Viel Glück weiterhin beim Studium der Finanzmärkte Tup

https://www.youtube.com/watch?v=9o4fDVYc_cQ
#7

RE: CFD Trading: Was mache ich falsch?

@Cloudatlas
Erklär bitte mal ganz grob wie du vorgehst. Danke! :)
#8
Notiz 

RE: CFD Trading: Was mache ich falsch?

(03.09.2020, 10:25)Terry Teflon schrieb: @Cloudatlas
Erklär bitte mal ganz grob wie du vorgehst. Danke! :)
Na das, was wohl so ziemlich alle daytrader machen: Er würfelt.

Da sich dies zu profan anhört, so verpackt man es eben in wichtigere Worte. 
Es ist ja auch nicht die Gier nach kurzfristigem Geld ohne große Mühe, sondern das auf viel Erfahrung basierende, entschlossene Nutzen sich bietender Chancen.
SG

__________________
Hat sich erledigt. 
#9
Notiz 

RE: CFD Trading: Was mache ich falsch?

Die spannende Farge ist doch ob das wirklich schon "1000" Trades sind:).

__________________
Forum-Besserwisser und Wissenschafts-Faschist
#10
Notiz 

RE: CFD Trading: Was mache ich falsch?

(03.09.2020, 11:09)Lancelot schrieb: Die spannende Farge ist doch ob das wirklich schon "1000" Trades sind:).
Natürlich nicht. Sowas kann man  nicht "skalieren" - aber das wirst du ja (wie viele andere ahnungslose incl. mir) nie verstehen.
Also geht sowas eben nur10 mal im Monat.

__________________
Hat sich erledigt. 


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