
RE: Der große Super-Thread der Technischen Chartanalyse
| 07.12.2022, 19:19 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2022, 19:20 von Lancelot.)
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass dir jemand auf Basis der Chartanalyse eine klare "quasi-algorithmische" Antwort geben kann auf die Frage "ist das nun long, short oder flat"? Selbst wenn sie für sich selbst diese Frage beantworten könnten.
Für mich sind Charts nur grafische Repräsentationen von "compression", "dimemsional reduction" und von "filter". Es soll "features" erzeugen und es so ermöglichen ein vereinfachtes Bild von der Situation zu bekommen. Ein Modell (und damit eine Vereinfachung) der Komplexität. Und somit ein Prognose zu ermöglichen.
Die einzelnen "Patterns" und Indikatoren sind alle für sich alleine vollkommen ohne Prognosekraft. Das ist oft getestet worden und denke ist auch nicht die Idee. Wenn jemand mit Charts erfolgreich traden kann, dann muss das IMO auf einem intuitiven Level stattfinden.
Für mich ist es aber immer verdächtig, wenn das auf kurzfristigen Horizont nur mit den Preisdaten einer einzelnen Zeitreihe stattfinden soll, ohne irgendwelche charts/andere Information aus dem Orderbuch oder andere Kurse (Futures, Indizes...) zu berücksichtigen. Oder bei langfristigen Horizonten ohne Fundamentaldaten.
Ich denke die Behauptung ist die: "Mit Hilfe von grafischen Repräsentationen kann man ein "natürliches neuronales Netz" (Gehirn) so trainieren, das es im Schnitt Kurse vorhersagen kann". Wie bei künstlichen Neuronalen Netzen kann man das nachher aber nur schwer erklären, warum das funktioniert :).
Ich denke es wäre sinnvoller "nützliche" chart Kombinationen zu zeigen: also auf was habe ich alles geschaut. Welche Information ist sonst noch eingegangen. Oder alternative Charts die Mehrwert erzeugen können.
Wer mal Order Book Visualization googled wird fündig.
Für mich sind Charts nur grafische Repräsentationen von "compression", "dimemsional reduction" und von "filter". Es soll "features" erzeugen und es so ermöglichen ein vereinfachtes Bild von der Situation zu bekommen. Ein Modell (und damit eine Vereinfachung) der Komplexität. Und somit ein Prognose zu ermöglichen.
Die einzelnen "Patterns" und Indikatoren sind alle für sich alleine vollkommen ohne Prognosekraft. Das ist oft getestet worden und denke ist auch nicht die Idee. Wenn jemand mit Charts erfolgreich traden kann, dann muss das IMO auf einem intuitiven Level stattfinden.
Für mich ist es aber immer verdächtig, wenn das auf kurzfristigen Horizont nur mit den Preisdaten einer einzelnen Zeitreihe stattfinden soll, ohne irgendwelche charts/andere Information aus dem Orderbuch oder andere Kurse (Futures, Indizes...) zu berücksichtigen. Oder bei langfristigen Horizonten ohne Fundamentaldaten.
Ich denke die Behauptung ist die: "Mit Hilfe von grafischen Repräsentationen kann man ein "natürliches neuronales Netz" (Gehirn) so trainieren, das es im Schnitt Kurse vorhersagen kann". Wie bei künstlichen Neuronalen Netzen kann man das nachher aber nur schwer erklären, warum das funktioniert :).
Ich denke es wäre sinnvoller "nützliche" chart Kombinationen zu zeigen: also auf was habe ich alles geschaut. Welche Information ist sonst noch eingegangen. Oder alternative Charts die Mehrwert erzeugen können.
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