
RE: Traumberuf-Trader!
| 08.12.2022, 09:59 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2022, 10:02 von boersenkater.)(08.12.2022, 03:02)pjf schrieb: Einspruch.
Vorweg: Für _mich_ im leicht fortgeschrittenen Alter ist Daytrading nichts, weil es _mich_ viel zu viel Nerven kosten würde.
Ich würde aber nie auf den Gedanken kommen, das ist Scheisse oder funktioniert nicht. Das weiß ich doch gar nicht.
Was mir aber hier immer wieder auffällt ist genau das Gegenteil: Daytrader halten sich für die Übergötter und alle anderen für blöd, dass sie das nicht auch machen. Damit habe ich in der Tat ein Problem. Wenn wer Geld damit verdient - toll. Ich verdien mein Geld anders - nicht toll?
Im übrigen habe ich Wolkenmanns IB-Auszüge mal mit den Benfordschen Gesetz überprüft. Die Kurve sollte so aussehen wie im 1. Bild. Sie sieht aber so aus wie im 2. Bild. Ich habe also Zweifel. Allerdings ist die Stichprobe recht klein. Aber es bleiben eben doch Zweifel.
Oder, um es mit einer Gegenfrage zu kommentieren: Warum müssen (fast) alle Daytrader auf "dicke Hose" machen. Und da bin ich bei Spekulatius. Wer echt Kohle verdient, hat das doch nicht nötig, oder?
Aussagen über das was einer mit Börsenhandel verdient - egal in welchem Zeithorizont - sind für mich
vollkommen uninteressant. Gibt auch nur sinnlose meist dämliche Diskussionen. Mal kommen solche
Aussagen aus reinem Anerkennungsbedüfnis heraus - mal wird nur die Frage nach dem Verdienst
beantwortet. So oder so hat das keinen Mehrwert weil das weder eine Hilfe ist noch irgendeine Schluss-
folgerung für den eigenen Verdienst hergibt. Zu Deinem Posting kann man nur sagen Du hast recht -
aber gleichzeitig eröffnet es wieder genau die sinnlose Diskussion die unnötig ist.
Toll ist es wenn man es schafft mit Börsenhandel Geld zu verdienen - egal ob nun als Trader (Day/Swing/Positions),
als Anleger oder Investor mit dem entsprechenden Horizont. Würde jetzt nicht sagen das einer toller
ist als der andere. Jeder muss sein Ding finden. Je kurzfristiger der Zeithorizont desto aufwendiger.
Es gibt Zeiten da ist es einfacher oder weniger aufwendig in längeren Zeithorizonten unterwegs zu sein -
und es gibt Zeiten wie jetzt in denen man mit kürzeren Zeithorizonten weniger psychischen Stress hat.
Bei mir dreht es sich um Daytrading - damit fahre ich gut - hat genauso wie andere Herangehensweisen
Vorteile und Nachteile. Ist aber weder besser noch schlechter als andere Arten des Börsenhandels.
Man sollte das machen was einem am besten liegt.
Aus meiner Sicht ist es von Vorteil sich intensiv mit Chartanalyse zu beschäftigen - egal in welchem
Zeithorizont man unterwegs ist. Das kann auch einem langfristigen Anleger Vorteile bringen.
Keine Lust Zeit und Energie reinzustecken? Dann nicht.
Je kurzfristiger man unterwegs ist desto mehr ist es unverzichtbar sich damit zu beschäftigen.
Daytrading vollkommen ohne Chartanalyse? Aus meiner Sicht schwer vorstellbar. Das wäre oder ist
für mich auch das Hauptthema wenn es um Daytrading geht. Wer keine Lust hat sich mit technischer
Analyse zu beschäftigen sollte das mit dem Daytrading gar nicht erst anfangen.
Wer meint das die Tipps sich damit zu beschäftigen und z.b. mehrere Timeframes und Werkzeuge
miteinander zu kombinieren oder die Aussage das man mehrere Jahre braucht bis man nachhaltigen
Erfolg hat nur dummes Geschwätz ist und weder Zeit noch Energie investiert weil das sowieso alles
nicht funktioniert muss sich auch nicht bei denjenigen die diese Tipps gegeben haben darüber
beklagen das sie keinen Erfolg haben weil ihnen niemand hilft.
(08.12.2022, 09:27)cubanpete schrieb: Und wenn es nicht steigt? Dann kauf nicht!
So siehts aus

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