(13.11.2022, 12:22)saphir schrieb: Wenn die Lösung das Problem ist. Die Lösung im Beitrag zu zitieren ist lässt den Beitrag schlechter lesen, die Lösung alle schön in quotes zu verpacken, macht mehr Arbeit und die Lösung mit Nummern erschwert ebenfalls etwas das Lesen.
Wenn die Nummer blau ist, kannst du draufklicken und den Orginaltext sehen. Es sei denn, der User hat den Beitrag zwischendurch umgeschrieben und/oder die Mods haben das getan, bzw. ihn gelöscht.
saphir schrieb:Irgendwie hat man das Gefüh eine Lösung führt zu immer weiteren Problemen bis am Ende von der ursprüngliche Lösungsidee nichts mehr vorhanden ist.
Dass die Private Vorsorge nur das kleinere von zwei Übeln ist, sehe ich inzwischen ein.
Meine Idee zur Lösung wäre deshalb eine Art Staatsfond, der Gewinne erwirtschaftett und diese Ausschüttet.
Inkl. Gewinne durch Außenhandelsüberschüsse usw., die hat Deutschland ja aktuell noch.
#27
Das Problem, das ich eher sehe, ist das Problem, in welche Richtung die staatlichen Eingriffe erfolgen. Wenn z. B. eine politische Parei diese plant und durchführt, die ein bestimmtes gesellschaftspolitisches Bild vor Augen hat, dann finden viele das besorgniserregender als "das Chaos des Marktes".
Es steht quasi Chaos vs. Willkür.
Was das Bevölkerungswachstum angeht: Alles ab 2050 ist natürlich Spekulation und nicht mehr klar vorhersehbar, weil du da das Verhalten von mindestens 2 Generationen postulieren musst.
#30
Zitat Lancelot: "Social Media erlauben es jedem Trottel seine 'sophisticated insights' darüber warum die Klimaforschung falsch liegt in die Welt posaunen." (zitatende)
So waht?
Vorher waren es irgendwelche Journalisten, die in ihrer Berichterstattung über die Naturwissenschaften die Erkenntnisse dieses Feldes willkürlich kommunizieren konnten.
Gut, die hatten ein gewisses Ausbildungsniveau, aber deshalb auch gemeinsame Vorstellungen.
Das Problem sehe ich eher darin, dass die Leute irgendwas im Internet lesen und es dann für bare Münze nehmen. Dabei sollte es klar sein, dass man z. B. auf Youtube oder Twitter nur subjektive Widerspiegelungen der Wahrheit sieht.
Der Grund, warum die Klimaforschung "umstritten" ist, sind doch eher die gesellschaftspolitischen und ökonomischen Implikationen. Insbesondere die Tatsache, dass einige Aktivisten de facto oder explizit das Ende unserer "kapitalistischen" Gesellschaft fordern, hilft nicht.
Falls du jetzt nicht weißst, was gemeint ist: Siehe die jüngste Aussage von Greta über die Überwindung des Systems.
Selbst wenn die Klimaaktivisten sich aber jeder sonstigen politischen Stellungnahme enthalten würden, wäre es immer noch problematisch. Eben weil die meisten Leute sich so halb bewusst sind, welche Bedeutung das Öl für unsere moderne Welt hat.
Zitat Lancelot: "Hat er eindrucksvoll belegt, dass das nicht stimmt (Credit Crunch, Aufschwung ab 2006 nachträglich als Erfolg von der Agenda 2010 umgedeutet)." (zitatende)
War doch auch ein Erfolg für die Agenda-Politik, oder nicht?
Zitat Lancelot: "Schmieriger Sack, mit schlechten Altherrenwitzen und einem Ego so groß wie der Jupiter. Der hat mehr als genug gesagt." (zitatende)
Das ist eine Behauptung, die ich weder bestätigen, noch negieren kann.
Es widerspricht aber auch nicht dem Bild, welches ich mir machte.
Das ist nun wirklich das "source: trust me bro"-Meme, was ich dir aber gar nicht vorwerfe.
Zitat Lancelot: "das Bild der westlichen Medien ist (eventuell Ausnahmsweise) einfach relativ akkurat. " (zitatende)
Nope.
Ich kann zumindest in einigen Fällen bestätigen, dass das Bild nicht die absolute Wahrheit, aber doch eine glaubwürdige Widerspiegelung war.
Auch hier, Quelle "trust me bro".
#31
Zumindest in den Statistiken aus China kann man einen deutlichen Schlag durch die Pandemie sehen.
In Europa/USA meines Wissens ebenfalls, wenn auch weniger deutlich.
#32
Gibt eben auch den psychologischen Aspekt.
Es gehört zum Handwerk des Staatsmannes (m/w/d) sich hinzustellen und den Leuten möglichst glaubwürdig zu sagen: "Die nächste Zeit wird hart, aber am Ende wird alles gut werden".
Selbst wenn der betreffende Politiker selbst nur pokert.
Das Problem ist, dafür braucht man in der Politik eben auch Figuren, denen man in solchen Einschätzungen vertraut.
Das scheint mir in den USA vorhanden, auch ein wenig in Frankreich, aber nicht unbedingt in Deutschland.
Eventuell eine Folge des Präsidentialsystems, in dem sich Persönlichkeiten durchsetzen, die glaubwürdig sowas vertreten können, während wir in England und Deutschland mehr Partei-Politiker sehen.