(16.12.2020, 08:44)paska.houso schrieb: Die Fragen wiederholen sich, die Infos werden ignoriert. Und diese Fragen im letzten Post sind das beste Beispiel. Nur ein letzes mal.
LLP wird gegründet. Die LLP meldet sich bei der MFSA und fordert die Private CIS Anerkennung. Wenn zugelassen, kann die LLP den Private CIS (aka Private Fund) verwalten.
Die LLP ist für die MFSA "Tax Transparent". Gewinne werden an die Partner ausgeschüttet, die Steuer zahlen müssen, da wo die Partner die Pflicht haben Steuer zu zahlen. Das Ziel der LLP ist jedenfalls nicht einen Profit zu machen.
Das Geld der Investoren ist nicht teil des Kapitals der LLP. Die LLP kann selbstverständlich Gebühren haben, damit Kosten wie die MFSA Gebühren jedes Jahr gezahlt werden.
Die Investoren kriegen Ihr Geld zurück mit einer Bank Überweisung (Wie könnte es anders laufen?)
Die Investoren müssen Kapitalerträge Steuer zahlen, da wo die Investoren die Pflicht dafür haben. Wenn Investoren aus Deutschland einen Fonds in Ireland kaufen, müssen die Investoren auch Steuer in Deutschland zahlen. Ein Fonds in Malta ist keine Ausnahme oder Sonderfall.
Habe gesagt das Du das mit den entsprechenden Fachstellen klären musst wie das in Deutschland aussieht.
Die irischen Fonds sind regulierte Fonds einer Kapitalanlagegesellschaft die in Deutschland verkauft werden
dürfen. Der deutsche Anlager kann seine FondsAnteile kaufen und verkaufen er ist aber nicht Teilhaber Partner
oder sonstwas an dieser irischen Fondsgesellschaft. Ist wie in einen Supermarkt zu gehen - Du kaufst Milch und
Eier und Dir gehört trotzdem nix vom Supermarkt. Es ist Dir Scheissegal was der Supermarkt für ein Gebilde
ist und wo oder wie er die Steuern zahlt.
Wenn jetzt Deine LLP tax transparent ist und keine Steuern zahlt - was ich bezweifle. Dann ist das nur in Malta
der Fall. Du lebst und arbeitest und zockst von Deutschland aus. Deswegen -> wie sieht es das deutsche FA?
Du ignorierst die Fragen. Es geht nicht um Deine Investoren die fein raus sind - was ich auch bezweifle.
Sondern um Dich der Du die LLP gründest, aber in Deutschland lebst, arbeitest und der deutschen Gesetzgebung
und der deutschen Steuer unterworfen bist. Zieh nach Malta und die Sache sieht anders aus. Aber solange Du
in Deutschland lebst und arbeitest musst Du wissen wie es das deutsche Recht und das deutsche FA sieht.
Wie ist das hier zu verstehen?
Any recognition granted in terms of these regulations shall not be deemed to be a licence for the purpose of articles 2 and 12 of the Income Tax Act, meaning that the special income tax rules applicable to other types of schemes do not apply. This basically means that the blanket exemption granted to regulated schemes will not apply, and the company will essentially be subject to the same tax treatment, which Maltese incorporated companies may avail themselves of.
Wenn ich das richtig verstehe hat Dein Privater "Freunde" Fund nicht die Steuervorteile die ein richtiger echter
regulierter Fund hat und ist der ganze normalen Steuer wie alle Unternehmen unterworfen -> 35% usw....
Im Grunde ist Deine LLP eine KG -> Personengeselllschaft -> damit wäre in Deutschland Gewerbesteuer fällig.
Deine Investoren wären hier die Komanditisten -> Teilhafter. Du als Gründer der KG wärst der Komplementär
-> Vollhafter. Deine Investoren würden hier die Gewinne (nach Kosten und Unternehmenssteuern - das was
ürig bleibt) ganz normal zum normalen persönlichen Steuersatz versteuern.
Fonds oder Fondsanteile oder ausgeschütte Gewinne von regulierten zugelassenen Fonds (z.B. aus Irland)
werden hier über die Abgeltungssteuer versteuert.
Es ist ja toll das es in Malta vielleicht hier oder da anders aussieht - aber wenn Du in Deutschland lebst und
das alles von Deutschland aus machst musst Du wissen wie das ganze hier rechtlich und steuerlich aussieht.
Aber irgendwie scheinst Du das trotz mehrfacher Wiederholung nicht zu verstehen und erzählst immer
wieder nur wie die Sache auf oder in Malta aussieht.
Aber wie auch immer - mach einfach - wird schon alles gut gehen.