Der Vorstand von GSK hat am Freitag die Forderungen von Elliott zurückgewiesen, dass das britische Unternehmen seinen Vorstand auswechseln und seine Consumer-Healthcare-Sparte verkaufen soll, nachdem es von seinem Pharmageschäft getrennt wurde, einen Tag nach stark formulierten Vorschlägen des aktivistischen Investors.
"Der Vorstand ist der festen Überzeugung, dass Emma Walmsley die richtige Leiterin von New GSK ist und unterstützt voll und ganz die Maßnahmen, die von ihr und dem Managementteam ergriffen werden", teilte GSK am Freitag mit und bezog sich dabei auf das Kerngeschäft mit Pharmazeutika und Impfstoffen.
Es fügte hinzu, dass die Unterstützung für die Strategie und Führung von GSK in Gesprächen mit den größten Aktionären gezeigt wurde.
In einem Brief an den GSK-Vorstand sagte Elliott am Donnerstag, GSK solle seine Führung überprüfen und einen Verkauf des Consumer-Healthcare-Geschäfts in Erwägung ziehen, nachdem er bestätigt hatte, dass er eine bedeutende Beteiligung an der Gruppe erworben hatte.
Elliott forderte, dass vor der geplanten Aufspaltung des Unternehmens im nächsten Jahr Direktoren mit mehr "biopharmazeutischer und wissenschaftlicher Erfahrung" in den GSK-Vorstand aufgenommen werden. Dieser neue Vorstand solle dann über die beste Führung entscheiden, fügte er hinzu.
GSK sagte, dass die Unternehmensführung bereits durch die Ernennung des ehemaligen Bristol-Myers Squibb (NYSE:BMY) Managers Charles Bancroft und Anne Beal, einer Unternehmerin, Gesundheitspolitikerin und Kinderärztin, als nicht-geschäftsführende Direktoren im Mai 2020 bzw. Mai 2021 gestärkt wurde.
Das Unternehmen fügte hinzu, dass mit weiteren Ernennungen mehr biopharmazeutische Expertise auf dem Weg sei, was bereits zuvor angedeutet wurde.
GSK hat in der vergangenen Woche Pläne vorgestellt, seine Consumer-Healthcare-Sparte in ein eigenständiges börsennotiertes Unternehmen umzuwandeln, was eine Sonderdividende von 8 Mrd. Pfund (11 Mrd. USD) für das unterdurchschnittliche Medikamentengeschäft und den Verkauf einer Minderheitsbeteiligung in naher Zukunft zur Folge haben wird.
"Die Entflechtungsstruktur spiegelt das Feedback eines bedeutenden Teils der GSK-Aktionäre wider, dass sie Consumer Healthcare als neue börsennotierte Einheit besitzen wollen", schrieb GSK am Freitag zur Verteidigung des Plans.
Elliott hatte GSK gedrängt, einen vollständigen Verkauf des Consumer-Health-Geschäfts, das ein Joint Venture mit Pfizer (NYSE:PFE) ist, in Betracht zu ziehen, sollte sich die Gelegenheit ergeben.
GSK-Aktien stiegen um 1057 GMT um 0,2%, nachdem sie am Donnerstag um 1,3% zugelegt hatten.
Walmsley, CEO seit 2017, hat weitreichende Veränderungen in der Führung vorgenommen, um die Erfolgsrate bei der Medikamentenentwicklung zu steigern, wo der Konzern hinter die Konkurrenz zurückgefallen war, und die kommerzielle Leistung des Vertriebs zu verbessern. Dennoch hat sie eingeräumt, dass die Aktie im Vergleich zu Branchenbenchmarks weiterhin unterdurchschnittlich abschneidet.
Elliotts Einstieg bei GSK mit einer milliardenschweren Beteiligung wurde zuerst von der Financial Times im April berichtet.
https://www.reuters.com/
https://www.finanztreff.de/nachrichten/g...t/25228954
"Der Vorstand ist der festen Überzeugung, dass Emma Walmsley die richtige Leiterin von New GSK ist und unterstützt voll und ganz die Maßnahmen, die von ihr und dem Managementteam ergriffen werden", teilte GSK am Freitag mit und bezog sich dabei auf das Kerngeschäft mit Pharmazeutika und Impfstoffen.
Es fügte hinzu, dass die Unterstützung für die Strategie und Führung von GSK in Gesprächen mit den größten Aktionären gezeigt wurde.
In einem Brief an den GSK-Vorstand sagte Elliott am Donnerstag, GSK solle seine Führung überprüfen und einen Verkauf des Consumer-Healthcare-Geschäfts in Erwägung ziehen, nachdem er bestätigt hatte, dass er eine bedeutende Beteiligung an der Gruppe erworben hatte.
Elliott forderte, dass vor der geplanten Aufspaltung des Unternehmens im nächsten Jahr Direktoren mit mehr "biopharmazeutischer und wissenschaftlicher Erfahrung" in den GSK-Vorstand aufgenommen werden. Dieser neue Vorstand solle dann über die beste Führung entscheiden, fügte er hinzu.
GSK sagte, dass die Unternehmensführung bereits durch die Ernennung des ehemaligen Bristol-Myers Squibb (NYSE:BMY) Managers Charles Bancroft und Anne Beal, einer Unternehmerin, Gesundheitspolitikerin und Kinderärztin, als nicht-geschäftsführende Direktoren im Mai 2020 bzw. Mai 2021 gestärkt wurde.
Das Unternehmen fügte hinzu, dass mit weiteren Ernennungen mehr biopharmazeutische Expertise auf dem Weg sei, was bereits zuvor angedeutet wurde.
GSK hat in der vergangenen Woche Pläne vorgestellt, seine Consumer-Healthcare-Sparte in ein eigenständiges börsennotiertes Unternehmen umzuwandeln, was eine Sonderdividende von 8 Mrd. Pfund (11 Mrd. USD) für das unterdurchschnittliche Medikamentengeschäft und den Verkauf einer Minderheitsbeteiligung in naher Zukunft zur Folge haben wird.
"Die Entflechtungsstruktur spiegelt das Feedback eines bedeutenden Teils der GSK-Aktionäre wider, dass sie Consumer Healthcare als neue börsennotierte Einheit besitzen wollen", schrieb GSK am Freitag zur Verteidigung des Plans.
Elliott hatte GSK gedrängt, einen vollständigen Verkauf des Consumer-Health-Geschäfts, das ein Joint Venture mit Pfizer (NYSE:PFE) ist, in Betracht zu ziehen, sollte sich die Gelegenheit ergeben.
GSK-Aktien stiegen um 1057 GMT um 0,2%, nachdem sie am Donnerstag um 1,3% zugelegt hatten.
Walmsley, CEO seit 2017, hat weitreichende Veränderungen in der Führung vorgenommen, um die Erfolgsrate bei der Medikamentenentwicklung zu steigern, wo der Konzern hinter die Konkurrenz zurückgefallen war, und die kommerzielle Leistung des Vertriebs zu verbessern. Dennoch hat sie eingeräumt, dass die Aktie im Vergleich zu Branchenbenchmarks weiterhin unterdurchschnittlich abschneidet.
Elliotts Einstieg bei GSK mit einer milliardenschweren Beteiligung wurde zuerst von der Financial Times im April berichtet.
https://www.reuters.com/
https://www.finanztreff.de/nachrichten/g...t/25228954
