Bei den Fremdkapitalgebern verhält sich das etwas anders. Sie tragen das Risiko nicht in dem Maße mit wie die Aktionäre und bekommen deshalb statt eines Anteils am Gewinn eine festgelegte Verzinsung, die allerdings vom Risiko abhängt. Die Fremdkapitalgeber verleihen im Wesentlichen Geld, bekommen über die Laufzeit Zinsen und am Ende der Laufzeit ihr Kapital zurück. Zum Fremdkapital gehören neben traditionellen Bankkrediten auch die festverzinslichen Wertpapiere. Gerade für große Unternehmen macht es oft mehr Sinn eine Anleihe zu begeben, als einen Bankkredit aufzunehmen. Bei Staaten ist das übrigens nichts anderes. Auch die Bundesrepublik Deutschland finanziert ihre Ausgaben zu großen Teilen über Anleihen (so genannte Staatsanleihen). Sollte ein Unternehmen oder ein Staat pleite gehen, dann werden zuerst die Fremdkapitalgeber aus der Insolvenzmasse bedient
https://diyinvestor.de/anlageklassen-teil-4-anleihen/
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