(25.11.2022, 15:48)Speculatius schrieb: Nein, denn das ist sekundär. Wenn du die Voraussetzungen für erfolgreichen Handel nicht hast, kannst du Geld mitbringen so viel du willst.
Wie mein ehemaliger Kumpel, der, als ich ihn kennenlernte, über 250.000 DM verfügte. Ist doch ausreichend, oder?
Durchgebracht hat er sie in den folgenden 15 Jahren trotzdem, danach war Hartz IV (oder jetzt ja Bürgergeld).
Kurz mal rechnen....
250k DM sind 125k Euro
15 Jahre sind 180 Monate - also hat er im Schnitt 694 Euro im Monat verloren bis er auf Null war.
Theoretisch.
Wird wahrscheinlich auch gewonnen haben. Vielleicht auch Phasen mit mehr Gewinn als Verlust.
Dann vielleicht mit dem "Ich bin Gott-Komplex" zu viel Risiko eingegangen und lange aufgebaute Gewinne mit
wenigen Trades zunichte gemacht.
Hemmungen Verluste zu begrenzen (Hoffnung das es doch wieder hoch geht) - also kein oder schlechtes RM/MM.
Fehlende Vorbereitung. Fehlendes Fundament (Basiswissen). Fehlende Strategie. Oder falls das alles nicht fehlte war
das alles mangelhaft.
Vielleicht hat er auch gar nicht so viel getradet und zu viel von dem Geld verbraucht um seine Rechnungen zu
bezahlen.
Am Ende ist die Aussage 250k in 15 Jahren durchgebracht nicht wirklich nachvollziehbar wenn man nicht weiß
was er da wie gemacht hat. Wenn man das aufs Jahr umrechnet war das eigentlich nicht viel.
Gibt auch Zocker die das in wenigen Jahren in der Spielhalle an den Automaten versenken.

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