(12.11.2022, 21:58)Mr. Passiv schrieb: - Wundere mich (also eigentlich nicht so richtig, verstehe es aber auch nicht), warum da so viele ständig drüber reden, wie schlecht doch heute alles ist, aber NICHTS TUN/UNTERNEHMEN, damit es besser wird. Vermutlich fehlt da manchen die Kraft/der Elan dazu.
Ich würde ja auch aktiv in die Politik gehen, hab aber keine Lust vom Verfassungsschutz beobachtet zu werden, meinen Job zu verlieren und das linke Terroreinheiten mein Auto anzünden.
Außerdem hat man in der Politik hauptsächlich mit Idioten zu tun.
Das was ich machen kann ist auszuwandern, also mit den Füßen abstimmen. Das ist die einzige legale Stellschraube die ich in der Hand habe und darauf arbeite ich hin.
Du kannst mir ja mal eine Kennzahl nennen die in den letzten 30 Jahren signifikant besser geworden ist.
Rente?
Gesundheitssystem?
Steuerbelastung?
Vermögen?
Ausbildung der Bälger die Freitags schwänzen und sich auf der Straße festkleben?
Staatsverschuldung?
Privatverschuldung?
Sicherheit?
Inflation?
Infrastruktur?
Bürokratie?
...
Der einzige Grund warum das Land noch nicht komplett vor die Wand gefahren ist, ist dass wir heute noch von der Substanz zehren die wir in den 50 Jahren vorher aufgebaut haben.
Sobald die Reserven aufgebraucht sind knallt es gewaltig. Das dieser Zeitpunkt kommt ist mathematisch auch nicht mehr zu verhindern.
Es geht nur noch um das "wann".
Wenn irgendwas besser geworden ist in den letzten Jahrzehnten, dann lag das an der Privatwirtschaft und der Eigeninitiative der Leute.
Nicht wegen der Politik, sondern trotz der Politik.
Ich würde auch lieber positiv in die Zukunft blicken. Um das zu schaffen muss man aber wirklich die Augen verschließen und nur an sich selbst denken.
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Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht