(26.11.2022, 12:25)Boy Plunger schrieb: Wer von euch arbeitet in seinen Traumjob, wer nicht und warum?
Ich arbeite in meinem Traumjob, wobei die Bedingungen in den letzten 15 Jahren immer traumhafter geworden sind, vor allem in den letzten zweieinhalb Jahren, wo ich - Coronavirus sei Dank - mindestens 50 Prozent meiner Arbeitszeit im Homeoffice verbringen kann. Da mache ich sogar freiwillig jede Menge Überstunden ohne diese zu dokumentieren (der Arbeitgeber jubelt bzw. müsste das tun, nur ist er leider zu doof, aber das ist sein Problem).
Aber das ist ja nur der Job - oder, wie ihr es despektierlich nennen würdet, die Sklavenarbeit oder das Hamsterrad - OK, ich gebe zu, mit euch kann ich nicht mithalten - Füße hochlegen und jedes Jahr 100.000 EUR (bei Cubanpete 1 Million CHF) Dividenden einstreichen und bei Bedarf bißchen rumzocken oder auch nicht....aber sind wir mal ehrlich: alle könnten das nicht so machen, und von daher bedarf es doch immer noch einer Handvoll Rest-Sklaven-Speculatiusse, die die Arbeit machen, von denen eure Dividenden bezahlt werden. *badfingersmiley*
Ich sage aber auch ganz klar: zu 100 Prozent als Eremit zu Hause vor der Kiste hängen und sozial zu verelenden ist auch nicht das Wahre. Ich habe das mal für etwa vier Jahre lang gemacht - habe zwar gut verdient, aber das gesellschaftliche Leben kam definitiv zu kurz. Das ist dann nämlich das Hamsterrad auf der Gegenseite - vermeintlich frei und unabhängig, da ja kein Arbeitgeber da - in Wahrheit aber Sklave der Finanzmärkte, der jeden Tag um sein Einkommen kämpfen muß.
Damit seid ihr fetten Dividendensäcke natürlich nicht gemeint!
Aber vergesst nicht: nur der Scheich ist wirklich reich!