(25.01.2019, 00:14)cubanpete schrieb:(24.01.2019, 22:20)Nik schrieb: Ich weiß aber nicht wie ich vorgehen soll. Ich sehe vor lauter Wald die Bäume nicht. Viele meiner Aktien taumeln vor sich hin oder fallen sogar stark. Dabei dachte ich , ich investiere in Weltunternehmen. Bayer, Henkel, Altria, PM, Covestro, GIS.......
Woher weiß ich welches Unternehmen in 10 Jahren noch Bestand hat ?
OK, das ist ein echtest Problem. Du solltest immer wissen wie Du vorgehen sollst, Dein Plan sollte es Dir sagen. Du musst definieren wann und unter welchen Umständen Du verkaufst bevor Du eine Position eingehst.
Den Plan B für den Fall, dass es nicht so läuft wie mal geplant, halte ich auch für sinnvoll. Letztendlich funktioniert aber auch die "Augen zu und durch"-Strategie unter gewissen Voraussetzungen nicht schlecht: Ich habe für beide Kinder bei der Geburt ein Depot mit 10 Werten angelegt. Diese wurden seitdem auch nicht verkauft. Von den Dividenden wurde ab einem gewissen Betrag entweder nachgekauft, oder ein anderer Wert gekauft. Seinerzeit (ist schon lange her) hielt ich eine Beteiligung an der damals größten Bank für eine tolle Idee. Den Niedergang der Citibank kann man an den Charts gut nachvollziehen. Das war eine quasi-Totalpleite, die die Kids voll mitgenommen haben. Warum haben sie auch nicht protestiert, als ich ihnen an der Wiege erzählt habe, was ich vorhatte

Obwohl ich über die Hälfte dieser Werte aus heutiger Sicht nicht mit der Kneifzange anfassen würde, hat sich das ursprgl. Investment bis jetzt verdreifacht. Sollte man gar nicht glauben, wenn man sich die Liste der Unternehmen so ansieht, die ich damals ausgesucht hatte: Nestle, BASF, Bayer, Eon, Hasbro, Citibank, P&G, McDonalds, Coke, Kelloggs. Einige wenige wirklich gut laufende Werte reissen das Mittelmass bzw. den Schrott, den man sich so angelacht hat, mehr als raus, wenn man sie nur genügend lange hält. Die Zeit ist in dem Fall ein durchaus wertvoller Verbündeter
