(25.11.2022, 20:20)Lolo schrieb: Stadtwerke Rastatt (Baden).
Was hier meist beschrieben wird, sind massive Erhöhungen in der Grundversorgung. In der Grundversorgung befinden sich meist Kunden, die sich nie um einen günstigen Vertrag bemüht haben. Da kann ich nur sagen: selbst schuld. (Ausnahme sind Kunden, die von ihrem bisherigen Vertragspartner "rausgeschmissen" wurden und in die Grundversorgung fallen)
Die Grundversorgung ist auch bei den SWR deutlich teurer, ich meine so um die 48ct/kWh.
Also wir sind schon immer Kunden beim regionalen Versorger - mit Bestpreis-Garantie - Unterschied sind knappe
4 Cent zum "normalen Vertrag". Bei 3500kwh macht das 140 Euro Unterschied im Jahr - nicht mal ganz 12 Euro im Monat....
Klar man kann auch einen günstigeren Vertrag mit irgendeinem anderen Versorger machen und dann?
Abrechnung, Verwaltung macht der Grundversorger - müssen wir auch irgendwie mit bezahlen - weil diese ganze
Deregulierung eine extreme Mehrarbeit für die Stadtwerke bedeutet die es vorher nicht gab - also mehr Mitarbeiter
in Verwaltung, Abrechnung - höhere Kosten. Ein Teil des Geldes was dadurch auch in andere Taschen fließt, steht
dann natürlich auch nicht für Investitionen des regionalen Versorgers zur Verfügung - also nochmal mehr Kosten
für diejenigen die immer noch bei den Stadtwerken sind und das mittragen müssen.
Ich kenne ja jemanden bei den Stadtwerken - der meint das die Preise ohne diese Deregulierung niedriger wären
und eben wie oben beschrieben zu höheren Kosten und Preisen geführt haben.
Danke an die EU die diesen Mist verursacht hat und in ganz Europa Oligopole speziell bei den Netzbetreibern geschaffen
hat. Und Danke auch an die FDP (Günter Rexrodt) der das ganze genau so umgesetzt hat wie die entsprechenden
Lobbyisten das wollten.
__________________