(20.09.2021, 13:12)rienneva schrieb: Interessant ist: die alten DAX Werte haben fast alle deutlich verloren. War das voraussehen?
Hat eher andere Ursachen - Evergrande - andererseits....
Marktbericht
Evergrande-Schreck
So tief kann der DAX 40 jetzt fallen
Stand: 20.09.2021 13:15 Uhr
Am Tag seiner historischen Erweiterung verbucht der DAX einen kräftigen Kurseinbruch. Ängste vor einer bevorstehenden Pleite des chinesischen Evergrande-Konzerns halten die Anleger in Atem.
Der DAX hat seine anfänglichen starken Kursverluste im Laufe des Vormittags noch weiter ausgebaut. Bis auf 15.118 Punkte geht es runter - das entspricht einem Minus von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vortag. Seit ihrem Hoch am Freitagmorgen bei 15.792 Zählern haben die deutschen Standardwerte damit in der Spitze weit über 600 Punkte eingebüßt.
Vor allem die sich zuspitzende Krise um den chinesischen Immobilienkonzern Evergrande lässt die Anleger panisch Reißaus nehmen. Hinzu kommen eine negative Charttechnik, eine schlechte Saisonalität - der September ist der statistisch schlechteste Börsenmonat - und offensichtliche Bemühungen der US-Notenbank Fed, einen Einstieg in das Tapering, also das Herunterfahren der Wertpapierkäufe zu finden.......
DAX-Erweiterung als Kursbremse?
Angesichts der heftigen Kursverluste will am deutschen Aktienmarkt ob der heute vollzogenen historischen DAX-Erweiterung von 30 auf 40 Mitglieder kein rechter Jubel aufkommen. Die Statistik ist diesbezüglich ohnehin nicht auf Seiten der DAX-Bullen. Denn Index-Anpassungen gingen in der Geschichte der deutschen Standardwerte im Schnitt stets mit Kursverlusten einher.
In den Tagen danach verliert der DAX durchschnittlich 2,3 Prozent in der Spitze, betonen die Technischen Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt. "Sein Tief erreicht das Aktienbarometer erst am zwölften Tag danach, ehe eine dynamische Erholung die erlittenen Verluste weitestgehend ausmerzt.".........
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...s-101.html
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