
RE: Im Alter von den Ersparnissen leben
| 10.03.2022, 14:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2022, 14:57 von pjf.)(09.03.2022, 17:01)fahri schrieb: Es hat mir insgesamt gezeigt, das das ewige Streben nach noch mehr Sicherheit, insbesondere in Form von Geld und Besitz,
keineswegs glücklicher macht. Ganz im Gegenteil. Du solltest also einmal ergründen, was dich blockiert das Geld
aktuell eben nicht auszugeben ? Du schreibst ja, das du das nicht kannst oder dir das schwer fällt ?
...
Wenn dir die Börse Spass macht und du im Kern glücklich bist mit deinem Leben, dann stellt sich letztendlich auch die Sinnfrage nicht !?
Dann ist es eben nicht das Geld, sondern die Freude die du dran hast ? Dann mach das weiter - und wenn du mal einen Punkt kommst wo
du sagst das ist nicht mehr der Fall, dann lass es oder mach mit dem Geld was sinnstiftendes - kannst dich karitativ (wenn du das nicht eh schon machst)
beschäftigen, wenn du sagst vererben bringt Unglück.![]()
Ich habe nicht geschrieben bzw. nicht gemeint, dass ich kein Geld ausgeben kann. Ich habe ähnlich wie von Dir beschrieben genug zum Leben, bin also "finanziell unabhängig."
Aber warum mache ich eigentlich immer weiter? Teilweise ist es natürlich sportlicher Ehrgeiz.
Aber überspitzen wir das Ganze doch mal. Warum will ein Milliardär ein zweite oder eine dritte Milliarde?
Das einizige was ich noch verstehe, ist eine Dynastie zu gründen. Aber meine Kinder sind bestens versorgt, die WOLLEN gar nicht mehr, sondern ihr Leben selber meistern.
Soll ich das verhindern? Stiften/Spenden ist schon sehr in Ordnung, mach ich ja auch. Aber die 15. Sonnenbank im Stadtwald? Wozu?
Und - nein - ich bin nicht selbstmordgefährdet. Ich frage mich nur - wann hat man eigentlich genug?