(09.12.2022, 10:58)FabiC2 schrieb: Das ist ja ein rein psychologisches "Problem".
Sicher ist es leichter wenn man 10.000€ verloren hat als 100.000€.
Wenn Du 20.000 hast und 10.000 verlierst ist das sicher nicht leichter als wenn Du 10 Mio hast und
100.000 verlierst.
Manchmal habe ich den Eindruck das manche alles nur von ihrer Sicht aus sehen und dabei die Relation
vollkommen ausblenden.
Für den Langfristanleger der weniger als 100 oder vielleicht nicht mal 30 Positionen im Jahr handelt
- der dementsprechend eine sehr viel geringere "Umschlagshäufigkeit" seines Kapitals hat sieht die Welt
anders aus als bei einem Trader mit entprechender Erfahrung der das in der Woche macht - an bis zu
50 Wochen im Jahr. Natürlich wird der Daytrader keine Trades mit hohen 2stelligen oder sogar 3stelligen
prozentualen Gewinne machen - zumindest ist das nicht bei mir so. Da geht es um viele Gewinne mit
unter 1% Gewinn die sich entsprechend summieren. Je nach Kontogrösse kann das in Euro dann
mehr oder weniger Gewinn sein - wenn man beide miteinander vergleicht.
@cuba hat ja irgendwo mal was von 2 Mio gesagt die er in wenigen Jahren gewonnen hat. Machen
wir jetzt eine "dumme" Rechnung und nehmen die 3stelligen und manchmal auch 4stelligen Renditen
von denen er bei einzelnen Positionen erzählt müsste er jedes Jahr mind. 4 bis 6 Mio Euro Gewinn machen.
Würde ich jetzt nicht gänzlich ausschliessen - aber gut möglich das er "nur" einen sechstelligen Gewinn
macht - vielleicht sogar nur einen fünfstelligen.
Aber wie auch immer - was hat diese Info für einen Mehrwert? Was bringt dieses "Wissen" einem anderen?
Maßstab? Vorbild? Kopierbarkeit? Ich kann da keinerlei Mehrwert erkennen.

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