(05.08.2022, 23:00)Skeptiker schrieb: Für diese Zeit muss man die Energie speichern und, soweit ich es mitbekomme, ist dies derzeit einfach nicht möglich. Wir bräuchten entweder ein ökologisch nicht zu verantwortendes Ausmaß an Stauseen oder eine Technologie, die es derzeit nicht gibt.
Dein ganzer Beitrag läuft darauf hinaus (was Du unausgeprochen lässt) das Atomenergie die einzig mögliche Lösung ist.
Der Knackpunkt ist schon das vieles noch nicht möglich ist bzw. die entsprechenden Kapazitäten noch nicht vorhanden
sind. P2G funktioniert - die Technologie ist also sehr wohl schon vorhanden. Das muss nur entsprechend ausgebaut werden.
Wenn die Lobby der Energiewirtschaft und die Politik diese Entwicklung vorangetrieben hätte und nicht wie sie es getan haben
ausgebremst hätten, hätten wir in den letzten 10 - 20 Jahren schon vieles auf- und ausgebaut. Hoffen wir mal das wir da in
den nächsten 5 - 10 Jahren viel aufholen werden. Wenn nicht wieder ausgebremst und umgelenkt wird (wie es jetzt ja wieder
versucht wird) wird da schon vieles machbar sein. Es braucht mehr Mut und Dynamik im Vorwärtsdenken und weniger im
Rückwärtsdenken.
(06.08.2022, 14:25)Lancelot schrieb: Natürlich ist der Effizienzverlust bei Power To Gas relativ hoch (also im Vergleich zur Batterie oder zum Hydro Speicher). Das ist aber vollkommen egal, wenn es den Fuel umsonst gibt.
P2G soll ja nicht die einzige Lösung sein. Ganz im Gegenteil Hier wieder nur eine Lösung zu wollen ist bekloppt. Dort wo man bei der Verstromung dann auch gut die Abwärme verwerten kann, macht es aber Sinn auf PTG zu setzen.
So siehts aus. Bisher ist es ja so das bei Überproduktion durch Wind, Solar die Anlagen abgeschaltet werden oder
der überproduzierte Strom mehr oder weniger verschenkt wird - das ist letzten Endes sehr viel ineffizienter als mit
diesem überproduzierten Strom Gas zu produzieren das gespeichert und später wieder verstromt oder verheizt
werden kann.
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