(29.08.2022, 20:32)cubanpete schrieb: Es gibt endlich ein Umdenken. In der Schweiz wurde eine Initiative zum Neubau von Atomkraftwerken sowie zur Verlängerung des Betriebes der bestehenden Anlagen lanciert.
Ausserdem werden neue Diesel- und Stromkraftwerke in Rekordtempo für diesen Winter gebaut.
Auch wird als Notmassnahme diskutiert die privaten Diesel Notstromaggregate der Firmen die heute per Gesetz auf 50 Stunden pro Jahr beschränkt sind zu liberalisieren. Dieser Strom könnte sehr einfach ins Netz eingespiesen werden und hat für das ganze Land ungefähr das Ausmass von 2 bis 3 heutigen Atomkraftwerken.
Bereits gebaut wurde eine der grössten Stromspeicher der Welt: ein unterirdischer See der als Pumpspeicher für die Schweiz und theoretisch für ganz Europa (aber die EU will uns ja vom Netz nehmen ) dienen soll. 10 Jahre Bauzeit, praktisch auf den Tag im Juli 2022 fertig geworden.
Ohne solche Pumpspeicher, also natürliche Riesen Batterien, machen die ganzen Solar und Windkraftwerke wenig Sinn, weil sie nicht nach Bedarf wie Nukleare, Gas-, Kohle oder Dieselkraftwerke eingesetzt werden können.
Naja dann viel Erfolg
Kernenergie in der Schweiz - Initiative für neue Atomkraftwerke wird lanciert
Vor fünf Jahren hat das Volk die Energiestrategie angenommen. Und damit auch ein Verbot zum Bau von neuen Kernkraftwerken in der Schweiz festgelegt. Jetzt lancieren bürgerliche Kreise eine neue Initiative, um das AKW-Bauverbot in der Schweiz wieder aufzuheben.
Sabine Gorgé
Sonntag, 28.08.2022, 21:03 Uhr
Zitat:«Jederzeit Strom für alle, Blackout stoppen» – Unter diesem Titel beginne am Dienstag die Unterschriftensammlung, bestätigt Vanessa Meury, die Präsidentin des Initiativkomitees.....Vanessa Meury ist Präsidentin des atomfreundlichen Energie Clubs Schweiz, Präsidentin der Jungen SVP Kanton Solothurn – doch national bis jetzt weitgehend noch unbekannt. Im Initiativkomitee sind aber auch prominente bürgerliche Politiker vertreten, die seit längerem ein AKW-Revival fordern: Der Solothurner SVP-Nationalrat Christian Imark und FDP-Nationalrat Marcel Dobler.
Zitat:Probleme der Atomenergie ungelöst
Die Antwort auf diese Pläne kommt postwendend: Diese Atominitiative sei ein Luftschloss der Atomlobby, und löse in der Realität keine Probleme, schreibt eine überparteiliche Allianz von nationalen Politikerinnen und Politikern. In dieser Allianz sind nicht nur Politiker aus dem traditionell atomkritischen links-grünen Lager. Mit Mitte-Präsident Gerhard Pfister, FDP-Ständerat Ruedi Noser oder FDP-Nationalrätin Jacqueline de Quattro sind auch Bürgerliche vertreten.
Zitat:Jacqueline De Quattro ist ausserdem Vizepräsidentin von AEE Suisse, der Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Sie sagt: «Es gibt in der Schweiz derzeit kein Unternehmen, das in diese Technologie investieren möchte. Erstens ist das viel zu teuer, zweitens geht es zu langsam und auch die Abfallprobleme sind nicht gelöst. Das sind wirklich Illusionen, die da verbreitet werden.»
Im Gegenteil: Man müsse nun den Ausbau der Erneuerbaren noch viel stärker und schneller vorantreiben. Ein wichtiger Gesetzesentwurf dazu liegt im Moment in der Umweltkommission, eventuell kommt er in der Herbstsession ins Parlament.
Die Initianten ihrerseits wollen bis im nächsten Frühling die nötigen 100'000 Unterschriften zusammenbringen, um ihre Initiative dann vors Volk zu bringen.
https://www.srf.ch/news/schweiz/kernener...d-lanciert
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