(14.10.2021, 18:48)Vahana schrieb: Ich vermute das größte Risiko liegt in den Zinsen im Euroraum und nicht in Evergrande.
Wenn die Inflation wirklich noch weiter ansteigt, dann mehren sich die Stimmen für Zinserhöhungen. Dann ist es auch egal ob der Realzins positiv oder negativ ist, oder ob Staaten die Zinsen vertragen oder nicht. Anschließend wird die Nachfrage an Immobilien naturgemäß zurück gehen.
Deswegen würde ich es davon abhängig machen wie die Alternativen aussehen.
Cash ist scheiße. Aktien derzeit auch kein Schnapper mehr.
Das ist eine andere Steuerkarte. Von daher musst du alle Gewinne versteuern.
Verlust- und Gewinntöpfe sind personengebunden.
Bei Immobilien übernimmt man die Haltedauer und geschlossene immo-Fonds sind mWn auch nach 10 Jahren steuerfrei. Muss ich aber nochmal prüfen, habe ich mich nicht mit beschäftigt.
Ich habe den Damen und Herren mal geantwortet:
Zitat:herzlichen Dank für das von Ihnen unterbreitete Angebot und das Kaufinteresse an meinem Anteil der o.g. Beteiligung.
Obgleich die ca. 55% tatsächlich den derzeit erzielten Preisen im Zweitmarkt entsprechen, sehe ich für die Anlage in den nächsten 4 Jahren das Potential, sich auf 80% der Nominalwerte zu entwickeln und damit eine Steigerung um 45% (~10% pro Jahr) in Relation zur angebotenen Bewertung. Bei einer angekündigten Ausschüttung von 2% und einer gleichbleibenden Bewertung in 2022 hinein läge die Ausschüttungsrendite in der Zwischenzeit gleichzeitig bei attraktiven ~4%.
Eine Opportunitätsrendite von 7% annehmend, würde (diskontiert auf den heutigen Zeitpunkt) ein Verkauf bei einer Bewertung von ca. 70% interessant erscheinen.
Auch wenn das über den derzeit gehandelten Kursen im Zweitmarkt liegt - sollten Sie Interesse an einem Ankauf meiner Beteiligung in entsprechender Bewertung haben, zögern Sie nicht, mich diesbezüglich erneut zu kontaktieren.
Bin gespannt, ob die sich zurückmelden...
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"Die Wahrheit ist wie Poesie. Und die meisten Leute hassen Poesie." (The Big Short)