(14.11.2022, 11:52)Lancelot schrieb: Die Tatsache anzuerkennen das man da falsch lag ist doch sowas wie eingestehen.
Ich hab tatsächlich ne xls. Das stehen wild und unsortiert Gedanken zu allem drin (Technik, Wissenschaft, Wirtschaft und Soziales), von mir drin mit eine Spalte für das Kontroll-Datum, wo ich die Hypothese nochmal prüfen muss. Das ist manchmal echt witzig was man so gedacht hat.
Ich hab auch hier nen Account: https://www.gjopen.com/
Das hat mir selbst sehr geholfen:
- man muss seine Hypothese exakt formulieren
- mein Verständnis über: "wann kann ich relativ sicher sein" ist tatsächlich besser geworden. Generell sind mein Konfidenzintervalle "dynamischer" geworden. Manchmal sind sie deutlich enger als früher, häufig aber deutlich breiter.
Ich habe das Gefühl, dass ich auch häufiger richtiger als früher. Muss ich aber noch ne Weile Daten zu sammeln.
Interessant. Ich wäre da wohl sehr schlecht und das ist wohl auch gut so. Das Problem dürften wieder die lieben schwarzen Schwäne sein. 99% richtig und da wo Du falsch liegst... Weltuntergang.
Ein guter score würde bei mir wahrscheinlich dazu führen dass ich gierig werde und meine Strategien, die ja nicht auf Prognosen sondern auf "after-the fact" Tatsachen beruhen über Bord zu werfen. Und das will ich nicht...
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.