RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes
| 05.12.2022, 22:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2022, 22:46 von boersenkater.)
Marktgeflüster
"Mouthpiece" der Fed mit Warnung an Märkte - Zufall?
Gastautor: Markus Fugmann
05.12.2022, 19:35
Das "Mouthpiece" der Fed (Nick Timiraos vom "Wall Street Journal", der als Botschafter der US-Notenbank an die Märkte gilt) hat eine klare Warnung ausgesprochen
Das "Mouthpiece" der Fed (Nick Timiraos vom "Wall Street Journal", der als Botschafter der US-Notenbank an die Märkte gilt) hat eine klare Warnung ausgesprochen: die US-Notenbank wird zwar die Zinsen langsamer anheben, aber eben auch höher als zuvor gedacht aufgrund der weiter steigenden Lohn-Dynamik in den USA (das hat der US-Arbeitsmarktbericht von Freitag gezeigt). Das war heute ein Dämpfer für die Aktienmärkte, die unbedingt ihre Jahresendrally wollen und daher nur das wahrnehmen, was dieser Rally förderlich sein könnte. Dieses Narrativ ist nun in Gefahr - zumal auch der bisher beste Prognostiker der Wall Street, der die Bärenmarktrally prognostiziert hatte (Michael Wilson von Morgan Stanley), nun zum Verkauf rät. Die Warnung des "mouthpiece" der Fed ist keine Zufall aufgrund der immer lockereren financial conditions. Hinzu kommt, dass entscheidene Marken in vielen Märkten angelaufen worden waren..
https://www.wallstreet-online.de/nachric...kte-zufall
Nächste Finanzkrise schwer vorhersehbar?
65 Billionen Dollar in Währungsderivaten wecken Besorgnis
Institutionen außerhalb der USA halten über Währungsderivate (Swaps) ca 65 Billionen Dollar an "fehlenden" Dollar-Schulden.
5. Dezember 2022 15:24
von Claudio Kummerfeld
Ein aktueller Bericht wirft einen Blick auf die gigantischen Dimensionen des Devisenmarkts, und des für die Öffentlichkeit nicht sichtbaren Risikos im Finanzsystem. Wie Bloomberg berichtet, halten Institutionen außerhalb der USA über Währungsderivate schätzungsweise 65 Billionen Dollar an „fehlenden“ Dollar-Schulden außerhalb ihren Bilanzen, und erschweren es damit den politischen Entscheidungsträgern weltweit, die nächste Finanzkrise vorherzusehen. Laut einem Papier der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) ist diese sehr kurzfristige, versteckte Verschuldung Teil einer „riesigen, fehlenden und wachsenden“ Schuld, die z. B. Pensionsfonds durch Devisenswaps und andere Derivatgeschäfte haben.
Devisenswaps auch Krisenherde während Finanzkrise und Corona-Pandemie
Dies ist ein Problem, so die BIZ, da Devisenswaps sowohl während der globalen Finanzkrise als auch in den ersten Tagen der Pandemie zu den Krisenherden gehörten, als die Zentralbanken aufgrund der angespannten Lage bei der Finanzierung des Dollars eingreifen mussten, um notleidenden Kreditnehmern zu helfen. „Es ist nicht einmal klar, wie viele Analysten sich der Existenz der großen außerbilanziellen Verpflichtungen bewusst sind“, sagten die Forscher Claudio Borio, Robert McCauley und Patrick McGuire und merkten an, dass das Fehlen von Informationen über diese Form der Dollar-Kreditaufnahme die politischen Entscheidungsträger in die Enge treibt....................
https://finanzmarktwelt.de/finanzkrise-d...ar-254875/
"Mouthpiece" der Fed mit Warnung an Märkte - Zufall?
Gastautor: Markus Fugmann
05.12.2022, 19:35
Das "Mouthpiece" der Fed (Nick Timiraos vom "Wall Street Journal", der als Botschafter der US-Notenbank an die Märkte gilt) hat eine klare Warnung ausgesprochen
Das "Mouthpiece" der Fed (Nick Timiraos vom "Wall Street Journal", der als Botschafter der US-Notenbank an die Märkte gilt) hat eine klare Warnung ausgesprochen: die US-Notenbank wird zwar die Zinsen langsamer anheben, aber eben auch höher als zuvor gedacht aufgrund der weiter steigenden Lohn-Dynamik in den USA (das hat der US-Arbeitsmarktbericht von Freitag gezeigt). Das war heute ein Dämpfer für die Aktienmärkte, die unbedingt ihre Jahresendrally wollen und daher nur das wahrnehmen, was dieser Rally förderlich sein könnte. Dieses Narrativ ist nun in Gefahr - zumal auch der bisher beste Prognostiker der Wall Street, der die Bärenmarktrally prognostiziert hatte (Michael Wilson von Morgan Stanley), nun zum Verkauf rät. Die Warnung des "mouthpiece" der Fed ist keine Zufall aufgrund der immer lockereren financial conditions. Hinzu kommt, dass entscheidene Marken in vielen Märkten angelaufen worden waren..
https://www.wallstreet-online.de/nachric...kte-zufall
Nächste Finanzkrise schwer vorhersehbar?
65 Billionen Dollar in Währungsderivaten wecken Besorgnis
Institutionen außerhalb der USA halten über Währungsderivate (Swaps) ca 65 Billionen Dollar an "fehlenden" Dollar-Schulden.
5. Dezember 2022 15:24
von Claudio Kummerfeld
Ein aktueller Bericht wirft einen Blick auf die gigantischen Dimensionen des Devisenmarkts, und des für die Öffentlichkeit nicht sichtbaren Risikos im Finanzsystem. Wie Bloomberg berichtet, halten Institutionen außerhalb der USA über Währungsderivate schätzungsweise 65 Billionen Dollar an „fehlenden“ Dollar-Schulden außerhalb ihren Bilanzen, und erschweren es damit den politischen Entscheidungsträgern weltweit, die nächste Finanzkrise vorherzusehen. Laut einem Papier der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) ist diese sehr kurzfristige, versteckte Verschuldung Teil einer „riesigen, fehlenden und wachsenden“ Schuld, die z. B. Pensionsfonds durch Devisenswaps und andere Derivatgeschäfte haben.
Devisenswaps auch Krisenherde während Finanzkrise und Corona-Pandemie
Dies ist ein Problem, so die BIZ, da Devisenswaps sowohl während der globalen Finanzkrise als auch in den ersten Tagen der Pandemie zu den Krisenherden gehörten, als die Zentralbanken aufgrund der angespannten Lage bei der Finanzierung des Dollars eingreifen mussten, um notleidenden Kreditnehmern zu helfen. „Es ist nicht einmal klar, wie viele Analysten sich der Existenz der großen außerbilanziellen Verpflichtungen bewusst sind“, sagten die Forscher Claudio Borio, Robert McCauley und Patrick McGuire und merkten an, dass das Fehlen von Informationen über diese Form der Dollar-Kreditaufnahme die politischen Entscheidungsträger in die Enge treibt....................
https://finanzmarktwelt.de/finanzkrise-d...ar-254875/
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