(06.10.2022, 09:30)saphir schrieb: Das ist schon löblich, dass du dich darum gekümmert hast. Die Technik hat sich durch die Wärmepumpen aber weiter entwickelt. Auch Solarzellen sind effizienter geworden. Und auch Wasserwärmespeicher stehen heute noch bessere zur Verfügung. Deshalb ist es heute wirtschaftlicher und vor allem flexibler rein mit (Solar-)Strom über die Wärmepumpe heizen und nicht mehr mit Solarthermie. Und Strom aus dem Netz als Ergänzung zu verwenden. Wozu brauchst du denn einen Notstromgenerator?Den Notstromgenerator habe ich schon mehrfach gebraucht, zuletzt vor einigen Wochen für 24 Stunden (Kabeldefekt in der Straße). Angeschafft nach dem Orkan Lothar in 2000, damals waren hier einige Landstriche bis zu 14 Tage ohne Strom.
Sicherlich wird ein Stromnetz benötigt wo es entsprechende Redundanzen geben geben muss.
Genauso wie es ein Autobahn- und Straßennetz oder auch ÖPNV in doppelter oder dreifacher Redundanz geben muss um die Berufspendler in den Stoßzeiten die Fahrt zu ermöglichen.
Natürlich darf nicht das Industrieunternehmen für die Redundanzen verantwortlich sein müssen. Dafür gibt es eigene Spezialisten, z.B. die Stromversorger. Besonders energieintensive Betriebe ausgenommen. Anreize für Speicher sollte es schon geben, ergeben sich durch die geringeren Kosten.
Ohne Strom kannst du die ganzen Heizungskonzepte in der Pfeife rauchen, es sei denn, du hast eine inselfähige PV- Anlage und die Sonne scheint bzw. du hast einen ordentlichen, gefüllten Batteriespeicher. Heizen wirst du aber auch damit nicht lange.
Dass Solarstrom +(Luft-)Wärmepumpe wirtschaftlicher und flexibler als Solarthermie sein soll, erschließt sich mir nicht.
M. E. wird uns das Pushen der Wärmepumpen und der Elektromobilität in den nächsten Jahren gewaltige Probleme bereiten. Bei der derzeitigen Ausbaugeschwindigkeit der EE und den politischen Rahmenbedingungen für andere Energiequellen bleibt uns da nur Strom- Import.