(26.11.2022, 11:18)A.Greenspan i.R schrieb: ich werde nächstes jahr auch mal versuchen an der übergewinnsteuer partizipieren.
meine vergütung sind 15cent bei der eeg.
da ich garatiert die eeg vergütung erhalte ist das eine super sachen. nach unten abgesichert und nach oben offen. im sommer waren es bis zu 39cent bei mw solar. https://www.netztransparenz.de/EEG/Markt...Marktwerte
für alle anlagen die aus der eeg rausgeflogen sind ist das bares geld.
Eins vorweg - ich hab grundsätzlich kein Problem damit das wir als Branche ein stückweit mit "bluten" müssen,
aber uns kostet das natürlich richtig Geld, was dann bei Investitionen fehlen wird, also nächster Schritt, der
die ehrgeizigen Ziele der Regierung torpediert.
Ich kenne mittlerweile nur aus meinem kleinen Netzwerk 120 MW Anlagen in Summe, die jetzt
nicht gebaut werden, bis absehbar ist das diese Abschöpfung entfällt. Das sind ca. 30 Windkraftanlagen
die nicht gebaut werden, obwohl quasi nach BimSchG genehmigungsfähig. Wenn das das Ziel ist,
dann ist man auf einem guten Weg - hatte das aber zum wiederholten Male anders vernommen,
nach Fukushima lief das ähnlich

Irgendwann muss mir halt mal jemand erklären, was das eigentlich ist - so ein Übergewinn ?
Für mich als Unternehmer war es bisher immer so das das mein Anreiz ist, investiere, gehe ein Risiko
ein und was du damit erwirtschaftest geht an dich und ist der Lohn deines Risikos und deiner Arbeit.
So wie an der Börse.
Ist irgendwie grotesk, das nun der Staat entscheidet, wieviel das in Zukunft sein darf.
Auch das Wort Zufallsgewinne finde ich in dem Zusammenhang höchst belustigend.
Vielleicht sollte ich auch mal fragen ob ich dann in Zukunft auch "Zufallsverluste" oder "Überverluste" auch
absetzen kann und mir der Staat diese Beträge dann abnimmt, müsste ja auch eigentlich.....
