(13.10.2021, 09:49)rienneva schrieb: Irgendwann wird aus dem Gasnetz ein Wasserstoffnetz, davon bin ich ziemlich überzeugt. Das bedeutet aber dann neue Zähler, neuer Herd in der Küche, und neue Heizung, zumindest der Brenner.
Vielleicht macht Gazprom dann ja roten Wasserstoff (aus russischem Atomstrom!).
Aber nicht mit den heutigen Leitungen - das Problem ist das Wasserstoff aggressiver ist und deswegen Leitungen
mit der Zeit stärker korrodieren oder nicht dicht genug sind.
......Das Problem dabei ist, dass Wasserstoff die Festigkeit und Zähigkeit von Werkstoffen herabsetzen und zu einem spontanen oder auch zeitlich verzögerten Versagen von Komponenten führen kann. Bei der sogenannten Wasserstoffversprödung dringt atomarer Wasserstoff in das Gefüge von Metallen ein und schwächt die atomaren Bindungen, was zu Rissen und zu Brüchen führen kann. Gemeinsam mit Partnern entwickelt das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM hierzu ein Auslegungs-, Bewertungs- und Überwachungssystem PIMS (Pipeline Integrity Management System)..........
https://www.materials.fraunhofer.de/de/G...wende.html
Der Wasserstoffanteil im Erdgas kann erhöht werden - aber 100% Wasserstoff würden die heutigen Leitungen nicht lange überleben....
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