Ist eure Aktienquote flexibel oder habt ihr einen fest vorgegebenen Wert und betreibt entsprechend Rebalancing?
Aktienquote
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Mit meinen Aktien besitze ich Unternehmensanteile.
Der Handelspreis ist nur ein Nebeneffekt. Die Priorität liegt auf guter Verzinsung. Die Ausrichtung liegt auf Dekaden. Die Quote ist relativ stabil. Zitat:Ist eure Aktienquote flexibel oder habt ihr einen fest vorgegebenen Wert und betreibt entsprechend Rebalancing? Ich strebe langfristig 100% an. Nicht unbedingt weil Aktien so unfassbar gut sind, sondern weil Währungen und viele andere Alternativen mich nicht überzeugen. Währungen - Inflationieren mit Garantie. Immobilien - Unflexibles Klumpenrisiko. Gold - Liegt recht nutzlos rum und sieht schön dabei aus. Gold eben. Zur Beimischung ok, aber imho nichts for hohe Anteile im Depot. Silber - Schwer zu veräußern wie ich festgestellt habe, mit riesigen Spread. Ansonsten siehe Gold. Krypto - Halte ich gar nichts von. Anleihen - Waren früher gut, heute nicht mehr. Versicherungen - Never ever. Unternehmensbeteiligen sind zu schlecht skalierbar. Einen echten Vorteil gegenüber Aktien sehe ich da auch nicht. __________________ Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Also dann:
Aktien 80% (und zwar ETF 60%, Einzeltitel 20%) Cash 20% (fast nur CHF; etwa 1% $). längerfristig möchte ich noch etwas diversifizieren, aber mich überzeugt bisher vieles nicht, siehe das Post von Vahana, mit dem ich nicht immer einig gehe, aber das war ein Volltreffer. Ich kommentiere das dann noch kurz. Lg X. RE: Aktienquote| 22.09.2020, 23:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.09.2020, 23:44 von Golvellius.)(22.09.2020, 22:04)Staubsauger schrieb: Ist eure Aktienquote flexibel oder habt ihr einen fest vorgegebenen Wert und betreibt entsprechend Rebalancing? Aktien werden auf absehbare Zeit mein bevorzugtes Investment bleiben, weil eine Beteiligung an einem wachsenden Unternehmen mMn durch nichts zu schlagen ist. Immobilien nehme ich nebenbei mit (gekauft werden nur solche, in denen ich selber zu wohnen gedenke - also maximal noch zwei). Rebalancing wird hier dann stattfinden, wenn ich in eine neue Immobilie umziehen will, dann heißt es nämlich Aktien verkaufen und die Immobilie in Cash bezahlen. Daher muss der Aktienanteil bis dahin so hoch sein, dass ich nicht alles verkaufen muss, weil ich sonst ja wieder von vorne anfange. Danach wird wieder alles Geld in Aktien gesteckt. In Bitcoin habe ich vor drei Jahren 100 € "investiert". Sollte der Kurs nochmal fallen, werde ich ggfs. nochmal mit einer ähnlichen Summe nachlegen. Gold/Silber/Platin wird nur in geringer Menge zum Angucken gekauft (habe aktuell noch keins und hoffe dass der Tiefseebergbau den Goldpreis irgendwann nochmal ordentlich einbrechen lässt). Mit Optionen zocken möchte ich auch irgendwann, aber dafür werde ich sicher nur einen Bruchteil des gesamten Kapitals verwenden. (22.09.2020, 22:20)Vahana schrieb: Währungen - Inflationieren mit Garantie. Wenn Wirtschaft logisch wäre, was unsicher ist, kannst Du darauf eine Bank setzen, sogar eine Nationalbank. Die Details sind komplexer. Seit 1990 ist die Weltwirtschaft nämlich eigentlich deflationär, was durch Inflation in Sonderbereichen kaschiert wurde. Was aber ab 2020 passiert, wissen die Götter, und die sagen es nicht. Meine Haltung: Cashreserve in Hartwährung (CHF!) war historisch selten falsch. Zitat:Immobilien - Unflexibles Klumpenrisiko. Richtig, zumindest als Direktanlage, was Du ja wohl meinst, ausser Du könnest mindestens zweistellige Millionenbeträge anlegen. Zitat:Gold - Liegt recht nutzlos rum und sieht schön dabei aus. Gold eben. Zur Beimischung ok, aber imho nichts for hohe Anteile im Depot. Richtig. Bei recht hohen Vermögen sind wohl 5% bis 10% vertretbar. Zitat:Krypto - Halte ich gar nichts von. Ach ne, du hast nicht in Blockchain-Haumichtot-Startup-GibmirallDeinGeld investiert? Gratuliere. Zitat:Anleihen - Waren früher gut, heute nicht mehr. Richtig, ausser Du gingest Hochrisiken ein. Zitat:Versicherungen - Never ever. Es sollte mit einer Steuer für Minderintelligenz belastet werden bei Versicherungen 2020 Geld anlegen zu wollen. Zitat:Unternehmensbeteiligen sind zu schlecht skalierbar. Einen echten Vorteil gegenüber Aktien sehe ich da auch nicht. Der besteht nur, wenn Du ein echter Unternehmer ist, was etwas ganz anderes ist als ein Anleger. Dann ist es aber eine Erwerbstätigkeit und keine Anlage. Ich lese Deine Posts gerne, auch wenn ich mich schon schröcklich aufgeregt habe ab einzelnen Aussagen von Dir. Mehr aus Zeitmangel habe ich dann meist nicht geantwortet, was vielleicht besser ist für die Stimmung hier. Lg X. (22.09.2020, 23:45)Xeno schrieb: Ich lese Deine Posts gerne, auch wenn ich mich schon schröcklich aufgeregt habe ab einzelnen Aussagen von Dir. Mehr aus Zeitmangel habe ich dann meist nicht geantwortet, was vielleicht besser ist für die Stimmung hier. Geht mir ähnlich, auch wenn wir uns im Tesla-Thread schon ein paar Mal in die Haare gekriegt haben. Aber man muss ja auch nicht immer einer Meinung sein, um sich gegenseitig zu respektieren
Wenn wir alle die gleiche Meinung hätten, bräuchten wir uns auch nicht unterhalten.
Zitat:Ich lese Deine Posts gerne, auch wenn ich mich schon schröcklich aufgeregt habe ab einzelnen Aussagen von Dir. Mehr aus Zeitmangel habe ich dann meist nicht geantwortet, was vielleicht besser ist für die Stimmung hier. Wenn dich was aufregt, dann raus damit. Ich dreh hier keinem den Hals um wenn es sachlich bleibt und auch Argumente kommen. "Aktie XY find ich doof" lass ich nicht gelten. Das Schweizer Franken die beste Währung sind, da bin ich voll bei dir. Wenn ich irgendwie gezwungen wäre in eine Währung zu gehen, dann diese. __________________ Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
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