RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes
| 01.09.2022, 23:55
Marktbericht
Nasdaq im Fokus
Bange Blicke auf die Jobdaten
Stand: 01.09.2022 22:18 Uhr
In New York blieb heute vor allem die zinssensitive Technologiebörse Nasdaq im besonderen Fokus. Mit gemischten Gefühlen blicken die Anleger auf neue Daten vom Arbeitsmarkt, die morgen erwartet werden.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...h-101.html
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Nach mehreren Angriffen auf die Yesterdays und Rückschlägen bis zum Pivot S1 der gehalten hat
konnte er am Schluss doch noch Yesterday-Low und Yesterday-Close im Schlussspurt überwinden.
Morgen im Fokus
Employment Situation
8:30 AM ET
Factory Orders
10:00 AM ET
Nasdaq im Fokus
Bange Blicke auf die Jobdaten
Stand: 01.09.2022 22:18 Uhr
In New York blieb heute vor allem die zinssensitive Technologiebörse Nasdaq im besonderen Fokus. Mit gemischten Gefühlen blicken die Anleger auf neue Daten vom Arbeitsmarkt, die morgen erwartet werden.
Zitat:An der Wall Street tendierten die Märkte heute lange Zeit schwach, ehe im späten Geschäft unter der Führung der Standardwerte doch noch etwas Interesse aufkam. Auch die Technologiebörse Nasdaq grenzte ihre Verluste im späten Verlauf noch ein. Trotzdem, die als besonders zinssensitiv geltende Tech-Börse verbucht seit Freitag ein Minus von rund 7,0 Prozent.
Der Leitindex Dow Jones machte anfänglich stärkere Verluste im Verlauf wieder wett und schaffte am Ende noch ein Plus von 0,46 Prozent auf 31.656 Punkte. Die Nasdaq ging mit einem kleinen Tagesverlust von 0,26 Prozent aus dem Handel, der Auswahlindex Nasdaq 100 veränderte sich letztlich so gut wie gar nicht bei 12.274 Punkten. Der marktbreite S&P-500-Index, der sowohl Technologie- als auch Standardaktien enthält, gewann 0,3 Prozent auf 3966 Punkte.
Trotz des noch selektiven Interesses zum Schluss des heutigen Tages - die Anleger sind nervös und verunsichert, seit US-Notenbankchef Jerome Powell die Märkte auf eine weiterhin straffe Geldpolitik der Fed im Kampf gegen die Inflation eingestimmt hat. Seither haben Rezessionssorgen die Oberhand. Allerdings: Eine dauerhaft hohe Inflation wäre aber noch schädlicher für die Wirtschaft.
Zitat:US-Konjunktur zeigt sich robust - Rentenrenditen steigen
Überraschend gute US-Konjunkturdaten verschärften im Handelsverlauf zunächst den Abwärtsdruck, da sie als Zeichen für einen größeren Spielraum der Fed für deutliche Zinserhöhungen gewertet wurden. "Die konjunkturelle Lage steht der Fed nicht im Weg", kommentierte Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).
So trübte sich die Stimmung in der Industrie im August überraschend nicht weiter ein, wie das Institut for Supply Management (ISM) mitteilte. Auch der Arbeitsmarkt bleibt robust. Bislang rechnen Investoren fest damit, dass die Fed den Leitzins Ende September erneut um 0,75 Prozentpunkte anheben wird.
Aus diesem Grund trennten sie sich von bereits gehandelten, niedriger verzinsten Staatsanleihen. Dies trieb die Rendite der zehnjährigen Bonds auf ein Zwei-Monats-Hoch von bis zu 3,29 Prozent. Gleichzeitig kletterte der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, auf ein 20-Jahres-Hoch von 109,99 Punkten.
Zitat:Alle Blicke auf die Arbeitsmarktdaten
Aufschluss über das weitere Zinstempo der US-Notenbank erwarten sich die Anleger von den morgigen August-Daten vom Arbeitsmarkt. Daten, die Fed-Chef Powell und seine Kollegen bewusst noch abwarten wollten, ebenso wie die Verbraucherpreise für den August.
Der US-Jobmotor laufe weiter auf vollen Touren, sagte Ronald Temple, US-Aktienchef des Vermögensverwalters Lazard. "Selbst wenn die Daten am Freitag den Aufbau von nur 200.000 bis 250.000 Stellen zeigen, wäre der Arbeitsmarkt immer noch zu stark, um die Inflation zu kontrollieren. Das bedeutet, dass die Notenbank Fed noch Arbeit vor sich hat." Experten erwarten für August den Aufbau von 300.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft, etwas mehr als halb so viele wie im Vormonat.
Der US-Arbeitsmarkt entwickelt sich derweil weiterhin solide, wie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe heute zeigten. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fiel um 5000 auf 232.000, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Analysten hatten dagegen im Schnitt mit einem Anstieg gerechnet. Die Daten aus der Vorwoche wurden nach unten revidiert. Es waren 237.000 neue Erstanträge und nicht wie zunächst gemeldet 243.000 Anträge.
Zitat:Chipaktien unter Druck - Nvidia bricht ein
Verstärkt wurde die Tech-Schwäche noch durch verschärfte US-Regeln für Technologieexporte nach China. Dies schickt Chip-Hersteller auf Talfahrt. Die Aktien von NVidia brachen zwischenzeitlich um über elf Prozent ein, am Ende verloren sie 7,6 Prozent. Ach AMD fielen um drei Prozent.
Den beiden Unternehmen zufolge verboten die Behörden die Lieferung von Halbleitern, die für Anwendungen der künstlichen Intelligenz (KI) benötigt werden. Für NVidia seien diese Produkte die Hoffnungsträger für künftiges Wachstum, sagte Analystin Susannah Streeter vom Brokerhaus Hargreaves Landsdown.
Zitat:Inflation und Rezession drohen - EZB im Fokus
Damit bleibt das Börsenumfeld weiter extrem schwierig, auch und gerade in Übersee. Dabei haben nicht nur der DAX, sondern auch die anderen großen Weltmärkte ihren Boden noch offensichtlich noch nicht gefunden.
Denn wie stets wenn die Notenbanken im Kampf gegen die Inflation auf die Zinsbremse treten reagieren die Aktienmärkte extrem nervös. Nach dem jüngsten Inflationsschub im Euro-Raum haben die Spekulationen am Geldmarkt auf einen sehr großen Zinsschritt der EZB zuletzt deutlich zugenommen. Aus den Kursen ging dort heute hervor, dass Investoren inzwischen die Wahrscheinlichkeit auf rund 80 Prozent taxieren, dass die EZB bei ihrer Zinssitzung in einer Woche die Zinsen um 0,75 Prozentpunkte anheben wird.
"Die ganze Welt ist fixiert auf die wachstumshemmenden Effekte von Inflation und Zinsen sowie die Kriegsfolgen wie die Energiekrise", sagte der altgediente britische Investor Jeremy Grantham. Nehme man die neuen Corona-Lockdowns in China und den Klimawandel hinzu, seien die Aussichten schlimmer als man vorhersehen konnte.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...h-101.html
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Nach mehreren Angriffen auf die Yesterdays und Rückschlägen bis zum Pivot S1 der gehalten hat
konnte er am Schluss doch noch Yesterday-Low und Yesterday-Close im Schlussspurt überwinden.
Morgen im Fokus
Employment Situation
8:30 AM ET
Factory Orders
10:00 AM ET
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