RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes
| 12.01.2023, 00:11
Marktbericht
DAX nahe 15.000
Zuversicht hält an
Stand: 11.01.2023 22:13 Uhr
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...e-107.html
Stocks rise with all eyes on CPI report
Alexandra Semenova·Reporter
Wed, January 11, 2023 at 10:08 PM
https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...16136.html
Marketmind:
To the inflation stations
Jamie McGeever
Wed, January 11, 2023 at 10:48 PM
DAX nahe 15.000
Zuversicht hält an
Stand: 11.01.2023 22:13 Uhr
Zitat:Neue Zinshoffnungen haben die Aktienmärkte auch zur Wochenmitte beflügelt. Dabei liegen die Dinge in Europa noch gänzlich anders als in den USA.
Alles doch nicht so schlimm? Zuletzt haben sich die Anzeichen dafür verdichtet, dass die Zinsen in den USA nicht mehr so stark steigen werden wie bisher. Mittlerweile erwartet eine klare Mehrheit der Marktteilnehmer, dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) den Leitzins Anfang Februar nur um 0,25 Prozentpunkte erhöht. Das stützte zur Wochenmitte auch die Wall Street. Der Dow Jones konnte um 0,8 Prozent zulegen.
Auch den am Donnerstag anstehenden Daten zur US-Inflation im Dezember sehen die Märkte gelassen entgegen. Mehrere Daten gäben Anlass zur Hoffnung, dass sich die Teuerung zum Jahresende 2022 abgeschwächt hat, schrieb der Broker eToro. Dazu zählten geringere Lohn- und Gehaltssteigerungen bei den wöchentlichen Daten vom US-Arbeitsmarkt. Optimismus herrscht unverändert auch angesichts der Wiedereröffnung Chinas nach der langen Zeit strikter Corona-Restriktionen.
Die Technologiewerte an der Nasdaq zogen noch deutlicher an. Der Nasdaq 100 ging 1,76 Prozent höher aus dem Handel. Technologietitel gelten wegen ihrer meist höheren Schuldenquote als besonders zinssensitiv.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...e-107.html
Stocks rise with all eyes on CPI report
Alexandra Semenova·Reporter
Wed, January 11, 2023 at 10:08 PM
Zitat:Der Trommelwirbel für die Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex (VPI) für Dezember am Donnerstagmorgen wird immer lauter. Ökonomen erwarten, dass der Verbraucherpreisindex im vergangenen Monat um 6,5% gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist, so die Konsensschätzungen von Bloomberg. Sollte dieser Wert erreicht werden, würde dies einen weiteren Rückgang gegenüber dem im November verzeichneten Anstieg von 7,1 % bedeuten.
Der Bericht wird wahrscheinlich die Wetten darauf beeinflussen, ob die Federal Reserve bei ihrer nächsten Sitzung am 1. Februar die Zinssätze um 0,25 % oder 0,50 % anheben wird, und gleichzeitig Hinweise darauf geben, um wie viel höher die Zinssätze in den folgenden Sitzungen wahrscheinlich steigen werden.
Die jüngsten Wirtschaftsprognosen der Fed-Sitzung vom Dezember zeigen, dass die Beamten davon ausgehen, dass der Leitzins für Tagesgeld im Jahr 2023 auf 5,1 % steigen wird.
Mehrere Vertreter der Federal Reserve, darunter Mary Daly, Präsidentin der Fed von San Francisco, und Raphael Bostic, Präsident der Federal Reserve von Atlanta, haben in dieser Woche erklärt, dass die Zinssätze wahrscheinlich auf über 5 % steigen werden. Und Jamie Dimon, CEO von JPMorgan (JPM), sagte in einem am Dienstag ausgestrahlten Interview mit Fox Business Network voraus, dass die Zinsen 6 % erreichen könnten.
Nicholas Colas von DataTrek weist jedoch darauf hin, dass die Erwartungen für die Federal Funds Futures seit Beginn des Jahres 2023 deutlich nach unten tendieren. Dem CME FedWatch Tool zufolge sind die Chancen für Zinssätze von 4,75 % oder höher um insgesamt 13,7 Prozentpunkte gesunken.
"Die Märkte ignorieren die Zinsvorgaben der Fed rund einen Monat nach deren Veröffentlichung rundheraus und entschieden", schrieb Colas in einer Notiz. "Stattdessen gehen die Futures - und damit auch die Aktienmärkte - davon aus, dass die Fed die Zinssätze zum Jahresende innerhalb eines Bereichs von 25 bis 50 Basispunkten des heutigen Niveaus festsetzen wird.
https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...16136.html
Marketmind:
To the inflation stations
Jamie McGeever
Wed, January 11, 2023 at 10:48 PM
Zitat:(Reuters) - Ein Blick von Jamie McGeever auf den bevorstehenden Tag an den asiatischen Märkten.
Die US-Inflation wird am Donnerstag und darüber hinaus das globale Marktfeuerwerk auslösen, aber es gibt noch ein paar andere potenzielle Raketen, die die asiatischen Märkte vorher zum Leben erwecken könnten - chinesische und indische Inflationsdaten.
Es wird erwartet, dass China, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, im Dezember den zweiten Monat in Folge einen Rückgang der Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat verzeichnen wird, was seit der ersten Hälfte des Jahres 2021 nicht mehr der Fall war.
Ökonomen rechnen mit einem Rückgang um 0,1 % nach einem Minus von 0,2 % im November, während die jährliche Inflationsrate von einem Achtmonatstief von 1,6 % auf 1,8 % ansteigen dürfte.
Der indische Verbraucherpreisindex hat sich in den letzten Monaten stetig und ziemlich deutlich verlangsamt. Da die indische Wirtschaft jedoch viel schneller wächst als die chinesische - das indische BIP dürfte in diesem Jahr um rund 7 % zulegen - bleibt die Inflation auf einem höheren Niveau.
Ökonomen erwarten für Dezember eine jährliche Inflationsrate von 5,9 %, was fast identisch ist mit dem Novemberwert von 5,88 %, der der niedrigste seit Januar war und fast zwei Prozentpunkte unter dem Höchstwert vom April lag.
Es versteht sich von selbst, dass sich die beiden Zentralbanken in unterschiedlichen Phasen des Zyklus befinden. Die indische Zentralbank hat die Zinssätze seit Mai um 225 Basispunkte auf ein Dreijahreshoch von 6,25 % angehoben, und eine weitere bescheidene Anhebung wird in Kürze erwartet. Die chinesische Zentralbank ist fast die einzige unter den großen Volkswirtschaften der Welt, die im vergangenen Jahr ihre Politik gelockert hat.
Das wichtigste Ereignis des Tages ist jedoch der US-Inflationsbericht für Dezember, der um 8:30 Uhr Eastern (1330 GMT) veröffentlicht wird.
Der Konsens geht davon aus, dass die jährliche Inflationsrate von 7,1 % im November auf 6,5 % sinken wird. Dies wäre die niedrigste Inflationsrate seit Oktober 2021 und ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Höchststand von 9,1 % im vergangenen Juni. Die monatliche Inflationsrate wird voraussichtlich bei 0 % liegen.
Die Anleger sind in hoffnungsvoller Stimmung - die Renditen von Staatsanleihen fielen am Mittwoch, die Wall Street und die Weltaktien legten (wieder) zu, und die Kreditspreads in den USA sind so niedrig wie seit April nicht mehr.
Zitat:Drei wichtige Entwicklungen, die den Märkten am Donnerstag eine neue Richtung geben könnten:
- Inflation in den USA, China und Indien (Dezember)
- Leistungsbilanz Japans (November)
- Reden der Fed-Vertreter Barker, Harkin und Bullard
https://finance.yahoo.com/news/marketmin...40150.html
(Berichterstattung von Jamie McGeever in Orlando, Florida; Redaktion: Josie Kao)
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