(12.12.2022, 11:52)boersenkater schrieb:
Gründe - nachbörsliche Nachrichten, Dynamik des Marktes vor Börsenschluss, Vorgaben aus Asien, Europa, vorbörsliche Nachrichten,etc.pp.
-> die Futures steigen -> die vorbörslich/ausserbörslich gehandelten Aktien steigen -> der Markt / die Aktien eröffnen die nächste Hauptsitzung
mit höheren Kursen....
Overnight heißt für mich - während ich schlafe.
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Vielleicht sinds auch einfach nur die Daytrader die per Schlussauktion/ausserboerslich glattstellen und fuer den Morgen danach schon die Orders stellen
Ich beziehe mich mit dem ganzen einfach nur auf das Risiko. Wenn du so handelst dass du dir Gedanken ueber die verschiedenen Marginarten machen musst dann ist das Overnight Risiko real, selbiges bei Konzentration auf wenige illiquide Werten.
Aber das Overnight Risk dass du (und andere) hast ist jetzt nicht wirklich ein Argument fuer Daytrading per se, sondern eine Risikokontrolle fuer die extra Risiken die du tagsueber eingehst (Marginausreizung) . Handelst du ohne die Margin auszureizen, bzw mit einer handvoll liquider Positionen im Depot ist das Overnight Risiko nicht wirklich relevant und stoert dich auch nicht beim Schlafen. Im Gegenteil: dafuer dass man dann manchmal doch ein bisschen genervt ist profitiert man auf laengere Sicht sogar von seinem Overnight-Alpha
Zum Chart selbst: Es sind nur die Nachtbewegungen, aber schaut man auf der Zeitachse auf den langfristigen Trend dann sind zumindest die Einbrueche nach 2000 und nach 2008 im Baerenmarktterritorium.
Man koennte vermuten dass die Nachtbewegungen evt mit von der Marktphase beinflusst werden... und da Bullenmaerkte laenger laufen als Baerenmarkte koennte ein Grund sein dass der langfristige Vorteil auf der Longseite liegt.